Autoverkauf: Was Sie über Wertermittlung, Kaufvertrag und Gewährleistung wissen sollten
Irgendwann geht die Beziehung zwischen einem Fahrzeug und seinem Halter zu Ende. Dies kann unterschiedliche Gründe haben: entweder Sie kaufen einen neuen Wagen oder Sie können den alten nicht mehr finanzieren.
Mit dem alten Auto können Sie allerdings noch Geld verdienen, sie sollten Ihr Auto verkaufen. Ein Autoverkauf kann auf unterschiedliche Weisen durchgeführt werden.
Fragen wie „Wie verkaufe ich mein Auto?“, „Wo kann ich mein Auto verkaufen?“ oder „Was muss ich beim Autoverkauf beachten?“ sollen in diesem Ratgeber beantwortet werden. Zusätzlich erhalten Sie Tipps für den Autoverkauf, Informationen über eine Vollmacht für den Autoverkauf und wir verraten Ihnen, wie Sie Ihr Auto schnell verkaufen können.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Auto verkaufen
Wo kann ich mein Auto verkaufen?
Sie können dem Wagen einem Händler anbieten oder online auf entsprechenden Plattformen inserieren.
Wie finde ich heraus, welchen Wert mein Auto hat?
Zunächst einmal können Sie überprüfen, zu welchen Preisen ähnliche Modelle angeboten werden. Wollen Sie den genauen Wert ermittelt, kommt ein Wertgutachten in Betracht.
Wie muss ein Kaufvertrag aussehen?
Unser Muster verschafft Ihnen einen Überblick, wie der Kaufvertrag aussehen kann, wenn Sie Ihr Kfz privat verkaufen.
Auto verkaufen: An einen Händler oder lieber privat?
Wenn Sie sich dazu entscheiden Ihr Auto zu verkaufen, stellt sich die Frage „Wo bzw. an wen sollte man Autos verkaufen?“. Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Es kommt immer darauf an, wie viel Zeit und Mühe Sie investieren möchten und was Ihr altes Auto noch wert ist. Wann Sie Ihr Auto verkaufen sollten hängt davon ab, um welches Auto es sich handelt. So kann ein Cabrio im Frühling oder Sommer höhere Summen erzielen, da die Nachfrage größer ist. Im Herbst und Winter sinkt dann die Nachfrage.
Der Handel mit Kraftfahrzeugen ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Auch Privatpersonen nehmen den Verkauf immer häufiger in die eigene Hand. Das Ziel dabei ist natürlich, einen möglichst guten Wiederverkaufswert für das Auto zu erzielen. Wie Sie den Wert des Wagens steigern können, lesen Sie hier. » Weiterlesen...
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Soll ein neues Auto her, muss das alte meist zunächst verkauft werden. Zwar sind beim Privatverkauf höhere Preise zu erzielen, dafür ist aber mit einem hohen Aufwand zu rechnen. Schneller und bequemer ist der Autoankauf, etwa durch einen Händler. Was hierbei zu beachten ist, verraten wir im folgenden Ratgeber. » Weiterlesen...
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Sie möchten Ihren Gebrauchtwagen verkaufen? Ein Händler zahlt häufig nur einen Bruchteil von dem, was Sie bei einem privaten Verkauf erzielen können. Jedoch ist beim Privatverkauf eines Fahrzeugs einiges zu beachten. Tipps sowie eine Checkliste zum Download finden Sie in diesem Ratgeber. » Weiterlesen...
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Der Privatverkauf vom Auto ist mit zahlreichen Fragen verbunden. Können Sie mehr Geld erzielen? Lohnt sich der Aufwand? Haften Sie für alle Mängel, die nach dem Übergang der Sache auftreten? Wir erklären Ihnen, worauf es ankommt und welche Rechte und Pflichten Verkäufer haben. » Weiterlesen...
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Irgendwann ist es einfach Zeit, sich von seinem alten Fahrzeug zu trennen. Zeit für etwas Neues. Bloß wohin mit dem Gebrauchten? Der Verkauf von einem Gebrauchtwagen ist eine gute Möglichkeit, sich von seinem alten Wagen zu trennen und gleichzeitig noch etwas Bares für einen Neuwagen zu bekommen. Je nach Alter und Zustand des Kfz kann meist noch ein guter Preis erwirtschaftet werden. Doch wie können Sie den richtigen Käufer finden und was sollten Sie beachten, wenn Sie Ihren Gebrauchtwagen verkaufen? » Weiterlesen...
