Benzinpreise – Wie können Sie günstig tanken?
Letzte Aktualisierung am: 25. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 15 Minuten
Was Sie über Spritpreise wissen sollten
In Deutschland gibt es viele Menschen, welche tagtäglich ihr Fahrzeug nutzen. Entweder um den Weg zur Arbeit mit dem Auto schnell zurückzulegen oder um alltägliche Dinge wie einen Einkauf zügig zu bewerkstelligen. Das Auto wird von Deutschen generell sehr gern genutzt.
Hinzu kommt es, dass es innerhalb des Landes immer mehr Pendler gibt, welche teils sogar außerhalb ihres Bundeslandes arbeiten und somit dringend auf ihr Fahrzeug angewiesen sind.
Dementsprechend ist der Benzin- und Dieselpreis ein großes Thema. Stets beschäftigen sich Autofahrer damit, wo sie billiger tanken können. Auch die Medien, beispielsweise Radiosender, ermitteln regelmäßig wo Verbraucher günstiger tanken können sowie Zeitungen, die häufiger über aktuelle Spritpreise berichten. Der folgende Ratgeber gibt Ihnen Auskunft darüber, wie sich aktuelle Dieselpreise und generell der Benzinpreis zusammensetzt und Sie erhalten zudem wichtige Informationen, wie Sie Sprit sparen können.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Benzinpreise
Verschiedene Studien zeigen, dass der Spritpreis zwischen 18 und 20 Uhr in der Regel am günstigsten ist. Nachts steigt dieser hingegen deutlich an. Darüber hinaus sollten Sie unter der Woche tanken, da auch ab Freitag und an Feiertagen Steigerungen üblich sind. Zudem kann sich der Vergleich verschiedener Tankstellen lohnen. Hier finden Sie ein entsprechendes Tool.
Wichtige Faktoren sind die Fördermenge und die internationale Nachfrage. Darüber hinaus wird der Preis aber auch von Steuern und Abgaben beeinflusst. Weitere Informationen zur Preisgestaltung bei Benzin finden Sie hier.
An den Benzinpreisen können Verbraucher wenig ändern, allerdings lässt sich durch verschiedene Maßnahmen Sprit sparen. Von Bedeutung können dabei der richtige Reifendruck, der Verzicht auf unnötiges Gepäck und die Reduzierung des Stromverbrauchs sein.
Hier finden Sie weitere Ratgeber zum Thema “Tanken”:
Hohe Spritpreise sind ein Ärgernis für Autofahrer. Dennoch können Sie an der Zapfsäule einige Euro sparen. Doch wann ist das Tanken eigentlich am günstigsten? Spielen Wochentag und Uhrzeit eine Rolle? Erfahren Sie mehr in unserem Ratgeber. » Weiterlesen...
Möchten Sie aus Ihrem Fahrzeug selbst Benzin absaugen, sollten Sie dabei vor allem auf den Schutz Ihrer Gesundheit und der Umwelt achten. Wie Sie dies am besten gewährleisten und wann der Besuch in der Werkstatt notwendig ist, erfahren Sie hier. » Weiterlesen...
Tankbetrug ist ein Verstoß gegen das Gesetz und kann bestraft werden. Doch worin unterscheidet sich Tankbetrug von Benzindiebstahl? Wir erläutern, was einen Tankbetrug ausmacht. Außerdem erfahren Sie, welche Strafen dafür verhängt werden können und welche Möglichkeiten Tankstellenbesitzer haben. Darüber hinaus können Sie hier nachlesen, was passiert, wenn die Tankrechnung einfach vergessen wird. » Weiterlesen...
Benzinmangel kann, besonders auf der Autobahn und auf Kraftfahrstraßen, unangenehme Folgen haben. Für das unerlaubte Halten oder Parken auf diesen Straßen werden Bußgelder fällig. Wir erläutern, wie hoch diese sind und welche Maßnahmen Autofahrer ergreifen können, um Benzinmangel vorzubeugen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie sich im Ernstfall ohne Benzin verhalten sollten. » Weiterlesen...
