Bahnübergang: Welche Regeln gelten hier?

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 21. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 15 Minuten

Bußgeldkatalog Bahnübergang

Beschrei­bungStra­fePunk­teFahrverbotFVerbot
unzuläs­sig über­holt70 €
...mit Gefähr­dung85 €
...mit Sach­beschä­digung105 €
Vorrang des Schie­nen­fahr­zeuges bei Bahn­übergang mit Andreas­kreuz nicht beachtet80 €1
...mit Gefähr­dung100 €1
...mit Sach­be­schädigung120 €1
mit nicht ange­passter Geschwin­digkeit an einen Bahn­übergang heran­gefahren100 €1
Verstoß gegen die War­te­pflicht80 €1
...mit Gefähr­dung100 €1
...mit Sach­be­schädigung120 €1
Verstoß gegen die War­te­pflicht, ob­wohl rotes Blink­licht oder gelbe bzw. rote Licht­zeichen gege­ben wurden 240 €21 Monat1 M
...mit Gefähr­dung290 €21 Monat1 M
...mit Sach­be­schädigung350 €21 Monat1 M
Verstoß gegen die War­te­pflicht, obwohl die Schran­ken sich senkten, ein Bahn­bediens­teter “Halt” gebot oder ein hör­bares Signal, wie das Pfeif­signal des heran­nahenden Zuges, ertönte240 €21 Monat1 M
...mit Gefähr­dung290 €21 Monat1 M
...mit Sach­be­schädigung350 €21 Monat1 M
Bahnüber­gang, trotz ge­schlos­sener Schran­ke / Halbschran­ke überquert700 €23 Monate3 M
als nicht­motorisierter Ver­kehrs­teilnehmer den Bahn­übergang trotz ge­schlossener Schranke / Halb­schranke über­quert350 €

FAQ: Verhalten am Bahnübergang nach StVO

Welche Geschwindigkeit gilt am Bahnübergang?

Laut § 19 Abs. 1 StVO sollen sich Verkehrsteilnehmer einem Bahnübergang nur mit gemäßigter Geschwindigkeit nähern, sodass sie rechtzeitig vor dem Übergang halten können, wenn sich ein Zug nähert.

Wo muss ich vor einem Bahnübergang halten?

Fahrzeuge müssen vor dem Andreaskreuz warten und Fußgänger “in sicherer Entfernung vor dem Bahnübergang”. Ansonsten ist beim Halten vor dem Andreaskreuz ein Mindestabstand von zehn Metern einzuhalten.

Was muss ich am Bahnübergang noch beachten?

An Bahnübergängen besteht eine besonders hohe Gefahr schwerer Unfälle, weil die Züge meistens mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind und einen sehr langen Bremsweg haben. Nähern Sie sich dem Bahnübergang deshalb mit besonderer Vorsicht, achten Sie auf Geräusche und Signale, die darauf hindeuten, dass sich ein Zug nähert. Fahren Sie nur dann über den Übergang, wenn dieser frei ist. Ansonsten sollten Sie warten.

Keine Lust zu lesen? Alle Infos zum Bahnübergang jetzt im Video ansehen!

Video über Verstöße am Bahnübergang
Welche Verhaltensregeln gelten vor einem Bahnübergang?

Wie verhält man sich vor einem Bahnübergang richtig?

Am Bahnübergang haben Schienenfahrzeuge immer Vorfahrt.
Am Bahnübergang haben Schienenfahrzeuge immer Vorfahrt.

Bahnübergänge stellen im Straßenverkehr immer wieder ein Risiko dar. Deshalb hat die Straßenverkehrsordnung StVO in dieser Gefahrenzone klare Verhaltensregeln vorgeschrieben, um alle Verkehrsteilnehmer zu schützen.

Zudem gibt es die verschiedensten Formen der Sicherungen, wie beispielsweise Schranken oder Lichtzeichen. Aber viele ignorieren bewusst jene Vorschriften oder aber verhalten sich aus Unwissenheit falsch.

Ein Fehlverhalten an einer Eisenbahnkreuzung, stellt nicht nur eine lebensbedrohliche Gefahr dar, sondern wer erwischt wird, macht Bekanntschaft mit dem Bußgeldkatalog Bahnübergang, wo drakonische Bußgelder, Fahrverbote oder Punkte warten.

In unserem Ratgeber, werden wir Ihnen nicht nur die Konsequenzen für riskantes Fehlverhalten aufzeigen, sondern auch wichtige Tipps für die konkrete Handlungsweise am Bahnübergang geben, die verschiedenen Sicherungsarten, sowie Bahnübergang Schilder erklären, und darüber hinaus Zahlen und Statistiken zu Unfällen nennen.