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Für den Autoverkauf in Deutschland haben Sie mehrere Optionen. Sie können einen Händler kontaktieren und sich ein Angebot für Ihr altes Fahrzeug, welches Sie verkaufen möchten, einholen. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, Sie sollten den Händler vorher prüfen, um im Nachhinein keine böse Überraschung zu erleben. Händler, die Ihre Visitenkarten an Autos stecken, sind eine Option, wenn Sie Ihr altes Auto schnell loswerden wollen oder müssen. Grundsätzlich handelt es sich um legale Geschäfte, wenn Sie an einen solchen Händler verkaufen. Allerdings arbeiten auch einige dieser Händler “schwarz”.
Nehmen Sie Kontakt zu einem dieser Händler auf, wird in der Regel zeitnah Ihr Wagen besichtigt. Der Kauf kann noch am gleichen Tag abgewickelt werden. Dies ist also eine gute Option, wenn Sie schnell ihr Auto verkaufen wollen. Allerdings können Sie bei dieser Verkaufsart relativ geringe Summen für Ihren Wagen erzielen. Eine weitere Möglichkeit wäre, den Wagen beim Kauf eines neuen Fahrzeugs in Zahlung zu geben. Doch auch hier können Sie nicht so hohe Summen wie bei einem Privatverkauf erzielen.
Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gibt es jährlich rund sieben Millionen Halterwechsel für Fahrzeuge in Deutschland. 90 Prozent erfolgen über einen Verkauf von privat an privat. Der Privatverkauf ist also die beliebteste Methode um ein Auto zu verkaufen.
Ein Privatverkauf ist allerdings mit Zeit und Aufwand verbunden. Sie müssen ein Inserat schalten, für weitere Informationen zur Verfügung stehen und Besichtigungstermine koordinieren und einhalten. Allerdings können hier die höchsten Summen für einen Autoverkauf generiert werden.
Wo Sie am besten das Auto verkaufen, ist also immer individuell zu beurteilen und hängt auch von dem Restwert Ihres Autos ab. Zuerst müssen Sie also den Autowert ermitteln, damit Sie überhaupt eine Vorstellung der Preise auf dem Markt haben.
Auto-Verkauf – so ermitteln Sie den Wert Ihres Fahrzeugs
Um den Wert Ihres Autos zu ermitteln, müssen verschiedene Kriterien berücksichtigt werden. Diese Standartkriterien sollten Sie immer angeben:
Die Marke des Autos
Der Autotyp
Die Ausführung (Modell)
Das Alter bzw. Baujahr
Den angezeigten Kilometerstand
Das Datum der Erstzulassung
Die Anzahl der vorherigen Halter
Die Sonderausstattung (Klimaanlage, Einparkhilfe etc.)
Die Farbe des Autos
Ob das Auto „Scheckheftgepflegt“ ist
Den Termin der nächsten Hauptuntersuchung (HU)
Den Zustand der Reifen, Felgen und Radkappen
Ob Kratzer oder Rost vorhanden sind
Eventuelle Reparaturkosten, die durch zu beseitigende Schäden am Auto anfallen können
War Ihr Auto in einen Unfall verwickelt, handelt es sich um ein „Unfallauto“. Auch dieser Umstand fließt in die Autobewertung ein und darf auf keinen Fall verschwiegen werden.
Aus diesen Kriterien kann ein Laie natürlich nicht den genauen Wert seines Autos ablesen. Die gängigen Autobörsen online können einen guten ersten Überblick geben. Suchen Sie nach Fahrzeugen, die den Angaben Ihres Gebrauchtwagens entsprechen. Allerdings können Preise in diesen Portalen zu hoch oder zu niedrig angesetzt sein.
Zuverlässiger sind die Informationen der Schwacke-Liste und der Deutschen Automobil Treuhand (DAT). Die Schwacke-Liste wurde 1957 erstmals veröffentlicht und gibt die aktuellen Autowerte an. Viele Händler richten sich bei Verhandlungen nach dieser Liste. Die Liste wertet dabei Fahrzeugtyp, Baujahr, Kilometerstand etc. aus. Für 7,90 Euro können Sie sich online eine Autobewertung von Schwacke erkaufen. Sie geben alle relevanten Daten in das Programm ein und erhalten im Anschluss eine detaillierte Werteinschätzung ihres Gebrauchtwagens als PDF-Datei.
