Autotür zugefroren: Was hilft, wenn die Tür vereist ist?
Letzte Aktualisierung am: 1. November 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
FAQ: Zugefrorene Autotür
Gelangt Wasser im Winter zwischen die Türdichtungen oder sammelt sich im Schloss und gefriert anschließend dort, führt dies unter Umständen dazu, dass sich die Autotür nicht mehr öffnen lässt.
Zugefrorene Autotüren sollten Sie niemals gewaltsam aufreißen. Denn dadurch können Sie einen Schaden am Kfz verursachen, der einen Besuch in der Werkstatt erforderlich macht. Stattdessen gilt es die Ursache zu klären, denn sowohl die Gummidichtung als auch das Schloss können bei einer Autotür zugefroren sein. Weiterführende Tipps finden Sie hier.
Treten Sie vorbeugend in Aktion, können Sie ggf. verhindern, dass im Winter die Autotür zugefroren ist. Um Dichtungen winterfest zu machen, sollten Sie diese einfetten. Dafür eigenen sich spezielle Produkte zur Autopflege aus dem Fachhandel, aber auch Hirschtalg oder Vaseline können als Hausmittel gute Dienste erweisen. Zudem sollten Sie das Türschloss regelmäßig ölen.
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Inhaltsverzeichnis:
Autotür zugefroren: Was kann ich tun?
Im Winter setzen Regen, Schnee und Frost den Autofahrern auf vielfältige Weise zu. So müssen Sie etwa die Scheiben kratzen und sich auf besondere Straßenverhältnisse einstellen. Eine weitere ärgerliche Seite der dunklen Jahreszeit zeigt sich mitunter schon, bevor die Fahrt überhaupt losgehen kann, denn das winterliche Wetter kann dazu führen, dass die Autotüren zufrieren und Sie nicht einmal in das Fahrzeug einsteigen können.
Ist die Autotür zugefroren und geht daher nicht mehr auf, verspüren vermutlich viele Autofahrer den Drang, die Tür gewaltsam öffnen zu wollen. Diesen sollten sie allerdings unterdrücken, denn unter Umständen richten sie dadurch Schaden am Fahrzeug an. So können etwa Dichtungen reißen, die dann in einer Werkstatt ausgetauscht werden müssen. Stattdessen gilt es erst einmal zu klären, warum die Autotür zugefroren ist. Als Ursachen kommen dabei die Gummidichtung und das Schloss infrage.
Ist nur die Fahrertür zugefroren, können Sie ggf. über die Beifahrertür in das Fahrzeug und hinter das Steuer gelangen. Allerdings sollten Sie erst losfahren, wenn sich die Fahrertür auch von außen öffnen lässt. Denn nur dann können Sie bei einem Unfall die notwendigen Hilfeleistungen möglichst schnell erhalten.
Autotür aufgrund der Gummidichtung eingefroren: Was hilft?
Doch was hilft gegen zugefrorene Autotüren, wenn die Dichtung betroffen ist? Zuerst können Sie versuchen von außen gegen die Tür zu drücken und klopfen. Mit etwas Glück löst sich dadurch das Eis, welches sich in den Zwischenräumen der Dichtungen gebildet hat.
Ist der Gummi an der Autotür weiterhin zugefroren, können Sie es alternativ mit warmem Wasser versuchen. Dafür erhitzen Sie dieses auf ca. 50 Grad und gießen es anschließen vorsichtig um den Türrahmen. Dabei gilt es unbedingt zu vermeiden, dass das warme Wasser auf die Fenster gelangt. Denn der plötzliche Temperaturunterschied kann zu Rissen in der Scheibe führen. Ist durch diese Maßnahme die Autotür samt Dichtung nicht mehr zugefroren, sollten Sie sowohl die Innenseite der Tür als auch die Gummidichtung gründlich abtrocknen, um ein erneuts Zufrieren zu verhindern. Ist Wasser auf den Boden gelangt, sollten Sie die Stelle zudem mit Sand oder Split bestreuen, um die Rutschgefahr zu reduzieren.
Wollen Sie durch die Dichtungen verursachte, zugefrorene Türen am Auto vermeiden, sollten Sie diese vor dem ersten Frost mit Pflegemitteln behandeln. Entsprechende Produkte können Sie im Fachhandel erwerben. Alternativ dazu können Sie, um zu vermeiden, dass im Winter die Autotür zugefroren ist, auf Hausmittel zurückgreifen. Infrage kommen dafür zum Beispiel:
- Hirschtalg,
- Melkfett,
- Vaseline oder
- Lippenpflegestifte.
Achten Sie bei der Wahl des Produktes allerdings unbedingt darauf, dass dieses selbst kein Wasser enthält. Zudem sollten Sie die Hausmittel erst an einem kleinen Teil der Dichtung testen, denn nicht immer vertragen sich Gummimischung und Hilfsmittel. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt daher die Spezialprodukte.
Türschloss vereist: Was tun bei zugefrorenen Autotüren?
Ist das Türschloss dafür verantwortlich, dass die Autotür zugefroren ist, hilft in der Regel ein chemischer Türschlossenteiser. Damit dieser im Ernstfall auch tatsächlich zum Einsatz kommen kann, sollten Sie diesen nicht im Fahrzeug lagern.
Ist ein solches Produkt gerade nicht zur Hand, können Sie alternativ dazu den Autoschlüssel vorsichtig mit einem Feuerzeug erwärmen. Stecken Sie diesen anschließend ins Schloss, um das Eis darin zu schmelzen. Nicht ratsam ist es hingegen, mit dem Feuerzeug direkt an das Türschloss zugehen. Denn dabei besteht die Gefahr, dass Lack und Plastikteile in Mitleidenschaft gezogen werden.
Auch vom Einsatz von Föhnen ist grundsätzlich abzuraten. So bringen handelsübliche Haartrockner in der Regel nichts, da sich die Luft zu schnell wieder abkühlt. Heißluftföhne sind hingegen zu heiß und können die Tür beschädigen. Es besteht unter anderem die Gefahr, dass der Lack schmilzt.
Wollen Sie verhindern, dass das Türschloss im Winter vereist, sollten Sie dieses vor dem Wintereinbruch einölen. Im Handel finden Sie dafür spezielle Produkte, die nicht verharzten oder das Schloss verkleben.
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