Das eigene Auto verkaufen: Tipps für eine reibungslose Abwicklung
Letzte Aktualisierung am: 11. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten
Autoverkauf: Was ist zu beachten, wenn der alte Wagen ausgedient hat?
Laut Angaben des Magazins „Focus“ legen sich rund 50 Prozent der Autobesitzer in Deutschland spätestens nach sechs Jahren einen neuen Pkw zu. Insgesamt lässt sich feststellen, dass vor allem bei jüngeren Fahrern meist schon nach wenigen Jahren ein Fahrzeugwechsel ansteht. Etwa jeder Fünfte behält sein Kfz jedoch mindestens sechs Jahre oder sogar länger.
Doch egal, wann ein Fahrzeugkauf ansteht: Vorher müssen Sie das alte Auto erst einmal verkaufen. Eine Möglichkeit besteht darin, den Wagen an einen Händler abzugeben. Der Vorteil: Der Verkauf geht schnell über die Bühne. Da der Händler jedoch am Weiterverkauf des Pkw etwas verdienen möchte, können Sie nicht damit rechnen, den höchsten Preis für Ihren Gebrauchten zu bekommen.
Möchten Verkäufer das preisliche Maximum herausholen, empfiehlt sich deshalb die Veräußerung an privat. Viele sind jedoch unsicher, wie sie dieses Vorgehen genau in Angriff nehmen sollen. Sie stellen sich die folgende Frage: „Was muss ich beim Autoverkauf beachten?“
Es lauern so einige Fallstricke auf unerfahrene Verkäufer und nicht selten sind Geschichten über Betrugsmaschen zu hören. Aus diesem Grund sollten Sie, wenn Sie Ihr altes Auto verkaufen, einige wichtige Tipps beherzigen. Unser Ratgeber verrät Ihnen, worauf Sie achten sollten. Unsere ausführliche Checkliste, welche Sie kostenlos downloaden können, zeigt Ihnen außerdem auf einen Blick, welche Schritte für einen erfolgreichen Autoverkauf durchlaufen werden sollten.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Tipps zum Autoverkauf
Als Verkäufer sollten Sie grundsätzlich offen alle Vorzüge und Mängel kommunizieren. Wichtig ist zudem eine ansprechende Präsentation des Fahrzeugs. Diese Checkliste bietet für alle. die Ihr Auto verkaufen wollen, wertvolle Tipps und zeigt, worauf Sie achten müssen.
Orientieren Sie sich an vergleichbaren Angeboten in Online-Börsen oder lassen Sie eine Fahrzeugbewertung von einem Sachverständigen durchführen.
Verpflichtet sind Sie dazu nicht, aber in vielen Fällen erhöht eine Fahrzeugaufbereitung den Wert Ihres Autos.
Werden Sie misstrauisch bei Interessenten aus dem Ausland, bei Angeboten, die deutlich über dem Fahrzeugwert liegen, und wenn ein ungewöhnlicher Treffpunkt vorgeschlagen wird. Vermeiden Sie es um jeden Preis, die originalen Fahrzeugpapiere auszuhändigen, bevor der Kauf zustande kam. Möchte der Interessent ein Gutachten erstellen lassen, reicht es, ihm eine Kopie der Papiere zu geben.
Checkliste für den Autoverkauf zum kostenlosen Download
Gerne können Sie diese Checkliste zum eigenen Gebrauch herunterladen. Im Folgenden finden Sie die Liste im PDF-Format zum Download:
- Kostenloser Download
- Einfach ausdrucken und mitnehmen
- Alle Informationen auf einen Blick
Tipps zum Autoverkauf: So legen Sie den richtigen Verkaufspreis fest
Möchten Sie Ihr altes Auto verkaufen, sind gute Tipps Gold wert. Bevor Sie den eigentlichen Verkauf in Angriff nehmen, sollten Sie sich zunächst überlegen, zu welchem Preis Sie Ihren Gebrauchten anbieten möchten. Hier können Sie bereits einen groben Schnitzer begehen. Setzen Sie ihn zu niedrig an, verlieren Sie kostbares Geld, welches dann beispielsweise fehlt, wenn Sie Ihr neues Auto finanzieren.
Verlangen Sie hingegen einen utopisch hohen Preis, wird sich wohl kaum ein Interessent für Ihren Gebrauchtwagen finden. Zu den wichtigsten Tipps beim Autoverkauf zählt deshalb, dass Sie einen möglichst realistischen Kaufpreis ansetzen sollten. Wie soll ein Laie aber den Fahrzeugwert ermitteln?