Die DAT ist die günstigere Alternative zur Liste von Schwacke. DAT beobachtet den Automobilsektor in Deutschland und betreibt aktiv Marktforschung. Dabei werden Ein- und Verkaufswerte der Autos analysiert und verglichen. Allerdings können bei der DAT nur Autowerte für Fahrzeuge bis zu einem Alter von 12 Jahren ermittelt werden. Ähnlich wie bei Schwacke geben Sie auch hier online alle relevanten Daten ein und bekommen eine individuelle Autobewertung. Dieser Service durch die DAT ist kostenlos, stützt sich allerdings auch nur auf Statistiken.
Online bietet eine Vielzahl von anderen Anbietern eine Fahrzeugbewertung an, wenn Sie Ihr Auto verkaufen möchten. Dazu müssen Sie wie bei Schwacke und DAT bestimmte Daten eingeben. Einige dieser Dienste sind kostenlos, bei anderen können Kosten entstehen. Generell sind diese Bewertungen aber durchaus als vertrauenswürdig einzustufen. Als zuverlässigste und vertrauenswürdigste Methode der Autobewertung gilt ein Wertgutachten. Allerdings entstehen dadurch hohe Kosten, Sie sollten also vorher abwägen, ob sich ein Gutachten für Ihr Auto lohnt.
Ein Wertgutachten wird immer nach demselben Muster erstellt. Das Fahrzeug wird genau überprüft und anschließend mit Fotos dokumentiert. Ist das Gutachten abgeschlossen, erhalten Sie ein 6-seitiges Dokument, auf dem alle Details angegeben und ein Wert festgelegt ist. Durch die detaillierte Untersuchung lässt sich der festgelegte Wert gut begründen und gilt als sehr zuverlässig. Doch wie finden Sie einen qualifizierten Gutachter?
Bestenfalls ist der Gutachter ein „öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger“. Dennoch benötigt ein Sachverständiger keinen Nachweis seiner Qualifikationen. Je höher die Qualifikation des Gutachters, desto weniger lässt sich sein Gutachten bestreiten. Der TÜV bietet die Option, während der HU, ein Wertgutachten zu erstellen. Dieser Service kostet einen Aufpreis von circa 50 Euro. Sie können auch ohne HU ein Gutachten beim TÜV in Auftrag geben. Die Kosten belaufen sich auf 125 Euro. Wenn Sie einen Mitarbeiter des TÜV direkt zum Fahrzeugstandort bestellen, zahlen Sie 150 Euro. Die Dekra kann auch ein Wertgutachten erstellen. Allerdings müssen Sie Ihr Auto zu einer Dekra Niederlassung bringen. Ein vor Ort Service wird nicht angeboten. Das Erstellen eines Gutachtens kostet 142,21 Euro.
Bei TÜV und Dekra sollten Sie vorab einen Termin vereinbaren um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Die Gutachter sind meist ausgelastet.
Bekommen Sie bei TÜV oder Dekra keinen zeitnahen Termin, benötigen das Gutachten aber dringend, bietet es sich an, einen privaten Gutachter zu beauftragen. Dieser kommt in der Regel direkt zum Fahrzeugort und ist in Terminfragen flexibler. Allerdings ist ein Privatanbieter am teuersten (circa 180 Euro).
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht verschiedener Anbieter von Wertgutachen:
Anbieter
Fahrzeugbewertung vor Ort
Fahrzeugbewertung am Fahrzeugstandort
DEKRA
142,21 €
wird nicht angeboten
TÜV
125 €
150 €
Privat
in der Regel an Ihrem Fahrzeugstandort
ca. 180 €
Ein altes Auto privat verkaufen
Durch diverse online Anbieter ist ein privater Autoverkauf heutzutage sehr einfach. Da durch einen privaten Verkauf in der Regel höhere Summen erzielt werden können, sollten Sie diese Option in jedem Fall nutzen, wenn Sie die nötige Zeit zur Verfügung haben. Der klassische Zettel „Auto zu verkaufen“, den man früher an den Pkw geklebt hat, ist heute durch das Internet überholt und lässt sich nur noch selten finden. Heutzutage ist es ratsam, Ihr Auto online zu verkaufen. Um Ihr Kfz auf einer Online-Gebrauchtwagen-Plattform zu inserieren, braucht es nur wenige Klicks und etwas Schreibaufwand.
