Autoaufbereitung: So steigern Sie den Wert Ihres Gebrauchtwagens
Letzte Aktualisierung am: 4. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Warum ist die Autoaufbereitung wichtig?
Wer einen Neuwagen kaufen möchte, muss sich natürlich auch darüber Gedanken machen, was mit dem ausgedienten Fahrzeug geschehen soll. In vielen Fällen wird der alte Gebrauchte dann verkauft.
Möchten Sie einen möglichst guten Preis für Ihren Gebrauchtwagen erzielen, wenn Sie diesen verkaufen, kommen Sie an einer Autoaufbereitung nicht vorbei.
Doch was ist bei der Kfz-Aufbereitung und Autopflege zu beachten? Welche Hausmittel sind zur Autoinnenreinigung geeignet? Was versteht man unter einer Ozonbehandlung für das Auto? Wann ist eine professionelle Autoreinigung notwendig? Was bewirkt eine Versiegelung des Lacks und welche Leistungen werden von Profis angeboten?
Diese und weitere Fragen werden im folgenden Ratgeber beantwortet, damit Sie das Unternehmen „Fahrzeugaufbereitung“ gut informiert angehen können.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Autoaufbereitung
Eine umfassende Autoaufbereitung erfolgt meist vor einem geplanten Autoverkauf, denn dadurch lässt sich ggf. ein höherer Verkaufspreis erzielen. Aber auch bei der Rückgabe von Leasing-Fahrzeugen kann sich der Aufwand lohnen.
Gerade bei kleineren Makeln ist dies in der Regel auch problemlos möglich. Beachten Sie dabei allerdings, dass zum Beispiel eine Polsterreinigung oder Lackaufbereitung mit einem erheblichen Zeitaufwand einhergehen kann.
Bei großen Dellen, tiefen Kratzern oder penetranten Gerüchen im Auto ist in der Regel der Besuch einer spezialisierten Werkstatt sinnvoll.
Stecken Sie ein wenig Arbeit und Mühe in die Reinigung Ihres Fahrzeugs, können Sie stets mit einem sauberen und gepflegten Auto unterwegs sein.
Wenn Sie sich regelmäßig dem Lack widmen und diesen pflegen, können Sie außerdem der Entstehung von Roststellen entgegenwirken. Denn gerade aus kleinen Macken und Kratzern können schnell Rostflecken werden.
Besonders wichtig wird die Pkw-Aufbereitung jedoch, wenn Sie Ihr Auto verkaufen möchten. Reinigen und pflegen Sie Ihr Fahrzeug sorgsam und bereiten dieses auf, dient dies der Wertsteigerung des Kfz und wirkt sich positiv auf die Autobewertung aus. Käufer sind eher dazu bereit, einen höheren Preis für Fahrzeuge zu zahlen, wenn sie gut gepflegt wurden und wenig äußerliche Makel aufweisen.
Die Aufbereitung des Fahrzeugäußeren
Einem Kaufinteressenten fällt bei der Begutachtung eines Fahrzeugs natürlich zunächst das Äußere auf. Lack, Scheiben, Reifen und Felgen sollten sich deshalb bestenfalls in einem tadellosen Zustand befinden.
Autowäsche
Eine gründliche und schonende Fahrzeugwäsche zur Autoaufbereitung können Sie per Hand durchführen. Mit viel Wasser sollten Sie zunächst den groben Schmutz entfernen. Anschließend können Sie mithilfe eines Schwamms das Auto einschäumen.
Hierzu können Sie sogenanntes Autoshampoo benutzen. Spülen Sie mit viel Wasser nach und trocknen mit einem fusselfreien Tuch ab. Am besten eignen sich hier Mikrofasertücher. So können Sie verhindern, dass Wasserflecken entstehen. Zur anschließenden Pflege können Sie eine Politur nutzen, die für mehr Glanz sorgt.
Widmen Sie sich auch dem Lack. Kleine Kratzer können Sie mit einem Lackstift ausbessern. Bei größeren, auffälligeren Schäden sowie Dellen sollten Sie sich jedoch an einen Fachmann wenden.