Unter anderem haben Sie die Möglichkeit, in Onlinebörsen nach Autos zu suchen, die Ihrem Gebrauchtwagen in seinen Merkmalen möglichst nahe kommen. Suchen Sie nach gleichen Modellen, die Ihrem Pkw in den folgenden Kategorien ähneln:
- Baujahr
- Laufleistung
- eventuell vorhandene Unfallschäden und andere Mängel
- Sonderausstattung
Protokollieren Sie die Preise dieser vergleichbaren Fahrzeuge. Etwa in diesem Bereich können Sie dann den Kaufpreis ansetzen. Hierbei handelt es sich jedoch um eine relativ ungenaue Methode. Nur in den wenigsten Fällen gleicht ein angebotenes Kfz exakt dem anderen. Möchten Sie Ihr Auto erfolgreich verkaufen, sind Tipps vom Profi gefragt.
Beim bekannten Fahrzeugbewerter Schwacke können Sie für 7,90 Euro von Experten einen genauen Wert des Autos ermitteln lassen. Dies ist einfach und bequem online möglich. Die der Wertermittlung zu Grunde liegende Datenbank umfasst über 80.000 Fahrzeuge – Ihr Gebrauchtwagen ist also mit großer Wahrscheinlichkeit dabei.
Nachdem Sie die wichtigsten Angaben zu Ihrem Auto gemacht haben, wird ein Zertifikat ausgestellt, welchem der Wert des Wagens zu entnehmen ist. Das Besondere an der Bewertung durch Schwacke: Es werden auch Sonderausstattungen berücksichtigt.
Besonders für teurere Autos und Oldtimer kann sich ein Wertgutachten von einer Prüf- oder Sachverständigenorganisation – beispielsweise dem TÜV oder der DEKRA – lohnen. Hierfür fallen zwar Kosten an, dafür wissen Sie genau, wie viel Ihr Kfz noch wert ist und welchen Preis Sie verlangen können.
Auto verkaufen: Tipps zum TÜV
Einer der wichtigsten Tipps für den Autoverkauf besteht darin, dass für das Fahrzeug der Nachweis über eine vor kurzem erfolgte Hauptuntersuchung (HU) – umgangssprachlich meist TÜV genannt – bestehen sollte. Dies erhöht den Fahrzeugwert ungemein, zeigt sich doch, dass das Auto verkehrssicher ist. Bedenken Sie außerdem: Ohne gültige TÜV-Plakette sind eine Probefahrt, die Überführung und die Zulassung nur unter erschwerten Bedingungen möglich – und das verringert die Verkaufschancen.
Was ist zu beachten beim Autoverkauf? – So präsentieren Sie Ihren Wagen richtig
In einem ersten Schritt haben Sie einen realistischen Preis festgelegt, den Sie für das Fahrzeug verlangen können. Nun benötigen Sie, wenn Sie Ihr Auto erfolgreich privat verkaufen möchten, Tipps zur richtigen Präsentation. Ihren Gebrauchtwagen können Sie auf unterschiedlichen Wegen inserieren:
- Anzeige in einer speziellen Automobilbörse
- Kleinanzeige in der örtlichen Presse
- Anzeige in einem speziellen Kleinanzeigenblatt
- Inserat auf einer Versteigerungsplattform
- Zettel, der direkt am Auto angebracht wird
Die Anzeige sollte möglichst ausführlich sein. Vergessen Sie nicht, auch serienmäßige Extras aufzuführen. Zählen Sie außerdem wahrheitsgemäß alle Ihnen bekannten Mängel und Schäden auf – das schafft Vertrauen. Vor der Veröffentlichung der Anzeige sollte jemand den Text noch einmal Korrektur lesen. Rechtschreibfehler machen nämlich keinen guten Eindruck.
Möchten Sie das Auto im Internet verkaufen, sind Tipps für die richtige bildliche Präsentation wichtig. Der erste Eindruck zählt, deshalb sollten die Fotos so professionell wie möglich aussehen und den Wagen von seiner Schokoladenseite zeigen. Die Bilder sollten von guter Qualität sein, verwackelte Handyschnappschüsse eignen sich also nicht.
Putzen Sie das Auto vor der Fotosession sowohl von außen und innen und polieren Sie den Lack. Achten Sie darauf, dass der Hintergrund möglichst neutral ist. Gute Lichtverhältnisse machen viel aus, warten Sie daher wenn möglich – auf einen klaren, blauen Himmel. Die Seite des Fahrzeugs, welche Sie fotografieren möchten, sollte der Sonne zugewandt sein. Für Bilder vom Innenraum eignet sich hingegen am besten Halbschatten.