Alle Angaben, die Sie in das Inserat aufnehmen, sollten wahrheitsgemäß sein. Nennen Sie alle wichtigen Kriterien und verschweigen Sie eventuelle Mängel nicht. Verschwiegene Mängel können hinterher für viel Ärger sorgen. Dazu später mehr.
Setzen Sie den Preis bei einem Inserat ruhig etwas höher an. Bei Autoverkäufen wird in der Regel verhandelt. So schaffen Sie eine gute Basis um ihr Auto nicht unter dem von Ihnen festgelegten Mindestwert zu verkaufen.
Ist die Anzeige online, kann die zweite Phase zum Verkauf von Ihrem Auto beginnen: Interessenten werden sich bei Ihnen melden und gegebenenfalls weitere Informationen und Details zu dem Wagen erfragen. Verläuft dieses Gespräch positiv und der Käufer ist Ihnen sympathisch, so vereinbaren Sie einen Termin zur Besichtigung des Kfz. Wichtig: Sie sind nicht verpflichtet mit jedem potenziellen Käufer einen Termin zu vereinbaren. Ist der Gesprächspartner unsympathisch oder kommt Ihnen komisch vor, haben Sie ihm gegenüber keinerlei Verpflichtungen.
Ist der Termin der Fahrzeugbesichtigung gekommen, sollten Sie auch hier alle Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Der Interessent sollte die Möglichkeit bekommen, den Wagen genau zu inspizieren. Besteht weiterhin Interesse, sollten Sie eine Probefahrt vereinbaren. Lassen Sie sich vor der Probefahrt in jedem Fall Führerschein und Ausweis des Probefahrers zeigen. Im besten Fall sollten Sie zusätzlich noch einen Zeugen während der Probefahrt anwesend haben. Die Deckung eventueller Schäden, die bei einer Probefahrt entstehen könnten, sollten Sie vorher schriftlich fixieren.
Ist die Probefahrt beendet und es besteht weiterhin Interesse, beginnen nun die Preisverhandlungen. Dabei ist wichtig, dass die Preisvorstellungen beider Parteien nicht allzu weit auseinander liegen. Sie sollten Ihr Auto nicht unter dem persönlich festgelegten Mindestpreis verkaufen. Ist der Interessent nicht bereit diesen Preis zu bezahlen, so beenden Sie das Verkaufsgespräch und vereinbaren Sie einen Termin mit einem anderen Interessenten. Können Sie sich allerdings über den Preis einigen, so müssen Sie einen Kaufvertrag aufsetzen. Vorlagen dazu finden Sie im Internet.
Die Gewährleistung
Wird ein Auto bei einem Autohaus gekauft, gilt in der Regel eine zwei-jährige Gewährleistung. In dieser Zeit muss der Verkäufer nach Übergabe des Fahrzeugs zwei Jahre für Mängel haften, die bereits vor dem Verkauf am Auto waren. Theoretisch müssen Sie dieses Recht, wenn Sie Ihr Altauto verkaufen, auch gewähren. Allerding können Sie die Sachmängelhaftung mit einer Klausel im Kaufvertrag umgehen. Ein „vollständiger Gewährleistungsausschluss“ sollte vertraglich vereinbart sein. Formulierungen wie „gekauft wie gesehen“ zählen dazu. Allerdings entbindet diese Klausel Sie nicht von allen Pflichten gegenüber dem Käufer.
Der Verkäufer muss laut BGB den Käufer über alle vorliegenden Mängel unterrichten. Paragraph 444 dazu:
Auf eine Vereinbarung, durch welche die Rechte des Käufers wegen eines Mangels ausgeschlossen oder beschränkt werden, kann sich der Verkäufer nicht berufen, soweit er den Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Sache übernommen hat.
War also Ihr Auto, welchen Sie verkaufen möchten, in einen Unfall verwickelt, dürfen Sie das dem Käufer gegenüber keinesfalls verschweigen. Schweigen Sie, ist der Kaufvertrag anfechtbar und im schlimmsten Fall müssten Sie den Wagen zurücknehmen und den Kaufpreis erstatten.