Was Sie beim Tanken in Europa beachten sollten, erfahren Sie in dem folgenden Ratgeber. Zudem erhalten Sie wichtige Informationen, was im Urlaub bei den ausländischen Tankstellen zu beachten ist. Die Kraftstoffbezeichnungen in Europa für Diesel und Benzin finden Sie hier ebenfalls gelistet. » Weiterlesen...
Sie haben falsch getankt? Wir erklären, was zu tun ist, wenn Benzin im Dieselfahrzeug landet oder anders herum. Wann ein Motorschaden droht und wann abgepumpt werden kann, erfahren Sie hier. Welche Kosten können für die Reparaturen entstehen und übernimmt die Versicherung den Schaden? » Weiterlesen...
Was ist die Definition von Benzin?
Benzin ist häufig die Abkürzung für die Bezeichnung Motorenbenzin. In manchen Fällen wird dies auch als Ottokraftstoff bezeichnet, was allerdings recht ungenau ist, da es noch eine Zahl weiterer Ottokraftstoffe gibt. Als Motorenbenzin wird ein Gemisch bezeichnet, welches aus ungefähr 150 unterschiedlichen Komponenten besteht. Überwiegend enthalten sind leichte Kohlenwasserstoffe.
Benzin als chemisches Gemisch wird hergestellt, indem ein Reinigungsprozess vollzogen wird. Dabei wird die Substanz unter Druckeinwirkung destilliert und sauerstoffhaltige organische Verbindungen mit kohlenwasserstofflöslichen Zusätzen hinzugefügt.
Die Beschaffung von dem Kraftstoff ist flüssig und farblos, dabei jedoch hochgradig entzündlich. Eine Verdampfung findet bei Temperaturen ab 35 Grad Celsius und 210 Grad Celsius statt. Hauptsächlich wird Benzin als Motorenkraftstoff angewendet, um verschiedene Fahrzeuge zum Fahren zu bringen. Bei den Verkehrsmitteln wird Benzin unter Luftzufuhr im Motorraum verbrannt und garantiert so den Betrieb des Fahrzeugs.
Die Historie von Benzin
Der Name Benzin existiert schon eine ganze Weile. Ursprünglich stammt das Wort aus dem arabischen für die Bezeichnung für “Benzoeharz” ab. Dies wurde ausgehend von dem arabischen Handel über Katalonien bis nach Europa getragen. Dadurch veränderte sich das Wort und es entstand im Italienischen das ähnliche Wort „benjui“, welches im Mittellateinischen „benzoe“ wurde, wodurch sich im deutschen Sprachgebrauch Benzol entwickelte.
Erst im 19. Jahrhundert fing die Hochsaison des Benzins an und lebte durch den Beginn und die exzessive Nutzung von Mineralöl erst richtig auf. Der erste Ottomotor (Verbrennungsmotor) sorgte dafür, dass Benzin immer mehr bei der Gesellschaft gefragt war. 1825 entdeckte Faraday, die zunächst als Benzol bezeichnete Verbindung, welche später durch Justus von Liebig als Stoff zugeordnet wurde. Von da an war die Begriffsbezeichnung „Benzin“, die noch heute geläufig ist, durchgesetzt worden.
Durch den Fortschritt, der Entdeckung des Benzins als Kraftstoff, wurden auch die industrielle Entwicklung und der Bau von Automobilen gefördert. Benzin als Treibstoff ist somit immer bekannter geworden und in zahlreichen Ländern stieg die Beliebtheit für Nutzung des Stoffes an.
Durch die industrielle Entwicklung und den zunehmenden Gebrauch des Erdöls, fingen schon recht früh die Kraftstoffpreise an, dass sie nach und nach stiegen. Mit dem zunehmenden Verbrauch gab es allerdings auch immer mehr Kritiker bezüglich der Umwelt- und Luftverschmutzung durch Benzin. Gerade das Thema des „sauren Regens“, welcher sich aufgrund von im Motor verbrannten Ausdünstungen bildet, ist ein negativer Punkt hinsichtlich des Waldsterbens.