Weiterführende Ratgeber zum Verhalten am Bahnübergang

Verkehrsregeln am Bahnübergang: Das sagt die StVO

Obwohl die StVO ganz klare und unmissverständliche Verkehrsregeln und Vorschriften für das Verhalten an Bahnübergängen vorgibt, sind bei weitem nicht alle Teilnehmer im Straßenverkehr mit diesen Regeln vertraut. Daher wollen wir Ihnen einleitend den § 19 der StVO präsentieren, in dem die Verkehrsregeln für Bahnübergänge bestimmt sind:

1) Schienenfahrzeuge haben Vorrang…

  • … auf Bahnübergängen mit Andreaskreuz (Zeichen 201).
  • … auf Bahnübergängen über Fuß-, Feld-, Wald- oder Radwege.
  • … in Hafen- und Industriegebieten, wenn an den Einfahrten das Andreaskreuz mit dem Zusatzschild “Hafengebiet, Schienenfahrzeuge haben Vorrang” oder “Industriegebiet, Schienenfahrzeuge haben Vorrang” steht.

Der Straßenverkehr darf sich solchen Bahnübergängen nur mit mäßiger Geschwindigkeit nähern.

2) Fahrzeuge haben vor dem Andreaskreuz – Fußgänger in sicherer Entfernung – vor dem Bahnübergang zu warten, wenn…

  • …sich ein Schienenfahrzeug nähert.
  • …rotes Blinklicht oder gelbe oder rote Lichtzeichen gegeben werden.
  • …die Schranken sich senken oder geschlossen sind.
  • …ein Bahnbediensteter Halt gebietet.

Hat rotes Blinklicht die Form eines Pfeiles, so hat nur zu warten, wer in die Richtung des Pfeiles abbiegen will. Das Senken der Schranken kann durch Glockenzeichen angekündigt werden.

3) Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t und Züge haben in den Fällen des Absatzes 2 Nr. 2 und 3 außerhalb geschlossener Ortschaften auf Straßen, auf denen sie von mehrspurigen Fahrzeugen überholt werden können und dürfen, schon unmittelbar nach der einstreifigen Bake (Zeichen 162) zu warten.

4) Kann der Bahnübergang wegen des Straßenverkehrs nicht zügig und ohne Aufenthalt überquert werden, ist vor dem Andreaskreuz zu warten.

5) Wer einen Fuß-, Feld-, Wald- oder Radweg benutzt, muss sich an Bahnübergängen ohne Andreaskreuz entsprechend verhalten. Dort hat der Schienenverkehr immer Vorfahrt.

6) Vor Bahnübergängen ohne Vorrang der Schienenfahrzeuge ist in sicherer Entfernung zu warten, wenn ein Bahnbediensteter mit einer weiß-rot-weißen Fahne oder einer roten Leuchte Halt gebietet. Werden gelbe oder rote Lichtzeichen gegeben, gilt § 37 Abs 2 Nr. 1 entsprechend.

7) Die Scheinwerfer wartender Kraftfahrzeuge dürfen niemand blenden.

Wie verhalten sich Verkehrsteilnehmer richtig?

Ein Unfall am Bahnübergang hat schwerwiegende Folgen
Ein Unfall am Bahnübergang hat schwerwiegende Folgen

Jedes Jahr kommt es zu vielen schweren Unfällen an Bahnübergängen, bei denen oft Schwerverletzte und Tote zu beklagen sind. In den meisten Fällen wird der Unfall durch Fehlverhalten und Unachtsamkeit der Teilnehmer am Straßenverkehr verursacht.

Damit Sie sich nicht unnötig in Gefahr begeben, werden wir Ihnen im Folgenden die wichtigsten Tipps und Regeln für das sichere Verhalten am Bahnübergang aufzeigen.

Denn eins dürfen Sie nie vergessen: Der Zug ist ein ungleicher „Gegner“, der im Falle einer Kollision aufgrund seiner großen Last und Geschwindigkeit klar im „Vorteil“ ist.

Grundregeln am Bahnübergang:

  • Im Bereich eines Bahnübergangs dürfen Sie laut Verkehrsrecht nur mit mäßiger Geschwindigkeit fahren. An die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen sollten Sie sich bitte immer halten und zudem die Verkehrszeichen, Bahnübergang-Schilder (beispielsweise ein Andreaskreuz) und Signale beachten.
  • Seien Sie aufmerksam und vergewissern Sie sich durch Sehen und Hören, ob sich wirklich kein Zug oder anderes Schienenfahrzeug nähert. Ab dem Zeitpunkt, in dem Sie einen sich nähernden Zug erkennen können oder wenn die technischen Sicherungselemente wie Schranken, Andreaskreuz mit rotem Blinklicht oder andere Signale betätigt werden bzw. beginnen zu arbeiten, dauert es meist nur noch ein paar Sekunden, bis der Zug den Bahnübergang erreicht.
  • Ein unbeschrankter Bahnübergang, der nur mit einem Andreaskreuz gesichert ist, erfordert besonders viel Aufmerksamkeit. Vermeidbare Risiken sind beispielsweise das Hören von zu lauter Musik, zu schmutzige oder beschlagene Seitenscheiben, ablenkende Telefonate oder Gespräche mit Fahrzeuginsassen.
  • Wer ein landwirtschaftliches Fahrzeug führt, sollte den vorgeschriebenen Hörschutz im eigenen Interesse an einem Bahnübergang absetzen. So werden Sie das akustische Signal deutlich besser wahrnehmen können.
  • Keinesfalls versuchen, noch schnell vor dem herannahenden Zug über die Gleise zu kommen. Auch wenn der Triebfahrzeugführer Sie noch erkennen kann, wird er trotz aller Bemühungen, aufgrund des langen Bremsweges, keine Chance mehr haben, einen Zusammenstoß zu verhindern.
  • Ist es nicht ersichtlich, dass Sie den Bahnübergang schnell überfahren und somit sofort wieder verlassen können, dann sollten Sie vor dem Übergang warten. Vor allem ein Rückstau kann sehr tückisch sein. Besser warten, statt unnötig etwas zu riskieren.
  • Missachten Sie an einem Bahnübergang niemals eingeschaltete Blinklichter, Lichtzeichen oder eine abgesenkte Halbschranke – selbst wenn Sie längere Zeit warten müssen, bis das Schienenfahrzeug passiert. Wer auf die Idee kommt, trotzdem den Bahnübergang zu überqueren, um Zeit zu sparen, setzt immer sein Leben aufs Spiel. Darüber hinaus sieht der Bußgeldkatalog gravierende Strafen vor.
  • Im Bereich eines Bahnübergangs darf nicht überholt werden.
  • Hat ein Zug einen unbeschrankten Bahnübergang passiert, ist man nicht automatisch auf der sicheren Seite. Denn es besteht immer auch die Gefahr, dass genau in diesem Moment ein weiterer Zug aus der Gegenrichtung kommt, der vielleicht vom wegfahrenden Zug verdeckt wird. Daher gilt für alle: Abwarten, bis der Weg über den Bahnübergang ganz sicher frei ist.
  • Sollten Sie ausgerechnet auf den Gleisen eine Fahrzeugpanne haben, ist Panik ein schlechter Berater. Ist kein Zug in Sichtweite, lässt sich das Auto – am besten mit Hilfe von Passanten – schnell aus dem Gefahrenbereich wegschieben. Sollte ein Zug kommen, müssen alle Fahrzeuginsassen umgehend aussteigen und sich in Sicherheit bringen.
  • Wer mit seinem motorisierten Fahrzeug an einem Bahnübergang warten muss, sollte im Sinne des Umweltschutzes den Motor abstellen.
  • Die Anweisungen des Bahnübergangspostens müssen immer beachtet und Folge geleistet werden.
  • Fußgänger und Radfahrer dürfen die Bahnstrecke nur an Bahnübergängen überqueren.
  • Ein sicherer Warteplatz für Passanten, Radfahrer oder Motorradfahrer an einem Bahnübergang ist nicht an oder auf der Schranke, sondern stets vor dem Andreaskreuz. Denn ein Güterzug mit überbreiter Ladung, sowie der Luftsog stellen für Passanten, selbst neben der Fahrspur, immer eine enorme Gefahr dar.

Warum besondere Aufmerksamkeit an Bahnübergängen so wichtig ist

Sind die Schranken halb geöffnet, darf der Bahnübergang noch nicht überquert werden.
Sind die Schranken halb geöffnet, darf der Bahnübergang noch nicht überquert werden.

Der größte Unterschied von einem Zug zu einem anderen Transportmittel ist die Tatsache, dass diese nicht ausweichen können. Doch es gibt noch ein weiteres gravierendes „Problem“, was bei einem Unfall am Bahnübergang zum Tragen kommt: Der deutlich längere Bremsweg.

Allein schon bei einem Tempo von 80 km/h braucht ein Triebwagen bis zu 300 Metern, ehe er zum Stillstand kommt. Entsprechend haben die Zugführer auch keine Möglichkeit, rechtzeitig zu bremsen, geschweige denn auszuweichen, wenn sich auf den Schienen ein Hindernis befindet. Daher ist im § 19 der StVO festgelegt, dass der Schienen-/Eisenbahnverkehr auf Bahnübergängen Vorrang hat.

Damit es gar nicht erst zu einem Unfall am Bahnübergang kommt, werden die Einschaltzeiten der technischen Sicherungsanlagen mit Lichtzeichen und Blinklicht mit und ohne Halbschranken entsprechend gesteuert. Die Berechnungen sind vorgeschrieben und deren Einhaltung wird von der Eisenbahnaufsichtsbehörde geprüft und überwacht.