Der Kaufvertrag
Ist mit dem potenziellen Käufer eine Einigung über den Preis erzielt, beginnt die letzte Phase des Verkaufs: Das Aufsetzen und Unterzeichnen des Kaufvertrags. Zahlreiche Vorlagen für einen Kaufvertrag finden Sie im Internet. In jedem Fall enthalten sein sollten Name und Anschrift von Käufer und Verkäufer. Gleichen Sie die Daten des Käufers mit dessen Personalausweis ab, um sich gegen einen Betrug abzusichern.
Weiterhin wird der vereinbarte Gesamtpreis für den Wagen angegeben. Ferner muss der Verkäufer eine Erklärung unterschreiben, die besagt, dass es sich wirklich um sein Kfz handelt. Die Daten des Kfzs werden entsprechend eingetragen.
Sie müssen mit dem Käufer eine Zahlungsmethode vereinbaren. Üblich ist eine Barzahlung oder eine Überweisung. Um keinem Betrüger zum Opfer zu fallen, sollten Sie das Bargeld gegebenenfalls von Ihrer Bank überprüfen lassen, bevor Sie dem Käufer das Auto und die entsprechenden Unterlagen aushändigen.
Wichtig: In dem Vertrag geben Sie an, welche Beschädigungen am Auto vorhanden sind. Verschweigen Sie eventuelle Beschädigungen ist der Vertrag juristisch anfechtbar!
Folgende Unterlagen müssen Sie zusammen mit allen Autoschlüsseln nach Erhalt der Zahlung an den Käufer aushändigen:
Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)
Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief)
Bericht der letzten HU
Inspektions-Scheckheft
Bedienungsanleitung
Grundsätzlich ist der Verkaufsprozess nun abgeschlossen. Wenn Sie Ihr Auto allerdings angemeldet verkauft haben, sollten Sie unbedingt Datum und Uhrzeit der Vertragsunterzeichnung notieren. Wird nämlich durch den Käfer nach Kauf des Gebrauchtwagen eine Ordnungswidrigkeit begangen, können Sie so beweisen, dass das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Ihrem Besitz war.
Sie können die Ummeldung des Wagens auch nach Kaufabschluss mit dem Käufer zusammen in einer nahegelegenen Zulassungsstelle durchführen lassen. Im letzten Schritt müssen Sie Ihre Versicherung über den Verkauf informieren und diese kündigen.
Können Sie zur Vertragsunterzeichnung nicht anwesend sein, empfiehlt es sich, eine Person Ihres Vertrauens mit einer Vollmacht zum Auto verkaufen auszustatten. Begrenzen Sie diese Vollmacht zeitlich und erteilen Sie sie nur einer Person, der Sie wirklich vertrauen.
Autoverkauf: Was ist zu beachten? Hier finden Sie unsere Autoverkauf-Tipps
Sie wollen Ihr Auto verkaufen? Hier Tipps die Ihnen dabei helfen werden:
Wenn Sie online Ihr Auto verkaufen, inserieren Sie Ihr Fahrzeug auf mehreren Portalen. Das ist zwar zeitaufwändig, verschafft Ihnen aber eine größere Anzahl potenzieller Käufer.
Reinigen Sie Ihr Auto gründlich. Der erste Eindruck ist oft entscheidend. Sie sollten den Innenraum sauber machen und gegebenenfalls das Auto durch die Waschanlage fahren.
Machen Sie schöne, qualitativ hochwertige Fotos. Die Bilder sind der erste Schritt einen Interessenten auf Ihr Inserat aufmerksam zu machen.
Beschreiben Sie den Zustand möglichst genau und wahrheitsgemäß. Sind Mängel vorhanden, müssen Sie diese auch angeben. Weiterhin ist wichtig, dass Sie Ihr Auto als Unfallfahrzeug kenntlich machen, wenn es in einen Unfall verwickelt war. Wann dieser Unfall geschah ist dabei nicht relevant.
Eine Probefahrt ist für einen Privatverkauf in der Regel unabdingbar. Lassen Sie sich Führerschein und Personalausweis des potenziellen Käufers zeigen. Es empfiehlt sich, bei der Probefahrt einen Zeugen dabei zu haben.
Sind Sie nicht der Erstbesitzer des Fahrzeugs, empfiehlt es sich im Kaufvertrag bei der Laufleistung der Zusatz „laut Tacho“. So können Sie nicht beschuldigt werden, falls der Vorbesitzer den Tacho manipuliert hat.