Seit 2009 gibt es die Regelung, dass nur noch schadstofffreie, somit also schwefelfreie Kraftstoffe verkauft werden dürfen. Dies gilt für alle Länder der Europäischen Union. Dadurch soll die Schadstoffemission enorm gesenkt und Umweltbeeinträchtigungen durch Kraftfahrzeuge erheblich reduziert werden.
Wie wird die Qualität von Benzin gemessen?
Durch die sogenannte Klopffestigkeit wird die Qualität von Benzin überprüft. Als Klopffestigkeit wird die Eigenschaft bezeichnet, ob ein Kraft- oder ein Brennstoff sich schnell selbst entzündet. Umso höher die Klopffestigkeit ist, desto besser ist es, da hierbei eine geringere Möglichkeit besteht, dass der Stoff unkontrolliert selbstentzündlich ist.
Negativ wirkt sich daher eine geringe Klopffestigkeit beim Tanken aus. Sollten Sie zum Beispiel eine niedrige Klopffestigkeit wählen, wird das Gemisch schnell entzündet, aufgrund der Druckaufnahme. Dies geschieht stoßartig, sodass auch eine Verpuffung möglich ist. Durch diese Auswirkungen und den starken Druckanstieg kann ein erhöhter Motorverschleiß entstehen und sogar ein Motorschaden die schlechte Nachwirkung sein.
Daher ist es empfehlenswert auf die Klopffestigkeit durchaus Acht zu geben, da so auch Ihr Fahrzeug geschont wird. Die Klopffestigkeit eines flüssigen Kraftstoffs und die damit einhergehende Verbrennungsqualität können Sie anhand der häufig angegeben Oktanzahl erkennen.
Die Oktanzahl gibt die Informationen über das Verhältnis der Mischung an. Dabei sind Isooktan und n-Heptan die chemischen Bestandteile von Benzin.
Um eine Oktanzahl zu messen gibt es unterschiedliche Optionen. Diese Verfahren sind allgemein üblich:
- Researched-Oktanzahl (ROZ)
- Motor-Oktanzahl (MOZ)
- Straßen-Oktanzahl (SOZ)
- Front-Oktanzahl (FOZ)
Gerade in Deutschland wird die ROZ hauptsächlich verwendet. Bei diesem Verfahren wird die Oktanzahl eines Kraftstoffes genauer erforscht, durch einen CFR-Motor, bei welchen das Verdichtungsverhältnis geändert werden kann.
Es ist zu bedenken, dass Sprit mit einer höheren Oktanzahl aus hochwertigeren Substanzen bzw. Inhaltsstoffen besteht, im Gegensatz zu anderen. Welcher Kraftstoff allerdings genau zu Ihrem Fahrzeug passt, wird von dem Hersteller angegeben. Der Fahrzeughersteller muss Ihnen die Informationen zur Verfügung stellen, welche Mindestkraftstoffqualität Sie beim Tanken einhalten müssen, damit keine Schäden an Ihrem Fahrzeug entstehen. Meist findet sich auch auf der Innenseite des Tankdeckels eine detaillierte Angabe zu dem richtigen Benzin für das jeweilige Modell.
Welche unterschiedlichen Tankstellen gibt es?
Um aktuelle Benzinpreise zu sehen, hilft ein Blick vorbei an den gängigen Tankstellen. Allerdings ist es interessant zu wissen, dass es verschiedene Tankstellenarten gibt. Je besser ein Verbraucher über die Hintergründe informiert ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Tanken günstig ausfällt und ein paar Euros gespart werden können.
Dabei unterscheiden sich die üblichen Tankstellen anhand dieser drei Punkte:
- Unternehmensform: freie Tankstelle oder Markentankstelle?
- Ort und Lage: Befindet sich die Tankstelle an einem Rastplatz an der Autobahn, innerhalb einer Ortschaft oder an einer normalen Straße?
- Ausstattung: Ist ein Bäckerei-Shop oder eine Gasstätte an der Tankstelle angebunden?