Machen Sie ausreichend Fotos und präsentieren Sie dem potenziellen Käufer das Fahrzeug von jeder Seite. Auch wenn das Auto natürlich einen besonders guten Eindruck machen soll, dürfen Sie nicht vergessen, zusätzlich eventuell vorhandene Schäden zu dokumentieren. Ansonsten besteht die Gefahr, dass falsche Erwartungen bei einem Interessenten geweckt werden.
Auto verkaufen: Tipps zum Gebrauchtwagencheck
Gerade Laien profitieren besonders von guten Tipps. Wenn diese ihr Auto verkaufen und dabei auf Nummer sicher gehen möchten, empfiehlt sich eine Gebrauchtwagenuntersuchung vom Profi. Einen solchen Check, bei dem das Fahrzeug auf Herz und Nieren untersucht wird, führt unter anderem der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) durch. Auch die bekannten Sachverständigen- und Prüforganisationen – etwa der TÜV oder die DEKRA – bieten diesen Service an. Danach weiß der Fahrzeugbesitzer genau, welche Mängel am Fahrzeug vorliegen. Das schafft Vertrauen für Interessenten, die das Auto kaufen möchten.
Tipps für die Autoaufbereitung
Die Zeitschrift „Auto Bild“ hat mit einem Test bewiesen, wie wichtig beim Autoverkauf das Aussehen des Fahrzeugs ist. Ein Pkw wurde zwei Mal von einem Gutachter bewertet. Beim ersten Durchlauf war der Gebrauchtwagen verdreckt, beim zweiten sauber und ordentlich. Es ergab sich eine Differenz von 500 Euro bei der Schätzung des Wertes. Möchten Sie Ihr Auto erfolgreich verkaufen, sind Tipps zur richtigen Fahrzeugaufbereitung also von größter Bedeutung.
Eine gründliche Reinigung sollte auf jeden Fall durchgeführt werden, bevor ein potenzieller Käufer das Auto zu Gesicht bekommt. Nach der Außenreinigung ist der Lack bestens darauf vorbereitet, poliert zu werden. Bestenfalls schließt sich eine Versiegelung des Lacks an. Dann sollten Sie den Innenraum gewissenhaft reinigen. Vergessen Sie auch nicht, die Scheiben von Schmutz zu befreien.
Bestenfalls sollte der Lack nicht nur glänzen, sondern auch keinerlei Beschädigungen aufweisen. Leichte, nur die Oberfläche betreffende Kratzer dürfen Sie selbst entfernen. Bei tieferen Beschädigungen ist allerdings die Hilfe eines Fachmanns zu empfehlen. Bestehen andere, kleinere Schäden, können diese oftmals mit der sogenannten Smart-Repair-Technik behoben werden.
Auto verkaufen: Tipps für die professionelle Fahrzeugaufbereitung
Bei stark verdreckten Autos kann sich der Gang zum Profi lohnen. Komplettreinigungen werden in der Regel ab etwa 200 Euro angeboten. Bei starken Gerüchen kann beispielsweise eine zusätzliche Ozonbehandlung hilfreich sein.
So erkennen Sie Betrüger
Nachdem Sie Ihre Anzeige veröffentlicht haben, werden sich die ersten potenziellen Käufer bei Ihnen melden. Um nicht Opfer von Betrügern zu werden, sollten Sie, wenn Sie Ihr Auto verkaufen, diese Tipps befolgen:
- Interessenten, die Sie aus dem Ausland kontaktieren, sollten Sie grundsätzlich abweisen.
- Wird Ihnen ein zu guter Preis angeboten, sollten Sie misstrauisch werden. Häufig handelt es sich hierbei um Lockangebote.
- Oftmals hinterlassen Betrüger auch eine Nachricht und bitten Sie darum, sie auf eine teure Sondernummer zurückzurufen. Rufen Sie dort an, landen Sie in einer langen Warteschleife.
- Lassen Sie sich nicht auf Treffen an Orten ein, die dafür eher unüblich sind.
Auto verkaufen: Tipps, damit Sie schwarze Schafe erkennen
Manche Betrüger geben bei der Begutachtung vor, dass sie ein Gutachten erstellen lassen möchten und deshalb die Fahrzeugpapiere benötigen. Haben sie die Unterlagen ergaunert, fahren Sie los und sind auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Auf einen solchen Trick sollten Sie keinesfalls hereinfallen. Für die Ausstellung eines Gutachtens reicht es auch aus, wenn die Zulassungsbescheinigung Teil I – ehemals bekannt als Fahrzeugschein – lediglich kopiert wird. Geben Sie keine Originale aus der Hand.