Dabei werden jedoch die Schrankenschließzeiten und Dauer der Rotphase am Bahnübergang häufig unterschiedlich wahrgenommen. Gerade Personen, die im Stress und unter Zeitdruck sind, empfinden die „gefühlte“ Wartezeit als doppelt so lang.

So kommt es auch dazu, dass statistisch gesehen jeder achte Bahnübergang-Unfall daher zustande kommt, weil Verkehrsteilnehmer schnell noch die Halbschranken umfahren, auch wenn sich jeder der Gefahr bewusst ist.

Unbeschrankter Bahnübergang erfordert besondere Vorsicht

An Übergängen ohne Lichtzeichen oder ohne Schranken müssen Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger besonders ein hohes Maß an Vorsicht aufbringen – allen voran, wenn Gebäude, Nebel, Pflanzen, Felsen usw. die Sicht beeinträchtigen.

Wer keinen Einblick über den gesamten Bahnstreckenverlauf vor der Eisenbahnkreuzung hat, z.B. weil das Sichtfeld auf die Gleise beeinträchtigt wird oder einer Kurve folgen, dann ist umso mehr auf ein akustisches Signal zu achten.

Doch der Zug gibt nicht permanent einen Pfeifton von sich. Autofahrer sollten in diesem Fall immer das Fenster geöffnet haben, da die Schalldämmung im Fahrzeuginnenraum heutzutage dermaßen gut ist, dass man während eines Gespräches, Telefonates oder lautem Radio, das Signal vom Zug zu spät oder gar nicht wahrnimmt.

Bußgeldtabelle mit Bußgeldern rund um den Bahnübergang

Bussgelder drohen bei einem Fehlverhalten am Bahnübergang.
Bussgelder drohen bei einem Fehlverhalten am Bahnübergang.

Fehlverhalten oder Missachtung der Verkehrsregeln am Bahnübergang kann dramatische Folgen haben. Denn sollte es zu einem Unfall kommen, endet dieser oftmals mit Schwerverletzten, nicht selten tödlich. Entsprechend werden in der StVO Vergehen aus dem Bußgeldkatalog Bahnübergang mit hohen Bußgeldern, Punkten oder gar Fahrverboten von bis zu drei Monaten geahndet.

Doch im Vorfeld soll mit Nachdruck darauf hingewiesen werden, dass ein Zug bzw. Schienenfahrzeug an einem Bahnübergang über Wald-, Rad-, Feld- und Fußwege, sowie an einem Übergang mit Andreaskreuz immer Vorrang hat. Wenn Sie sich einem Bahnübergang mit einem Fahrzeug nähern, sollten Sie grundsätzlich eine mäßige Geschwindigkeit wählen.

Wenn es aufgrund des Straßenverkehrs nicht möglich ist, den Übergang zügig und ohne Aufenthalt zu überqueren, haben Sie die Pflicht, vor dem Andreaskreuz zu warten. Verstöße gegen die Verkehrsregeln an Bahnübergängen werden nicht nur teuer, sondern sind darüber hinaus immer mit einer nicht zu unterschätzenden Gefahr verbunden.

Parken vor Andreaskreuz: Vorschriften und Bußgelder

Beim Parken sollten Sie nicht nur auf Verkehrsschilder wie Halteverbot oder Parkverbot achten, denn auch andere Verkehrsschilder gilt es zu beachten. Ein gutes Beispiel ist hierfür das Parken vor dem Andreaskreuz. Wer sein Fahrzeug vor diesem wichtigen Verkehrsschild für einen Bahnübergang parkt, muss dabei folgende Abstände einhalten:

  • Innerorts vor einem Andreaskreuz parken: Abstand muss mindestens 5 Meter betragen
  • Außerorts vor einem Andreaskreuz parken: Abstand muss mindestens 50 Meter betragen

Diese Zahlen sollte sich jeder Verkehrsteilnehmer hinter die Ohren schreiben. Denn gemäß dem Fall, die Schilder am Bahnübergang, wie das Andreaskreuz durch ein parkendes Auto verdeckt werden oder erst zu spät erkennbar sind, kann es folgenschwere Konsequenzen für den betroffenen Autofahrer mit sich bringen.

Doch mit Bezug zum Bahnübergang gibt es natürlich auch für das Halten laut StVO bestimmte Regeln. So ist das Halten auf Bahnübergängen grundsätzlich unzulässig, zudem darf 10 Meter vor und hinter dem Andreaskreuz nicht gehalten werden, wenn dadurch die Sicht auf das Schild verdeckt wird.

Wer gegen die StVO zum Thema Parken vor einem Andreaskreuz verstößt, wird zu einem Bußgeld verdonnert. Wobei der Bußgeldkatalog Parken und Halten gerade in diesem Bereich noch durchaus gnädig ist. Im Folgenden finden Sie den entsprechenden Auszug aus dem Bußgeldkatalog zum Tatbestand Parken vor dem Andreaskreuz.

