Ab wann wird man eigentlich geblitzt?

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 20. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Infos rund um die Rahmenbedingungen beim Blitzen

Ab wann darf ein Autofahrer geblitzt werden?
Ab wann darf ein Autofahrer geblitzt werden?

Insgesamt 369.242 Unfälle mit Personenschaden wurden dem Statistischen Bundesamt zufolge im Jahr 2016 auf Deutschlands Straßen verzeichnet. Bei 47.023 dieser Unfälle konnte die Ursache auf eine Überschreitung der erlaubten Maximalgeschwindigkeit zurückgeführt werden.

Trotz des höheren Unfallrisikos, das mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung einhergeht, fahren deutsche Autofahrer immer wieder zu schnell. Um dem Einhalt zu gebieten und für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen, bedient sich die Polizei verschiedener Messgeräte und Blitzer.

Aber ab wann wird man eigentlich geblitzt? Kommt es lediglich auf die gefahrenen km/h an oder auch auf die Entfernung zwischen Messgerät und Fahrzeug? Ab wann blitzt ein Blitzer an einer Ampel? Hier erfahren Sie es.

Kosten für Blitzer

Die Kosten für Blitzer sind je nach Vergehen unterschiedlich. Wenn Sie geblitzt wurden und Näheres über die einzelnen Blitzer-Strafen wissen wollen, wählen Sie bitte hier die passende Kategorie aus:

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FAQ: Ab wann wird geblitzt?

Ist die Reichweite der Blitzer immer gleich?

Nein, je nachdem welches Geräte verwendet wird, variiert die Entfernung ab der ein Blitzer misst bzw. eine Geschwindigkeitsüberschreitung festhält.

Ab welcher Geschwindigkeitsüberschreitung wird geblitzt?

Das hängt davon ab, ob innerorts oder außerorts gemessen wird. Theoretisch kann bereits ab einem km/h zu viel gemessen werden. Mehr zu den Geschwindigkeiten finden Sie hier.

Wann wird ein Blitzer an der Ampel ausgelöst?

Üblicherweise löst das Überfahren von Kontakten den Blitzer an einer roten Ampel aus.

Ab wann lösen Blitzer aus? Die Entfernung ist entscheidend

Je nachdem, welches Gerät zur Messung der Geschwindigkeit eingesetzt wird, ändert sich in der Regel die Reichweite des Blitzers. Daher kann keine pauschale Aussage dazu getroffen werden, ab welcher Entfernung tatsächlich geblitzt wird.

Um Ihnen zumindest einen Überblick zu geben, haben wir einige bekannte Blitzermodelle sowie die dazugehörige Reichweite für Sie zusammengefasst, was Ihnen bei der Antwort auf die Frage: „Ab wann wird man geblitzt?“ helfen soll:

Wenn Sie sich also fragen: „Ab welcher Entfernung blitzt ein Blitzer?“, müssen Sie zunächst einmal herausfinden, welches Messgerät eingesetzt wird.

Ab wie viel km/h zu schnell wird man geblitzt?

Ab wann wird man frühestens geblitzt und welche Sanktionen drohen dann?
Ab wann wird man frühestens geblitzt und welche Sanktionen drohen dann?

Es ist theoretisch möglich, auch dann schon von einem Blitzer abgelichtet zu werden, wenn Sie lediglich 1 km/h zu schnell unterwegs waren. Da jedoch bei einem Tempo unter 100 km/h stets 3 km/h Toleranz abgezogen werden müssen, lautet die Antwort auf die Frage: „Ab wann wird man frühestens geblitzt?“ in Bezug auf die gefahrene Geschwindigkeit: 4 km/h.

Trug sich der Verstoß innerhalb geschlossener Ortschaften zu, kommt normalerweise ein Verwarngeld in Höhe von 30 Euro auf Sie zu. Außerorts sieht der Bußgeldkatalog ein Verwarngeld von 20 Euro vor. Punkte in Flensburg gibt es keine.

Bis zu welcher Geschwindigkeit kann man geblitzt werden?