Eine Barzahlung schützt Sie vor Betrügern. Im besten Fall sollte das Geld von Ihrer Bank überprüft werden.
Händigen Sie alle Papiere erst aus, nachdem Sie den vollen Kaufpreis erhalten haben.
Notieren Sie Datum und Uhrzeit der Vertragsunterzeichnung. Halten Sie den Käufer an, das Auto nach dem Kauf umgehend umzumelden.
Wenn Sie diese Tipps beachten, sollte das Verkaufen von Ihrem Auto kein Problem werden. Wichtig ist, dass Sie geduldig bleiben und nicht verzweifeln, wenn mit den ersten zwei, drei Interessenten kein Verkauf zu Stande kommt. Wann Sie Ihr Auto verkaufen, liegt bei Ihnen.
Autoexport
Wenn Sie alte Autos nicht privat verkaufen wollen, können Sie sie an einen Händler abgeben. Viele Händler haben sich dabei auf den Autoexport spezialisiert. Sie kaufen Ihr altes Auto an und exportieren dieses dann in unterschiedliche Länder. Ein Export ergibt vor allem dann Sinn, wenn der Wagen nur noch einen geringen Restwert aufweist.
Viele Händler, die Visitenkarten an Ihren Autos anbringen, sind auf den Autoexport spezialisiert. Der Export erfolgt in verschiedene Länder. Diese sind nicht nur auf Europa begrenzt, auch nach Afrika werden viele Gebrauchtwagen aus Deutschland exportiert. Lassen Sie sich bei der Suche nach einem Händler Zeit und vergleichen Sie die Angebote. Viele kommen auch direkt zum Fahrzeugstandort um dieses zu besichtigen. Sie müssen also nicht alle Händler selbst abklappern.
Sie sollten vor möglichen Verhandlungen überlegen, wo Ihre Schmerzgrenze für einen Verkauf angesiedelt ist. Der Händler wird versuchen Sie mit dem Argument der Reparaturkosten zu einem geringeren Verkaufspreis zu überreden. Lassen Sie sich davon nicht beeinflussen. Wichtig ist auch hier, dass Sie Ihr Auto nicht verkaufen, ohne einen Kaufvertrag aufzusetzen. Sollte ein Händler einen Kaufvertrag ablehnen, nehmen Sie von dem Verkauf Abstand um nicht auf einen Betrüger hereinzufallen.
Auto mit Finanzierung verkaufen
Kaufen Sie einen Wagen mit Finanzierung, so müssen Sie in monatlichen Raten den Kaufpreis abbezahlen. Bis die Raten vollständig abbezahlt sind, gehört das Auto Ihnen nicht komplett. Sind Sie noch im Zeitraum der Finanzierung stellt sich die Frage „Kann ich jetzt mein Auto schon verkaufen?“. Die Antwort lautet ja, mit Einschränkungen.
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten: Sie geben das finanzierte Auto in Zahlung, wenn Sie bei einem Händler oder einem Autohaus einen neuen Wagen erwerben, oder Sie verkaufen das Auto mit Finanzierung.
Geben Sie ein finanziertes Fahrzeug beim Händler oder Autohaus in Zahlung, wird der Wert des alten Autos mit dem des neuen Wagens verrechnet. In der Regel profitiert von diesem Geschäft eher das Autohaus und nicht Sie.
Ratsam ist es also das Auto mit Finanzierung privat zu verkaufen. Das ist allerdings nur möglich, wenn Sie bei der Bank einen Kredit zur Finanzierung Ihres Autos abgeschlossen haben. Ist die Finanzierung in Form eines Leasingvertrags gegeben, brauchen Sie die Zustimmung des Autohauses, welches den Käufer dann an Ihrer Stelle in den Leasingvertrag einsetzt.
Zuerst müssen Sie Ihre Bank kontaktieren und in Erfahrung bringen, welche Summe Sie der Bank noch schuldig sind. Informieren Sie die Bank über Ihr Vorhaben das Auto zu verkaufen. Klären Sie die Bank darüber auf, wie die Summe beglichen werden soll und holen Sie sich deren Einverständnis.
Haben Sie das „Okay“ Ihrer Bank können Sie das Auto zum Verkauf anbieten. Der Preis, den Sie festlegen, sollte über der Summe liegen, die Sie der Bank schulden. Geben Sie an, dass Sie ein Fahrzeug mit Finanzierung verkaufen. Potenzielle Käufer sollten über diesen Umstand im Klaren sein.