  • Parken vor Grundstücksein- und ausfahrten, im 5-Meter-Bereich von Kreuzungen und Einmündungen, auf Haltestellen von Bussen und Taxis, vor und hinter Andreaskreuzen, über Schachtdeckeln, in durch Verkehrszeichen verbotenen Parkbereichen, vor Bordsteinabsenkungen, Sonderparkplätzen für Bewohner: 10 Euro Bußgeld
  • mit Behinderung: 15 Euro Bußgeld
  • länger als 3 Stunden: 20 Euro Bußgeld
  • länger als 3 Stunden mit Behinderung: 30 Euro Bußgeld

Vor Bahnübergängen ist oftmals auch eine weiße durchgezogene Mittellinie zu finden. Neben dieser dürfen Sie nur dann parken oder halten, wenn der Abstand zwischen der weißen Linie und dem Fahrzeug mindestens 3 Meter Durchfahrtsbreite beträgt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der vom Bahnübergang abfließende Straßenverkehr stark behindert wird und andere Verkehrsteilnehmer dadurch einer gefährlichen Situation ausgesetzt werden.

Wann Sie an Bahnübergang zum Anhalten verpflichtet sind, erklären wir in diesem Video:

Video zum Verhalten am Bahnübergang
Wann müssen Sie am Bahnübergang anhalten?

Bahnübergang: Schilder

Den Bahnübergang kündigen mehrere Schilder an
Den Bahnübergang kündigen mehrere Schilder an

Wer sich im Straßenverkehr einem Bahnübergang nähert, der trifft auf entsprechende Hinweisschilder oder Gefahrenzeichen. Das bekannteste ist sicherlich das Andreaskreuz, doch zudem gibt es noch wichtige Symbole, die den Abstand bis zum Bahnübergang anzeigen.

Im Folgenden werden wir Ihnen die wichtigsten Verkehrszeichen für beschrankte und unbeschrankte Bahnübergänge zeigen und erklären, wie Sie sich als Verkehrsteilnehmer zu verhalten haben.

Andreaskreuz

Was bedeutet ein Andreaskreuz? Das Andreaskreuz (Zeichen 201) ist ein Gefahrenzeichen, welches sich in dem unmittelbaren Bereich eines Bahnübergangs befindet, so dass zwischen dem Verkehrszeichen und Bahnübergang laut StVO nicht mehr als drei Meter Abstand bestehen dürfen.

In der StVO besagt das Andreaskreuz, dass dem Schienenverkehr Vorrang zu gewähren ist! Ein Blitzpfeil in der Mitte des Andreaskreuzes zeigt an, dass die Bahnstrecke elektrische Fahrleitung hat. Ein Zusatzschild mit schwarzem Pfeil zeigt an, dass das Andreaskreuz nur für den Straßenverkehr in Richtung dieses Pfeiles gilt.

Was ist das richtige Verhalten bei einem Andreaskreuz?

Sollte sich ein Zug/Schienenfahrzeug nähern, die Schranken geschlossen sein oder sich im Absinken befinden, ein Bahnbediensteter eine weiß-rot-weiße Fahne schwenken oder ist die zügige Überfahrt über den Bahnübergang wegen einer Verkehrsstockung nicht möglich, dann müssen Sie vor dem Andreaskreuz warten.

Besonderheiten zum Andreaskreuz

Von der Optik hat das Andreaskreuz ein sehr charakteristisches Aussehen, da es aus zwei, sich mittig kreuzenden weißen Geraden mit roten Enden besteht. Im Straßenverkehr trifft man auf verschiedene Varianten des Andreaskreuzes, wobei die Ausrichtung eventuell vertikal oder horizontal erfolgen kann.

Die Bedeutung ist aber stets die Gleiche. Dabei müssen Sie aber beachten, dass eine doppelte Ausführung vom Andreaskreuz unterschiedliche Bedeutungen hat:

  • einzelnes Andreaskreuz hoch oder quer: es ist ein eingleisiger Bahnübergang zu überwinden
  • doppeltes Andreaskreuz übereinander: es ist ein mehrgleisiger Bahnübergang zu überwinden

Es gibt durchaus Situationen, an denen das Aufstellen vom Andreaskreuz nicht ausreicht, um den Bahnübergang abzusichern. Insbesondere, wenn die Gefahr besteht, dass eine freie Sicht auf das Verkehrszeichen nicht gewährleistet werden kann.

Das trifft beispielsweise auf Gegenden zu, die oft von starkem Nebel heimgesucht werden und somit die Sicht der Autofahrer stark beschränken. Vor allem für Verkehrsteilnehmer, die sich in der Gegend wenig bis gar nicht auskennen, können solche Bahnübergänge dann zu einer Überraschung werden. Daher wird in diesen Bereichen das Andreaskreuz durch akustische Signale unterstützt.