„Wer mit über 250 km/h unterwegs ist, wird nicht geblitzt“ – diese Aussage kursiert auch in der heutigen Zeit noch unter deutschen Autofahrern. Aber stimmt sie? Ab wann wird man nicht mehr geblitzt? Hier muss ebenfalls geklärt werden, mit welchem Messgerät die Geschwindigkeitskontrolle vorgenommen wird.

Denn: Wird eine Radaranlage eingesetzt, ist die Aussage wahr. Wird schneller als 250 km/h gefahren, ist sie nicht in der Lage, auszulösen. Das Gerät riegelt sozusagen ab dieser Geschwindigkeit ab. Auf Autobahnen kommen Radarmessgeräte daher nicht mehr zum Einsatz.

Stattdessen setzt die Polizei beispielsweise auf Blitzer, die mit Lichtsensoren arbeiten. Doch auch diesen Geräten ist es nicht möglich, die gefahrenen km/h zu messen, wenn die Geschwindigkeit bei mehr als 250 km/h lag; lediglich, dass dies der Fall war. Sie erhalten demzufolge trotzdem einen Bußgeldbescheid und brauchen sich die Frage: „Ab wann wird man nicht mehr geblitzt?“ gar nicht erst stellen.

Wann blitzt ein „Ampelblitzer“?

Im deutschen Straßenverkehr kommen nicht nur Messgeräte und Blitzer zum Einsatz, die Geschwindigkeitsüberschreitungen aufdecken sollen. Auch Rotlichtverstöße können aufgezeichnet und anschließend geahndet werden. Doch ab wann blitzt der Blitzer an einer Ampel? Und was gibt ihm das Signal zum Auslösen?

In der Regel sind spezielle Kontaktschleifen vor sowie hinter der Haltelinie an einer Ampel unterhalb der Fahrbahn verlegt. Und ab wann wird man geblitzt? Sobald ein Fahrer mit seinem Auto diesen Bereich überfährt, während die Ampel rot ist, löst der Blitzer aus. Gleichzeitig ist das installierte Messgerät in der Lage, festzustellen, wie lange die Lichtanlage bereits auf Rot stand, als sie überfahren wurde. Dies wirkt sich wiederum auf die drohenden Sanktionen aus.

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Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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29 Kommentare

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  1. Cezar
    Am 12. November 2021 um 8:18

    Wohne in einer Stadt wo viel geblitzt wird. Seit Anfang des Jahres kenne ich keine höhere Geschwindigkeit als 33h/km in der Stadt, egal was erlaubt ist oder nicht. Schon bei der Ausfahrt aus meiner Tiefgarage stelle ich den Speed-Limit auf 33h/km. Seitdem bekomme ich keine Post vom Amt und
    die Straße vor meinem Wagen ist meistens frei und hinter mir leider Verstopft, aber das geht mich nicht an. Sollte ich von der Polizei wegen nicht angepasster Geschwindigkeit angehalten werden ist ein schwäche Anfall oder plötzlicher Muskelkrampf eine gute Ausrede.

  2. alf
    Am 3. Mai 2021 um 8:17

    hallo , vor mir das fahrzeug fuhr wesentlich zu schnell ca 70 kmh , ich wurde aber als hinterherfahrendes fahrzeug mit ca 50 kmh geblitzt…
    wurde der blitzer zu spät aus gelöst und hat mein fahrzeug erwischt ?

  3. Ronny
    Am 7. Dezember 2020 um 18:04

    Laut Text bekommt man innerorts eine Verwarnung von30€.
    Habe heute einen Brief bekommen. Innerorts bei erlaubten 30km/h wurde ich nach Abzug der Toleranz mit 37km/h gemessen. Verwarnungsgeld von 15€ fällig. Warum steht also im Text was von 30€?

    • S.
      Am 26. Januar 2022 um 0:39

      Dann war die Tat vor dem 09.11.2021. Somit waren “nur” 15 € fällig.