Reifen und Felgen
Bei der Autoaufbereitung sollten Sie auch die Reifen und Felgen nicht vernachlässigen. Mit einem Felgenreiniger können Sie Dreck und Bremsstaub entfernen. Um alle Ecken zu erreichen, können Sie eine Zahnbürste verwenden.
Als Hausmittel gelten Backofenspray und Zahnpasta. Leichten Verschmutzungen können Sie außerdem mit einfacher Seifenlauge auf den Leib rücken.
Mit Hilfe einer Reifenpflege wird das Gummi gepflegt und aufgefrischt. Spezieller Reifenlack und Glanzsprays sorgen dafür, dass die Pneus gepflegt und wie neu aussehen.
Schritte bei der Autoinnenreinigung
Bei der Autoreinigung im Innenraum sollten Sie stets damit beginnen, diesen gründlich auszusaugen. Für das Absaugen der Sitze eignet sich eine Polsterbürste, mit kleinen und schmalen Düsen erreichen Sie auch unzugängliche Ecken.
Autopolster und –teppiche reinigen
Fleckige Autositze hinterlassen keinen guten Eindruck bei einem potenziellen Käufer. Widmen Sie sich deshalb auch der Polsterreinigung bei Ihrem Auto.
Bei hartnäckigen Flecken können Sie einen speziellen Polsterreiniger verwenden. Dieser wird meist aufgesprüht und dann mit einer Bürste in den Stoff eingearbeitet. Nach einer Einwirkzeit müssen die Polster dann abschließend abgesaugt werden.
Des Weiteren sollten Sie die Teppiche nicht vergessen, wenn Sie Ihr Auto reinigen. Entfernen Sie diese zunächst aus dem Wagen und schlagen Sie diese gründlich aus. Danach sollten sie gut abgesaugt werden.
Sind sie stark verschmutzt, können Sie nun zu einem Teppichreiniger greifen. Schäumen Sie die Teppiche damit ein und behandeln Sie Flecken mit einer Bürste. Nach einer Einwirkzeit können Sie die Fußmatten dann absaugen.
Kunststoffe reinigen
Für die schnelle Reinigung und Pflege zwischendurch reicht eine Mischung aus Wasser und Geschirrspülmittel. Mit einem fusselfreien Tuch können Sie dann alle Kunststoffteile abwischen und so Staub und Fettflecken entfernen.
Möchten Sie für einen besonderen Glanz sorgen, können Sie bei der Innenraumreinigung vom Auto auf Sprays zurückgreifen, die die Teile zum Strahlen bringen und die Farben auffrischen.
Gerüche beseitigen
Vor allem Raucher und Hundebesitzer kennen das Problem: egal, was Sie tun, lästige Gerüche lassen sich bei der Innenreinigung vom Auto häufig nur schwer entfernen.
Das Hausmittel, eine Schüssel mit Kaffeepulver ins Fahrzeug zu stellen, hilft häufig nur bei leichten Gerüchen. Möchten Sie Rauchgeruch aus dem Auto entfernen, ist häufig eine professionelle Autoreinigung nötig.
Scheiben reinigen
Möchten Sie Ihr Auto gründlich reinigen, sollten Sie bei der Autoaufbereitung die Scheiben nicht vergessen. Hier bleiben Fett und Staub haften, bei Rauchern vor allem Nikotin.
Gute Dienste leistet ein spezieller Scheibenreiniger. Achten Sie jedoch darauf, dass dieser kein Silikon enthält.
Um auch schwer erreichbare Stellen zu säubern, können Sie ein Tuch um einen langen, schmalen Gegenstand wickeln und diesen dann in die Ecken schieben.
Bei weniger starken Verschmutzungen reicht meist auch ein normaler Glasreiniger. Nutzen Sie zum Wischen allerdings ein fusselfreies Tuch und polieren Sie mit einem Mikrofasertuch nach, damit die Scheiben streifenfrei bleiben.