Darüber hinaus kann ein Zug im Sinne der weiteren Absicherung ein akustisches Signal geben, um Autofahrer auf sich aufmerksam zu machen.

Verkehrszeichen unbeschrankter Bahnübergang und beschrankter Bahnübergang

Zusätzlich zum Andreaskreuz gibt es noch weitere Gefahrenzeichen. Dabei handelt es sich um das Verkehrszeichen „Bahnübergang mit Schranken“ und „Bahnübergang ohne Schranken“. Diese weisen auf eine Kreuzung hin, bei der die Schienen einer Eisenbahn angekündigt werden.

Zeichen 150: Bahnübergang mit Schranke oder Halbschranke (rotes Warndreieck mit einem Schranken-Symbol)
Zeichen 151: Unbeschrankter Bahnübergang (rotes Warndreieck mit einem Zug-Symbol)

Verkehrszeichen Baken für Entfernung zum Bahnübergang

Sollte die Einsicht auf den Bahnübergang durch eine Kuppe oder Kurve getrübt sein, kommen die so genannten Baken zum Einsatz, die dem Verkehrsteilnehmer zeigen, in welcher Entfernung sich die Eisenbahnkreuzung befindet. Die Baken sind vertikale Tafeln, auf deren weißen Hintergrund sich ein bis drei diagonal verlaufende rote Striche befinden. Doch was bedeuten die unterschiedliche Anzahl der Striche auf einer Bake?

  • Bake mit einem diagonalen roten Strich: Entfernung zum Bahnübergang beträgt 80 Meter
  • Bake mit zwei diagonalen roten Strichen: Entfernung zum Bahnübergang beträgt 160 Meter
  • Bake mit drei diagonalen roten Strichen: Entfernung zum Bahnübergang beträgt 240 Meter

Durch das Anzeigen der Entfernung können sich Autofahrer sehr gut auf ein vermeintliches Bremsmanöver einstellen. Da die Baken sowohl auf der rechten als auch der linken Fahrbahnseite in Fahrtrichtung zum Bahnübergang platziert werden, sind die Zeichen sehr gut zu sehen.

Es gibt aber Situationen, in denen das Aufstellen von Baken nicht möglich bzw. sinnvoll ist, weil die Entfernung zum Bahnübergang zu kurz ausfällt. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Kreuzung mit Bahntrasse ziemlich dicht nach dem Verlassen eines Kreisverkehrs gelegen ist. Dann kommen anstelle der Baken Zusatzschilder für die Verkehrszeichen zum Einsatz, mit denen auf die Entfernung hingewiesen wird (beispielsweise „100 Meter“).

Welche Arten von Bahnübergängen gibt es? Sicherungsarten am Bahnübergang

Andreaskreuz und Lichtzeichenanlage an einem Bahnübergang
Andreaskreuz und Lichtzeichenanlage an einem Bahnübergang

Bahnübergänge müssen gesichert werden. Die Sicherung kann eventuell durch Hilfe von technischen Einrichtung oder durch weitere Maßnahmen erfolgen.

Wie die Sicherung am Bahnübergang zu erfolgen hat, hängt zum einen von der Intensität des Straßenverkehrs ab, und zum anderen von der Art der Eisenbahnstrecke (ein- oder mehrgleisige Strecken, Haupt- oder Nebenbahn).

Die Intensität vom Straßenverkehr wird durch die Anzahl der Kraftfahrzeuge bestimmt, die einen Bahnübergang innerhalb eines Tages überqueren. Demnach gibt es folgende Klassifizierung:

  • Bahnübergang mit bis zu 100 Kraftfahrzeugen pro Tag = schwacher Straßenverkehr
  • Bahnübergang mit bis 100 bis zu 2.500 Kraftfahrzeugen pro Tag = mäßiger Straßenverkehr
  • Bahnübergang mit mehr als 2.500 Kraftfahrzeugen pro Tag = starker Straßenverkehr

Für Bahnübergänge mit einem starken Straßenverkehr – unabhängig davon, ob es sich um eine Haupt- oder Nebenbahnstrecke handelt – werden seitens der deutschen Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung folgende technische Sicherungen vorgeschrieben:

  1. Lichtzeichen
  2. Blinklichter
  3. Lichtzeichen mit Halbschranken
  4. Blinklichter mit Halbschranken
  5. Lichtzeichen mit Schranken
  6. Schranken

Sicherungsart am Bahnübergang: Lichtzeichen

Bei Lichtzeichen an einem Bahnübergang handelt es sich um Verkehrssignalanlagen, die nur über eine Gelb- und Rotphase verfügt. Die Grünphase, die man von einer klassischen Verkehrsampel kennt, gibt es beim Lichtzeichen am Bahnübergang nicht.