  4. Bernhard
    Am 16. Mai 2020 um 3:50

    Hallo – Ja die Tachoanzeigen in jedem Fahrzeug ist geringer als angezeigt. Ausnahmen sind die Fahrtenschreiber, die entsprechend geeicht sind.
    Auch die Auswertung von Geschwinigkeiten von NAVI´s ist nicht 100% korrekt. Die rechnete Geschwindigkeit hängt von mehreren Punkten ab. Distanz zwischen 2 Messpunkten, die Zeit zwischen den Messpunkten, und der mögliche Höhenunterschied zwischen den Messpunkten. Eine Software für die Geschwindigkeit nimmt eine Gerade zwischen den Messpunkten an. Eine Kurvenfahrt oder eine Fahrt auf einer Schräge verlängert die Gerade, und sie bekommen einen niedrigeren Wert errechnet, als die tatsächliche Geschwindigkeit. Auf einer ebenen, geraden Strecke wird die errechnete Geschwindigkeit sicherlich besser sein, als die auf ihrem Standarttacho.

  5. Bernhard
    Am 16. Mai 2020 um 3:33

    Ja die Kassen der Gemeinden und der Länder sind leer! Hatte auch einen besonderen Fall: nachts, Landstrasse – 100 km/h erlaubt, dann plötzlich 70 km/h – Blitzer und nach dem Blitzer wieder 100 km/h. Er war nicht ersichtlich, warum an dieser gerade verlaufende Strasse die Geschwindigkeit neu geregelt werden musste. Es gab kein Hinweisschild auf eine Gefährdung und es gab auch keine Beleuchtung dieser Strasse, die eine besondere, gefährliche Stelle ausleuchtet. Und gerade der große Sprung von 100 km/h auf 70 km/h ist dabei zu beachten. Diesen Sprung kenne ich bei ampelgeregelten Landstrassen; – warum werden die Ampeln nachts abgeschaltet oder nicht ausreichend nachts beleuchtet? Aber die Blitzanlagen funktionieren 24 Stunden am Tag?

  6. Maria
    Am 10. Mai 2020 um 15:18

    „Nur mal ein 30er Zone-Schild zu übersehen finde ich äußerst fragwürdig und vor allem verantwortungslos! Immerhin haben ALLE Verkehrsschilder einen Sinn! 30er Zonen sind oft belebte Wohngegenden oft mit Schulen und Spielplätzen! Wer noch weiß, wie sich der Bremsweg ergibt, versteht dass es ungemein wichtig ist, bei plötzlichen auf die Fahrbahn treten eines Kindes von ungemeiner Wichtigkeit ist, nicht zu schnell gefahren zu sein!

    Niemand will diese Schuld tragen! Alle meinen sie seinen davor gefeit! Komisch dass es jedes Jahr Hunderttausende Unfälle mit Personenschaden davon Zehntausende Fußgänger/ Kinder, gibt!

    Klar, kann man mal ein Schild übersehen, insbesondere wenn es durch LKW oder dergleichen bedeckt wurde, aber dann auch noch aufs Gas zu drücken ist echt dreist und für mich überhaupt nicht nachzuvollziehen!
    Lieber runter vom Gas und sich vergewissern! Man kommt auch mit ein paar Km/h weniger, am selben Tag noch nach Hause bzw. and Ziel, keine Sorge!

    PS: Oft kann man am Ausbau und den Eigenschaften einer Straße erkennen, dass sie eine 30er-Zone ist. Mal drauf achten ;-)
    und: Ich fahre täglich und viel Auto und bin kein Fahrradfahrer!

  7. Dieter
    Am 8. Mai 2020 um 14:26

    Das Problem ist häufig auch der Umweltschutz. Jeder Fahrschüler kriegt eingetrichtert, immer energiespparend zu fahren wegen der Umwelt. So und nun stellt irgend so ein Theoretiker ein Tempo 30 km/h Schild auf, meistens auch noch für eine kurze Distanz. Jetzt muß sich natürlich auch der Schwerverlehr da dran halten. Das bedeutet, 40 Tonnen sollen runtergebremst werden und nach 200 Metern wieder beschleunigt werden. Was hat das bitteschön mit der vielgelobten “energiesparenden Fahrweise” zu tun? Und warum schafft Deutschland wie so oft nicht die Einhaltung der Klimaziele? Solange Kasse machen vor Umweltschutz geht, solange wird Deutschland auch keine Klimsziele schaffen!