Erst nachdem die Summe abbezahlt ist, wird die Bank die Zulassungsbescheinigung Teil II, welche Sie als Sicherheit einbehält, aushändigen.
Auto mit Motorschaden verkaufen
Ein Motorschaden treibt die Reparaturkosten oft in utopische Höhen. In vielen Fällen übersteigen die Reparaturkosten den Wert des Autos, man spricht dann von einem „wirtschaftlichen Totalschaden“. Dennoch heißt das nicht, dass Sie Ihr Auto nur noch „verschrotten“ können. Für Fahrzeuge mit Motorschaden existiert in Deutschland durchaus ein Markt. Doch wie verkauft man ein Auto mit Motorschaden?
Zuerst sei gesagt, dass der Verkauf eines Pkw mit Motorschaden schwierig werden kann. Die meisten Interessenten wollen ein vollfunktionsfähiges Fahrzeug. Bei der Suche nach einem Abnehmer müssen Sie geduldig sein. Es gibt Händler, die sich auf den Ankauf von fahruntüchtigen Kfz spezialisiert haben. Diese Händler können den Wagen oft günstig reparieren oder Verwerten Ihr altes Auto als Ersatzteillager.
Sie sollten Ihr Fahrzeug also auf den gängigen online Portalen zum Autoverkauf anbieten. Machen Sie dabei deutlich, dass es sich um einen Pkw mit Motorschaden handelt. Haben Ihre Anzeigen keinen Erfolg, können Sie in einem nächsten Schritt verschiedene Händler aufsuchen. Bedenken Sie, dass die Summe, die Sie erzielen können, nicht sonderlich hoch ausfallen wird.
Auto ohne TÜV verkaufen
Bei alten Autos macht es oft keinen Sinn mehr diese noch aufwendig zu reparieren, um Sie durch die anstehende HU zu bekommen. Eine HU dient dazu, zu testen, ob Ihr Fahrzeug die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen erfüllt. Ein Wagen mit TÜV bekommt eine Plakette an das hintere Nummernschild geklebt. Ein Fahrzeug, das Sie verkaufen wollen, muss nicht unbedingt diese Plakette besitzen. Ein Verkauf ohne TÜV ist möglich. Sie können es an eine Privatperson oder an einen Händler veräußern. Dabei sollte Ihnen bewusst sein, dass ein Auto ohne TÜV keine hohen Summen erzielen wird.
Sie sollten also immer abwägen ob eine HU nicht doch Sinn macht, um einen höheren Preis beim Autoverkauf zu erzielen. Am 1. April 2015 trat eine gesetzliche Regelung in Kraft, die den privaten Autoverkauf ohne TÜV erheblich erschwert hat. Um ein fünf Tage gültiges Kurzzeitkennzeichen zu erhalten, benötigt ein Kfz eine gültige HU-Plakette. Dadurch wird die Überführung des Wagens ohne TÜV erheblich erschwert.
Auto verkaufen ohne Fahrzeugbrief
Haben Sie Ihren Fahrzeugbrief verloren oder er wurde Ihnen gestohlen, müssen Sie dies umgehend der Zulassungsstelle bzw. Polizei melden. Ohne gültige Papiere können Sie Ihr Auto nicht verkaufen. Die Papiere müssen bei der Zulassungsstelle neu beantragt werden.
Das kostet Sie beim Fahrzeugbrief etwa 70 Euro. Sind die Papiere fertig, können Sie Ihren Wagen zum Verkauf anbieten. Käufer, die Ihren Wagen ohne Papiere kaufen würden, gelten als unseriös. Es könnte sich um Betrüger handeln. Außerdem ist es nicht möglich das Fahrzeug ohne Fahrzeugbrief ab- bzw. umzumelden.
Oldtimer verkaufen
Ein altes Fahrzeug mit Geschichte ist für viele Leute ein großer Reiz. In Deutschland gelten Pkw ab einem Alter von 30 Jahren als Oldtimer. Wenn Sie im Besitz eines solchen Schmuckstücks sind und es verkaufen möchten, können Sie bei gutem Zustand sehr hohe Verkaufspreise erzielen.