Ist ein Zug in der Nähe, dann leuchtet zuerst das gelbe Licht und nach 3 bis 5 Sekunden kommt ein rotes Dauerlicht. Ist die Sicherungsphase vorbei, erlischt das rote Licht direkt ohne Gelbphase und die Schranken – insofern installiert – öffnen sich.

Sollte sich der Bahnübergang in direkter Nähe zu einer Einmündung oder Kreuzung befinden, besteht die Gefahr, dass es zur Bildung eines Rückstaus in den Gefahrenbereich des Bahnübergangs kommt. Dieser Gefahr wird auf zwei Arten begegnetet:

  • Gibt es an der Kreuzung/Einmündung eine Lichtsignalanlage, dann wird die Bahnübergangssicherung mit dieser technisch verbunden und die Signalisierung mit der Lichtsignalanlage auf die Sicherung des Bahnübergangs abgestimmt.
  • Gibt es an der Kreuzung/Einmündung keine Lichtsignalanlage, kann es auch hier zu einem Rückstau in den Gefahrenbereich des Bahnübergangs kommen. Um die Gefahr zu beheben, werden in diesem Fall vorgeschaltete Lichtzeichen aufgestellt, die dem Bahnübergang vorgelagert sind. Vorgelagerte Lichtzeichen verfügen über kein Andreaskreuz und beginnen noch vor dem Erleuchten der Lichtzeichen die Zufahrt zum Bahnübergang zu sperren und bieten so dem vorfahrtsgewährenden Straßenverkehr die Möglichkeit, den Straßenverkehr des Bahnübergangs zu verlassen bzw. nicht mehr in diesen vorzufahren. Die Rotlichter der vorgelagerten Lichtzeichen erlöschen im Normalfall mit dem Eintreten der Bahnübergangssicherung.

Sicherungsart an Bahnübergang: Blinklichter

Blinklichter bzw. Blinklichtanlagen stellen eine weitere Sicherungsart dar. Sobald sich ein Zug nähert, wird das den Verkehrsteilnehmern durch ein rot blinkendes Licht angezeigt. Erst wenn die Vorrichtung ausgeschaltet wird, wird das Blinklicht deaktiviert.

Bei unübersichtlichen Bahnübergängen oder solchen, die sich im Kurvenbereich befinden, können zusätzlich zum Andreaskreuz mit rotem Blinklicht noch oberhalb der Straße Blinklichtanlagen installiert werden. So wird sichergestellt, dass die Gefahr durch das Blinklicht rechtzeitig wahrgenommen wird.

Bei den Blinklichtanlagen an Zugübergängen gibt es deutschlandweit verschiedene Varianten. Das ist wenig verwunderlich, zumal diese Anlagen seit ihrer ersten Inbetriebnahme in den 30er-Jahren immer wieder erneuert bzw. modernisiert wurden. Doch mittlerweile ist man zu dem Entschluss gekommen, das rote Blinklicht bei neuen Sicherungsanlagen nicht mehr zu installieren. Das hat den einfachen Hintergrund, dass ein rot blinkendes Licht teilweise nur als Warnlicht und nicht als Haltsignal angesehen wird.

Sicherungsart an Bahnübergang: Schranken

Schranken fungieren generell als direkte Absperrung. Dabei können an Bahnübergängen verschiedene Bauweisen zum Einsatz kommen, die sich an der Straßenbreite orientieren. Denn abhängig von der Breite werden eventuell zwei oder vier Schrankenbäume verwendet.

In der Grundstellung sind Schranken geöffnet und werden bei Durchfahrt eines Zuges quer zur Straße oder zum Weg heruntergelassen. Das Material betreffend, werden Schranken unterschiedlich – meist aber Kunststoff – hergestellt.

Das Material ist dabei rot-weiß gestreift oder die Schranke ist mit einer gestreiften Retroreflexions-Schicht beklebt. Manche Schranken an Bahnübergängen verfügen auch über einen Behang aus Gittern, Ketten oder Ähnlichem, damit die Schrankenbäume nicht unterfahren oder unterlaufen werden können.

Neben den klassischen Schranken für den Straßenverkehr können sich an einem Bahnübergang ggf. auch gesonderte Schranken für Geh- oder Radwege befinden. Damit Teilnehmer im Straßenverkehr die Schrankenbäume besser erkennen können, werden sie bei geöffneter Position leicht nach innen geneigt und nicht mehr wie früher senkrecht aufgestellt. So sollen die Schrankenbäume nachhaltiger ins Auge fallen und werden bei Annäherung die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer erhöhen.

Bei Schranken werden zwei Bauformen unterschieden:

Vollschranken
Der Bahnübergang wird im gesenkten Zustand über die gesamte Straßenbreite gesperrt oder es wird ein Vollabschluss bewirkt; es gibt eine optische Überwachung, um sicherzustellen, dass kein Fahrzeug auf den Gleisen eingesperrt ist; die Fahrt wird für Züge erst dann zugelassen, wenn das Freisein bestätigt ist.