  8. Rudi
    Am 2. Mai 2020 um 21:03

    Beim neuen Bußgeldkatalog geht es hauptsächlich darum Geld abzuschöpofen. Eine vermeintlich höhere Sichgerheit ist hier kaum nachzuweisen. Der Normalbürger nennt das abzocken!
    Für kleinste Fehler, zB. übersehen eines 30iger Schilds mit 51 kmh gefahren kostet 80,-€ / 1 Punkt und 1 Monat Fahrverbot !!! Dreifachstrafe für ein übersehen, vielleicht sogar kurzzeitig durch ein anderes Aute teilweise verdeckten Schildes.
    Das läßt sich bei den meiste Erhöhungen (Verdopplungen) der Bußgelder so fortsetzen. Die Melkkühe der Nation (die Autofahrer) sollen noch mehr zahlen, außer Kfz-Steuer, Benzinsteuer, Mehrwertsteuer u.s.w. – NEIN DANKE MIR REICHT ES ENGÜLTIG – SO NICHT – WEHRT EUCH DAGEGEN !!!
    Rudi

  9. Alt
    Am 14. Februar 2020 um 11:11

    Wegen 2 kmh abzukassieren ist lächerlich aber typisch deutsch drängeln was häufig besteht finde ich aber viel nerviger drängeln sollte richtig bestraft werden

  10. Wernfried R.
    Am 27. Januar 2020 um 11:11

    30 km/h Zone mit Zusatzschild Mo -Fr. 7-17 Uhr, gilt die Regel auch, wenn ein Feiertag (2. Weihnachtsfeiertag) auf einen Donnerstag fällt ? Wurde mit 37 KM/H geblitzt . Mit freundlichen Grüßen W.Richter

    • bussgeldkatalog.org
      Am 20. April 2020 um 13:50

      Hallo Wernfried,

      sofern auf Zusatzschildern nicht auf Ausnahmen für Feiertage hingewiesen wird, so gelten die Vorgaben in aller Regel auch an Feiertagen, die auf entsprechende Wochentage fallen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  11. Truckerchen
    Am 5. Juli 2018 um 19:41

    Hallo zusammen,
    meine Erfahrung zeigt eine ganz andere sicht, würde von der Polizei mit der Läserpistole gemessen nach abzug der Tolenanz
    waren es 52KM/h machte 15Euro.

    Ich fragte 3 mal nach, wie schnell ich Gewessen sei, Antwort: 52KM/h. in der 50er Zone!!!

    Lächerlich und abzoge gleichermassen!!!

  12. Milo
    Am 29. April 2018 um 16:10

    Ein herzliches GrüßGott an alle, die dies lesen.

    Meine Frage:

    Laut Tacho fahre ich 88 km/h auf einer Strecke, die auf 80 beschränkt ist.
    Mein Navi zeigt aber nur 80 km/h .
    Ich fahre einen Fiat Ducato 250. Ist der Tacho höher eingestellt als der tatsächlich gefahrene Wert (Navi ?)
    Misst mein Navi Mist??
    Für eine verständlich Antwort wäre ich sehr dankbar.

    Grüße

    Milo

    • bussgeldkatalog.org
      Am 23. Mai 2018 um 15:00

      Hallo Milo,

      Tachometer messen durchaus nicht auf den Km/h genau.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  13. Fahrschule K.
    Am 6. März 2018 um 16:34

    Danke für die PDF.

  14. Grunewald
    Am 19. Februar 2018 um 14:48

    Vermutlich wird wohl die Verwaltungsvorschrift in jeder Gemeinde willkürlich angewendet. Ich erhielt einen Bescheid über 15 Euro. Messergebnis: 1 Km zu schnell, Innerords, 30er Zone……..mit dem Motorrad!!!!!!!!

