Autofahren im Herbst: 5 Tipps zum Fahren bei schlechtem Wetter
Letzte Aktualisierung am: 18. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
So kommen Sie auch in der grauen Jahreszeit sicher ans Ziel
Die Tage werden kürzer, die Blätter färben sich bunt und es herrscht vermehrt stürmisches Regenwetter – all das sind Anzeichen dafür, dass der Herbst gekommen ist. Was für viele Kinder ein Heidenspaß ist, wenn sie etwa von Pfütze zu Pfütze springen oder bunte Blätter sammeln, kann für Autofahrer schnell zu einem gefährlichen Unterfangen werden.
Regen, Laub und Nebel tragen ihren Teil dazu bei, dass das Fahren auf den Straßen einer Rutschpartie gleicht. Außerdem ist die Sicht erschwert, wodurch Fußgänger oder Fahrradfahrer leicht übersehen werden können.
Damit es in einer solchen Situation nicht zu einem tragischen Unfall kommt, haben wir in diesem Ratgeber 5 Tipps zum Autofahren im Herbst zusammengetragen. Wie diese genau aussehen und mit welchen Gefahren Autofahrer in der grauen Jahreszeit rechnen müssen, erfahren Sie im Folgenden.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Autofahren im Herbst
Wichtig ist vor allem die Überprüfung der Beleuchtung, da nun die dunkle Jahreszeit beginnt. Außerdem sollten Sie rechtzeitig an den Reifenwechsel denken.
Es kommt vermehrt zu Wildwechseln und so auch zu Wildunfällen. Außerdem kann die Fahrbahn durch Laub oder Nässe rutschig werden.
Der Herbst kann sehr stürmisch sein. Sie sollten Ihr Kfz daher nicht unbedingt unter einem Baum abstellen.
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Tipp Nummer 1: Alles im Blick – Beleuchtung & Scheiben
Da die Sicht durch eine früh einsetzende Dunkelheit, Regen oder Nebel generell schon eingeschränkt ist, sollten Sie beim Autofahren im Herbst darauf achten, die Scheiben von Ihrem Fahrzeug sauber zu halten. Nasses Laub oder Dreck sollten vor Fahrtbeginn entfernt werden, um auf Nummer sicher zu gehen.
Auch die Beleuchtung nimmt beim Autofahren im Herbst eine wichtige Rolle ein. Es geht dabei nicht nur darum, dass Sie alles sehen, sondern auch darum, dass andere Autofahrer Sie – etwa bei Nebel – erkennen. Bei schlechter Sicht reicht normales Tagfahrlicht nicht aus, weshalb Sie in jedem Fall auf das Abblendlicht zurückgreifen sollten.
Tipp Nummer 2: Angepasste Geschwindigkeit, um Unfällen vorzubeugen
Das Autofahren im Herbst wird außerdem durch Wind und Stürme erschwert. Achten Sie daher stets darauf, Ihre Geschwindigkeit den vorherrschenden Wetterverhältnissen anzupassen und beide Hände am Lenkrad des Kfz zu haben, um bei einer Windböe schnell reagieren zu können. Nasses Laub, Dreck oder Schlamm auf den Straßen können diese rutschig machen, was bei einer hinzukommenden Geschwindigkeitsüberschreitung fatale Folgen haben kann.
Tipp Nummer 3: Winterreifen sind auch im Herbst von Vorteil
Neben einer angepassten Geschwindigkeit kann es außerdem sinnvoll sein, beim Autofahren im Herbst auf Winterreifen zu setzen. Sinken die Temperaturen auf unter 3 Grad, ist bereits mit Frost zu rechnen. Doch auch schon vorher sorgen die Winterreifen für einen besseren Halt auf der Straße und gewährleisten so mehr Sicherheit.
Tipp Nummer 4: Vorsicht bei Wildwechsel
Vor allem im Morgengrauen und in der Abenddämmerung findet ein vermehrter Wildwechsel statt. Oft sind Wildschweine, Rehe und Co. auf Nahrungssuche, wenn sie die Fahrbahn überqueren, aber auch die Brunft- und Paarungszeiten spielen eine Rolle. Achten Sie daher als Autofahrer auf Schilder, die an Gefahrenstellen einen Wildwechsel ankündigen und kurbeln Sie Ihre Geschwindigkeit herunter, um nicht mit dem Auto in einen Wildunfall verwickelt zu werden.
Tipp Nummer 5: Bei Sturm besser nicht unter Bäumen parken
Wer über eine Garage verfügt, muss sich praktischerweise keine Gedanken darüber machen, wo er sein Auto sicher abstellen kann. Dies gilt jedoch nicht für jeden Fahrer. Nicht nur beim Autofahren im Herbst sollten Sie vorsichtig sein, sondern auch bei der Entscheidung, wo Sie Ihr Kfz im Anschluss abstellen.