Autoverkauf: Was muss ich beachten, wenn die Begutachtung ansteht?
Haben sich einige Interessenten gefunden, die Ihr Auto kaufen möchten, sollte Sie mit diesen Termine zur Begutachtung und Probefahrt absprechen. Denken Sie daran, ausreichend Zeit für jeden Termin einzuplanen, falls Sie mehrere potentielle Käufer hintereinander einladen. Mindestens eineinhalb Stunden je Person sollten es in etwa sein.
Beantworten Sie auf Fragen wahrheitsgemäß und präsentieren Sie das Fahrzeug mit all seinen Vorzügen sowie Nachteilen. Legen Sie außerdem sämtliche wichtigen Papiere – Zulassungsbescheinigung Teil I sowie II, Serviceheft, Garantiebescheinigung, Reparatur- und Wartungsrechnungen – heraus, damit Sie sofort auf diese zugreifen können.
Wenn Sie Ihr Auto verkaufen, sind Tipps für die Probefahrt nicht zu vernachlässigen. Schließlich möchte der potenzielle Käufer auch die Fahreigenschaften des Kfz testen. Bestehen Sie auf jedem Fall darauf, seinen Führerschein und Personalausweis zu sehen und protokollieren Sie die Angaben zu seiner Person.
Am sichersten ist es, wenn Sie bei der Probefahrt dabei sind. Nicht selten passiert es nämlich, dass Betrüger falsche Daten angeben und anschließend mit dem Fahrzeug verschwinden. Aus diesem Grund sollte sich die Zulassungsbescheinigung Teil II – immer noch als Fahrzeugbrief bekannt – auch während der Probefahrt nicht im Auto befinden.
Des Weiteren ist es empfehlenswert, eine Probefahrtvereinbarung aufzusetzen. In dem Schriftstück wird vermerkt, wie die Haftung nach einem Unfall geregelt werden soll und ob der Probefahrer bei Schäden eine Selbstbeteiligung zahlen soll. Des Weiteren wäre es nützlich zu vereinbaren, inwiefern der Fahrer eine Entschädigung zahlen muss, wenn nach einem Unfall Ihre Kfz-Versicherung zurückgestuft wird.
Auto verkaufen: Tipps für nicht angemeldete Fahrzeuge
Ist das Fahrzeug nicht angemeldet, verfügt es also über keine gültige Zulassung, ist eine Probefahrt nur dann möglich, wenn ein Kurzzeitkennzeichen angebracht wird. Im Vorhinein sollten Sie mit dem Interessenten besprechen, wer dafür zuständig ist, diese zu besorgen. Klären Sie außerdem, wer für die entstehenden Kosten aufkommt.
Ratschläge zum Kaufvertrag und der Übergabe
Möchten Sie Ihr Auto verkaufen, sind zuletzt Tipps für die Preisverhandlung, den Kaufvertrag und die Übergabe zu beachten. Bei der Preisverhandlung sollten Sie misstrauisch werden, wenn der Preis zu stark nach unten gedrückt wird. Oft kommen Händler, die verdeckt arbeiten, zu zweit vorbei und möchten den Preis senken, indem sie immer neue angebliche Mängel entdecken.
Lassen Sie sich in einer solchen Situation bloß nicht unter Druck setzen. Sie haben das Recht, das Gespräch jederzeit zu beenden. Legen Sie außerdem vor der Preisverhandlung ein Limit fest, welches nicht unterschritten werden soll. Ihr Ziel ist es schließlich, für das Fahrzeug einen angemessenen Preis zu erhalten. Des Weiteren sollte eine weitere Person bei den Gesprächen anwesend sein. Diese fungiert als Zeuge und kann Sie – wenn nötig – unterstützen.
Haben Sie sich auf einen Preis geeinigt, steht der vorletzte Punkt an, wenn Sie Ihr Auto verkaufen. Tipps dazu, wie der Kaufvertrag aufgesetzt werden soll, sind äußerst wichtig. Denken Sie daran, sämtliche Merkmale des Autos sowie eventuelle Schäden zu vermerken. Vergessen Sie außerdem nicht, die Haftung auszuschließen. Privatleuten ist dies nämlich erlaubt, während gewerbliche Verkäufer diese Option nicht haben.