  15. Dieter S.
    Am 17. Februar 2018 um 13:20

    @ Jürgen S. 2te Beitrag – dem kann ich nicht ganz zustimmen, bin schon innerhalb geschlossener Ortschaft mit 55 km/h geblitzt worden.
    Tempolimit 50
    Gefahren 55 abzgl. 3 km/h 52 km/h netto
    Verwarnung 15€
    Also würde mich nicht auf die 9km/h verlassen, auch wenn die 15€ nicht viel sind, geb ich das Geld lieber einem Obdachlosen als für eine Verwarnung.

  16. Beate S.
    Am 18. Januar 2018 um 14:34

    Hallo,
    kann der Blitzer (Säule) auch ausgelöst werden wenn man an einer roten Ampel steht, dann aber (nach ca. 2sec.stehen) losfährt weil man versehentlich auf eine Ampel zum abbiegen geschaut hat und diese grün angezeigt. Ich fuhr also über eine Rote Ampel nachdem ich angehalten hatte. Ich war beim Anfahren dev. nicht schnell (unter 40kmh)

    • bussgeldkatalog.org
      Am 6. Februar 2018 um 11:00

      Hallo Beate,

      Ampelblitzer funktionieren in der Regel mit in der Erde eingelassenen Kontaktschleifen. Überfahren Sie diese, wird der Blitzer ausgelöst. Dies ist auch dem letzten Abschnitt des obenstehenden Textes zu entnehmen. Haben Sie also den entsprechenden Bereich befahren, kann der Blitzer ausgelöst haben.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  17. xxxx
    Am 2. Dezember 2017 um 10:25

    hervorragende Leistung das korrekte, jedoch bei Unklarheiten fragestellende und damit unliebsame Kommentare gar nicht zur Veröffentlichung gebracht werden. Werde diese Seite hinsichtliche dessen und des fraglichen Nutzwertes unbedingt weiterempfehlen.

  18. Winfried Fabig
    Am 1. Dezember 2017 um 10:37

    Wir haben jetzt Winterzeit! Bitte ändern

  19. Winfried Fabig
    Am 1. Dezember 2017 um 10:35

    ohne

    • Albert M
      Am 5. November 2021 um 5:40

      Der Blauhäher ist eine Singvogelart aus der Familie der Rabenvögel. Dieser Schopfhäher ist im östlichen Nordamerika weitverbreitet und einer der farbenprächtigsten Vögel in dieser Region!!!

  20. Jürgen S.
    Am 2. November 2017 um 22:01

    “Es ist theoretisch möglich, auch dann schon geblitzt zu werden, wenn Sie lediglich 1 km/h zu schnell unterwegs waren. Da jedoch bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h stets 3 km/h Toleranz abgezogen werden müssen, lautet die Antwort auf die Frage: „Ab wann wird man frühestens geblitzt?“ in Bezug auf die gefahrene Geschwindigkeit: 4 km/h.”

    Nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Eine bundesweit geltende Verwaltungsvorschrift weist das Messpersonal an, die Messgeräte so einzustellen, dass erst ab einer Überschreitung von mindestens 9 km/h über die erlaubte Geschwindigkeit hinweg ausgelöst wird. Dies bedeutet, dass innerorts bei erlaubten 50 km/h erst bei einem sogenannten Grenzwert von 59 km/h ausgelöst wird. Das Strafmaß berechnet sich dann folgendermaßen:
    erlaubte km/h: 50
    gemessene km/h: 59
    – Toleranz 3 km/h: 56
    der Bußgeldbescheid wird also so ausgestellt, das die 56 km/h geahndet werden. Niedrigere Bescheide gibt es normalerweise im 50-er Bereich nicht.
    Der Grenzwert (erlaubte Geschwindigkeit) + 9 km/h gilt bei allen Geschwindigkeiten, egal ob 30 km/h erlaubt sind oder 120 km/h. Die anzuziehende Toleranz ändert sich im Übrigen nicht, wenn der Fahrer schneller als 100 km/h fährt, sondern wenn 100 km/h oder mehr erlaubt sind.