Halbschranken
Sie sperren meist nur die Zufahrt zum Bahnübergang; das Räumen des Gefahrenbereichs ist somit gegeben und kein Fahrzeug kann zwischen den Schrankenbäumen eingeschlossen werden; somit ist eine optische Überwachung auch nicht vonnöten; Vorteil: Kostenersparnis; Nachteil: Verkehrsteilnehmer können Halbschranken umfahren oder liegengebliebene oder verunfallte Fahrzeuge können nicht rechtzeitig entdeckt werden; daher kommt es vermehrt zum Einsatz von Gefahrenraum-Freimeldeanlagen; Halbschranken werden meist vom Zug automatisch über Schienenkontakt oder vom Stellplatz betätigt bzw. fernbedient.

Unfall am Bahnübergang: Zahlen, Statistiken, Ursachen

Unfälle an Bahnübergängen führen oft zu schwerverletzten Unfallopfern
Unfälle an Bahnübergängen führen oft zu schwerverletzten Unfallopfern

Sowohl Polizisten, als auch Bahn-Mitarbeiter beobachten immer häufiger leichtsinniges Verhalten an den Bahnübergängen. Obwohl jedem die Gefahr bewusst ist oder sein sollte und zudem die Anzahl dieser Kreuzungen, von denen es in Deutschland ca. 19.000 Stück gibt, weiter rückläufig ist.

Innerhalb der letzten 20 Jahre sind viele von der Bildfläche verschwunden und wurden für viel Geld durch Tunnel und Brücken ersetzt. Dennoch hat sich das nicht positiv auf die statistische Entwicklung der Unfälle an Bahnübergängen bemerkbar gemacht.

Wie viele Unfälle ereignen sich am Bahnübergang?

Trotz sinkender Anzahl der Bahnübergänge stagniert die Zahl der Unfälle bei mehr als 200 pro Jahr. Jeder vierte Unfall endet dabei tödlich. Da hilft es wenig, dass die Bahn als das sicherste Verkehrsmittel gilt. Denn Fahrzeugführer haben oftmals keine Chance, wenn es zu einer Kollision mit einem Zug kommt.

Allein schon aus diesem Grund ist es für jeden Verkehrsteilnehmer besonders wichtig, sich am Bahnübergang richtig zu verhalten und keinesfalls ein Risiko einzugehen. Völlig egal, ob es sich um einen Autofahrer, Motorradfahrer, Radfahrer oder Fußgänger handelt: JEDER muss sich angesprochen fühlen.

Zahl der Bahnübergang-Unfälle von 2006 bis 2010 nach Bundesländern

Eine Statistik des Deutschen Bundestags schlüsselt auf, wie sich die Anzahl der Bahnübergang-Unfälle zwischen 2006 bis 2010 entwickelt hat, wobei auch die Verteilung nach einzelnen Bundesländern vorgenommen wurde.

Bundes­land2006’062007’072008'082009’092010’10
Baden-Württem­berg24162397
Bayern6057444955
Ber­lin41022
Branden­burg2012111116
Bre­men20000
Ham­burg00000
Hessen1913161721
Mecklen­burg-Vor­pommern8119315
Nieder­sachsen2931312535
Nord­rhein-West­falen2537303419
Rhein­land-Pfalz6811810
Saar­land00111
Sachsen-An­halt101261410
Schles­wig-Hol­stein84101214
Thü­ringen40799

Übersicht: Bahnübergang Unfälle in Deutschland zwischen 2006 bis 2010

  • 2006: 231
  • 2007: 220
  • 2008: 207
  • 2009: 203
  • 2010: 225
  • 2015: 177
  • 2017: 180

Unfälle am Bahnübergang: Autofahrer sind meist schuld

Trotz klarer und einfacher Regeln für das Verhalten an Bahnübergängen sind größtenteils Autofahrer die Unfallverursacher. Nach Angaben des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) waren beispielsweise 2010 nur in sechs Prozent der Fälle die Lokomotivführer bzw. ein technischer Defekt die Unfallursache.

Das ist aber keinesfalls ausschließlich der erhöhten Risikobereitschaft und leichtsinnigen Verhaltensweisen einiger Verkehrsteilnehmer geschuldet, sondern oftmals auch der Unwissenheit. Der ADAC bemängelt, dass rund ein Drittel der Autofahrer hierzulande nicht weiß, dass ein Andreaskreuz mit blinkendem Rotlicht ein verbindliches Signal zum Anhalten darstellt.

Darüber hinaus können viele Autofahrer auch dem Andreaskreuz keine konkrete Funktion zuordnen. Das Andreaskreuz fungiert als Warnzeichen vor einem Bahnübergang, jedoch muss nicht angehalten werden, wenn der Übergang frei ist.

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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