Lassen Sie sich erst dann auf eine Übergabe des Fahrzeugs ein, wenn der Käufer den vollständigen Kaufpreis überwiesen bzw. bar bezahlt hat. Schecks sollten Sie nicht annehmen. Auch einer Ratenzahlung sollten Sie nicht zustimmen. Denken Sie daran, sich die Aushändigung von Schlüsseln, Papieren und Co quittieren zu lassen.
Nach dem Verkauf sollten Sie die zuständige Zulassungsstelle und Ihre Kfz-Versicherung zeitnah über den Verkauf des Fahrzeugs informieren. Legen Sie außerdem im Kaufvertrag fest, dass die Ummeldung durch den Käufer zeitnah erfolgen muss. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie für eine fremde Person die Kfz-Steuer zahlen müssen.
Autoverkauf: Eine Checkliste hilft Ihnen dabei, keinen wichtigen Punkt zu vergessen
Planen Sie, Ihr Auto zu verkaufen, sind unsere Tipps und Ratschläge eine wichtige Hilfe. Der folgenden Liste können Sie die entscheidenden Punkte auf einen Blick entnehmen. Außerdem bieten wir die Checkliste zum kostenlosen Download im PDF-Format an. So können Sie die Liste ausdrucken und haben sie immer dann zur Hand, wenn Sie diese benötigen.
Legen Sie einen realistischen Verkaufspreis fest (Vergleich in Onlinebörsen, Bewertung durch Schwacke, Wertgutachten von einem Sachverständigen). | □ |
Entscheiden Sie sich, wo Sie Ihr Fahrzeug inserieren möchten (Zeitung, Kleinanzeigenblatt, Versteigerungsplattform, Automobilbörse im Internet). | □ |
Verfassen Sie den Anzeigentext. Dieser sollte ausführlich sein und auch Informationen über bestehende Schäden beinhalten. Vermeiden Sie Rechtschreibfehler. | □ |
Machen Sie professionelle Fotos des sauberen Fahrzeugs vor einem neutralen Hintergrund. Lichten Sie das Auto aus allen Winkeln ab. Vergessen Sie nicht, den Innenraum zu fotografieren. Auch Schäden sollten dokumentiert werden. | □ |
Bereiten Sie das Fahrzeug auf die Begutachtung vor. Reinigen Sie es gründlich von innen und außen, polieren Sie den Lack und bessern Sie kleine Schönheitsfehler aus. | □ |
Schon bei der ersten Kontaktaufnahme mit Interessenten sollten Sie aufmerksam sein, damit Sie nicht auf Betrüger hereinfallen. | □ |
Achten Sie darauf, genug Zeit für die Begutachtung und die darauf folgende Probefahrt einzuplanen | □ |
Setzen Sie eine Probefahrtvereinbarung auf. Überprüfen Sie den Führerschein und den Personalausweis des potenziellen Käufers. Begleiten Sie den Interessenten bei der Probefahrt und geben Sie keine Papiere aus der Hand. | □ |
Bei nicht angemeldeten Fahrzeugen: Klären Sie mit dem potentiellen Käufer, wer für die Besorgung und Bezahlung der Kurzzeitkennzeichen zuständig ist. | □ |
Der Interessent darf Sie nicht unter Druck setzen. Legen Sie im Vorhinein ein Preislimit fest. | □ |
Bei der Begutachtung sowie Preisverhandlung ist es hilfreich, wenn eine zweite Person vor Ort ist. Sie fungiert als Zeuge. | □ |
Setzen Sie einen Kaufvertrag auf. Schließen Sie die Haftung explizit aus. | □ |
Übergeben Sie das Fahrzeug erst dann, wenn Sie den vollen Kaufpreis erhalten haben. Schecks und Ratenzahlungen sollten Sie nicht akzeptieren. | □ |
Haben Sie Dokumente, Schlüssel und weitere Unterlagen übergeben, sollten Sie sich dies quittieren lassen. | □ |
Informieren Sie Ihre Versicherung und die Kfz-Zulassungsstelle darüber, dass Sie Ihr Fahrzeug verkauft haben. | □ |
Checkliste für den Autoverkauf zum kostenlosen Download
Gerne können Sie diese Checkliste zum eigenen Gebrauch herunterladen. Im Folgenden finden Sie die Liste im PDF-Format zum Download:
- Kostenloser Download
- Einfach ausdrucken und mitnehmen
- Alle Informationen auf einen Blick
Danke für Ihre Hilfe. Ihre Tipps waren sehr hilfreich