Bei einem Oldtimer bietet es sich immer an, ein Wertgutachten erstellen zu lassen. Das stärkt die Verhandlungsbasis und sie erfahren, was Ihr Oldtimer wert ist. Das Gutachten für einen Oldtimer ist allerdings etwas anders als das Gutachten eines Pkw. Es werden Zustandsnoten vergeben:
Note 1 bedeutet, dass sich der Oldtimer in einem mangelfreien Zustand befindet. Sowohl optisch als auch technisch ist er mit einem Neuwagen vergleichbar. Diese Exemplare sind sehr selten.
Note 2 beschreibt den Oldtimer in einem guten Zustand. Er ist im unrestaurierten Originalzustand oder wurde von einem Fachmann anspruchsvoll rekonstruiert. Geringere Verschleißspuren können dennoch vorhanden sein.
Note 3 bekommt der Oldie, wenn er gepflegt und fahrbereit ist, sich aber auch Gebrauchsspuren erkennen lassen. Optisch können Mängel vorhanden sein, auch technische Mängel sind zu vermuten. Diese beeinträchtigen allerdings die Fahrtauglichkeit nicht.
Note 4 zeigt an, dass der Oldtimer deutliche Gebrauchsspuren ausweist und nur eingeschränkt fahrtauglich ist. Ohne Überholung würde das Fahrzeug nicht durch die nächste HU kommen. Kleinere Teile können fehlen oder sind kaputt. Außerdem sind Durchrostungen vorhanden.
Note 5 ist die schlechteste Zustandsnote, die erreicht werden kann. Der Oldtimer ist in einem mangelhaften Zustand und nicht fahrbereit. Teile Fehlen, das Fahrzeug muss umfangreich rekonstruiert werden.
Ist Ihr Oldtimer noch gut in Schuss, können Sie Ihn zu einem hohen Preis zum Verkauf anbieten. Der Verkauf kann allerdings langwierig werden. Ein Käufer für einen Oldtimer ist nicht immer schnell gefunden. Das hängt einerseits mit dem Preis zusammen und andererseits damit, wie das Angebot für Ersatzteile für Ihren Oldie aussieht. Niemand möchte einen Wagen kaufen, für den es keine Ersatzteile mehr gibt.
Lkw verkaufen
Wer ein Auto richtig verkaufen kann in Deutschland, der kann auch einen Lkw verkaufen. Hier gelten dieselben Regeln wie für einen Autoverkauf. Machen Sie alle Angaben wahrheitsgemäß und bringen Sie das Fahrzeug optisch in einen guten Zustand. Mit etwas Glück, wird sich schnell ein Käufer finden.
FazitWie Sie Ihr Auto verkaufen, steht Ihnen natürlich frei. Hat Ihr Auto noch einen hohen Restwert, empfiehlt es sich das Fahrzeug privat zu verkaufen. Wo Sie Ihr Auto verkaufen, hängt von Ihnen ab. Dazu bieten sich allerdings die gängigen Autobörsen im Internet an. Ermitteln Sie zunächst des Restwert Ihres Wagens. Bringen Sie das Auto optisch in einen guten Zustand und verschweigen Sie keine Mängel. Ein Autoverkauf ist auch für Pkw mit Motorschaden oder ohne TÜV möglich. Möchten Sie Ihr Auto während der Finanzierung verkaufen, klären Sie vorab die Modalitäten mit Ihrer Bank.
Nehmen Sie sich vor dubiosen Angeboten von dubiosen Käufern in acht. Wenn Ihnen der Käufer “komisch” vorkommt, nehmen Sie von einem Verkauf Abstand. Ist ein geeigneter Käufer gefunden, müssen Sie immer einen Kaufvertrag unterzeichnen lassen. Vergessen Sie nicht die Gewährleistung durch den Vertrag zu regeln. Erst nachdem Sie den vollen Kaufpreis erhalten haben, sollten Sie alle Papiere und den Schlüssel aushändigen.
Mit etwas Geduld finden Sie für Ihr Auto einen geeigneten Käufer, der einen Preis Ihren Vorstellungen entsprechend, bezahlen wird.
Sarah absolvierte ein Journalismus-Studium an der DEKRA Hochschule für Medien in Berlin mit dem Schwerpunkt "Onlinejournalismus" und ist seit 2016 Teil unseres Teams. Sie schreibt Texte zu unterschiedlichsten Fragestellungen im Bereich Verkehrsrecht und ist insbesondere für den Newsbereich zuständig.