    • R. Barth
      Am 17. August 2018 um 12:39

      Anscheinend darf in dieser netten Republik jede Kreisbehörde (hier NRW) wohl selbst entscheiden, wann sie den Bürger abzockt. Ich trug bei der Messung von 76 km/h (zulässige Geschwindigkeit 70 km/h), mit nicht tolerierten 3 km/h zum Kreissäckel in Höhe von € 10 bei. Vor allen Dingen entsteht hier die Frage, wo in oder auf der neuen Radarsäule, der Marke Traffistar S 350, die beiden, namentlich angegebenen Zeugen gesessen haben mögen?

    • Cantulus
      Am 30. Januar 2018 um 19:45

      “Eine bundesweit geltende Verwaltungsvorschrift weist das Messpersonal an, die Messgeräte so einzustellen, dass erst ab einer Überschreitung von mindestens 9 km/h über die erlaubte Geschwindigkeit hinweg ausgelöst wird.”

      Nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Die Geschwindigkeitsmessung liegt im Zuständigkeitsbereich der Länder. Daher gibt es bundesweit z. B. unterschiedliche Regelungen (Verwaltungsvorschriften, Leitlinien, Dienstanweisungen etc.) zur Geschwindigkeitsüberwachung. In Bremen soll ein Bußgeld bei PKW bis zu einer Überschreitung von 8 km/h (nach Toleranzabzug) nicht erhoben werden, bei LKW liegt diese Grenze bei 5 km/h. Hamburg dagegen erhebt Bußgelder offen-sichtlich vom ersten km Überschreitung an (nach Toleranzabzug). Vielerorts wird allerdings der – zusätzliche – Toleranzwert bei 9 km/h eingestellt. Das bedeutet, dass das Geräte erst bei einer Überschreitung von 10 km/h auslöst.

    • Reiner B.
      Am 1. Dezember 2017 um 8:32

      Tja werter Herr Jürgen S., da steht doch die Frage im Raum, was bestimmt viele interessiert: ” Was wenn sich die Messbeamten / Mitarbeiter der Stadt sich nicht an benannte Vorgaben halten ….gemessen 57Km/h abzüglich der obligatorischen 3%, ff. der darauf folgende Bussgeldbescheid. (in Ortslage)
      Auch, selbst passiert, ausserhalb, bei 80er Begrenzung, in diese Zone mit bissl drüber reingerollt, und schon gab´s nettes Foto. Also da war nix mit Toleranz nach oben +9 Km/h, 4 bis max. 5 Km/h drüber und schon wird der Stadthaushalt wieder aufgefüllt. Es sei wirklich dahingestellt das diese Messungen anfechtbar sind, egal ob Verwaltungsvorschrift oder nicht. Eher nicht, oder?

  21. Jürgen S.
    Am 2. November 2017 um 21:39

    “Stattdessen setzt die Polizei beispielsweise auf Blitzer, die mit Lichtsensoren arbeiten. Doch auch diesen Geräten ist es nicht möglich, die gefahrenen km/h zu messen, wenn die Geschwindigkeit über 250 km/h lag; lediglich, dass dies der Fall war. Sie erhalten demzufolge trotzdem einen Bußgeldbescheid und brauchen sich die Frage: „Ab wann wird man nicht mehr geblitzt?“ gar nicht erst stellen.”

    Diese Aussage stimmt so nicht. Die Geräte messen sehr wohl Geschwindigkeiten über 250 km/h. Geahndet werden aber nur Verstöße bis 250 km/h, das “darüber” fällt unter den Tisch. Und zwar nur deshalb, weil die Geräte nur bis 250 km/h geeicht sind. Wäre die geeichte Geschwindigkeit höher, wären auch die Straßen entsprechend höher sofern der Bußgeldkatalog die vorsieht. Die eso-Geräte messen bis 300 km/h (theoretisch sogar bis 500 km/h), zeigen dies auch am Gerät an, sind aber nur bis 250 km/h geeicht. Deshalb lautet der Bußgeldbescheid: “Sie überschritten die erlaubte Geschwindigkeit … um (250 – [erlaubte Geschwindigkeit] – 3 km/h (bzw. -3%))km/h”.

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