Markentankstellen unterliegen einem großen Unternehmen, welches zu den großen und führenden Mineralölkonzernen gehört. Bei den Benzin-Zapfstellen gibt es sehr bekannte Marken, die allgegenwärtig sind. So sind die Markennamen BP, Shell und Total für die meisten Fahrer gebräuchlich. Diese Tankstellen gehören normalerweise zu einer großen Firma bzw. Mineralölkonzern oder sind Teil eines Franchiseunternehmens. Diese Tochtergesellschaften dürfen den Namen tragen sowie Produkte und Dienstleistungen des eigentlichen Unternehmens anbieten. Dabei agieren Sie zwar selbstständig, bezahlen aber für den Gebrauch der Ideen und des Konzepts des Konzerns einige Gebühren.
Bei den freien Tankstellen ist dies anders. Sie sind nicht abhängig von einer Marke und deren Namen. Diese Tankstellen agieren selbständig und vertreiben die Kraftstoffe auf eigene Rechnung, meist haben sie auch kein besonderes Logo oder eine bekannte Farbgebung, da sie nicht zu einer großen Kette gehören.
Dennoch wird der Sprit aus den Raffinerien bezogen, aus denen auch die Markentankstellen ihr Benzin bekommen. Meist ist der einzige Unterschied bei den beiden Arten der Tankstellen, dass die Markenhersteller eine hochwertigere Qualität anbieten.
Markenkraftstoffe beinhalten zumeist noch extra Additive, welche von dem Unternehmen gesondert hinzugefügt werden, damit die Qualität gesteigert wird und die Fahrzeugmotoren mehr geschont werden.
Mineralölkonzerne im Detail
Der Vertrieb von Mineralöl wird weltweit von großen Firmen, den Mineralölgesellschaften, durchgeführt und gefördert. Die Mineralölprodukte Diesel und Benzin gehören mit dazu.
Die Mineralölgesellschaften sind in zwei Arten zu unterscheiden. Einmal die privaten Konzerne und außerdem die staatlichen Gesellschaften. Letztere werden staatlich geprüft und die privaten Gesellschaften zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass deren Wertpapiere an der Börse gehandelt werden.
Der Aufbau und die Größe eines Unternehmens, welches sich mit Mineralölvertrieb beschäftigt, hängen davon ab, wie viel Erdöl abgebaut wird. Dabei ist grundlegend die Maßeinheit Barrel of Oil Equivalent (boe) je Tag wichtig. Ein boe ist gleich ein Barrel Erdöl. Dies ergibt in Litern gerechnet 159.
Bekannte und große Unternehmen in der Erdölindustrie sind zum Beispiel:
- BP – British Petrol
- Chevron
- Total
- Royal Dutch Shell
- China National Petroleum Corporation
Woraus setzen sich die Benzinpreise aktuell in Deutschland zusammen?
Der Spritpreis setzt sich nicht nur allein aus einer Komponente zusammen. Für das Benzin ist der Preis durch mehrere Punkte definiert. Allen voran der Einkaufspreis und die Steuern. Zudem müssen neben diesen wichtigen Faktoren auch die Deckungskosten, die Energiesteuer, Mehrwertsteuer und der Produkteinstandspreis gewertet werden.
Der Produkteinstandspreis ist der Betrag, zu welchem der Treibstoff an der Ölbörse gekauft wird. Dieser ist stark von den Schwankungen der Industrie unterworfen und wandelt sich nach den Entwicklungen auf den Märkten für Rohöl bzw. richtet sich nach diesen. Um die 42 Prozent des gesamten Verkaufspreises, macht der Produkteinstandspreis aus.
Zudem ist auch die Energiesteuer, ehemals auch Mineralölsteuer genannt, ausschlaggebend für die Dieselpreise und Benzinpreise in Europa. Die Höhe der Steuer differenziert sich nach der Art des Kraftstoffes. Das Tanken in Europa ist zudem problemlos möglich. Seit dem Jahr 1999 ist innerhalb der Energiesteuer auch die Ökosteuer enthalten. Generell bemisst sich die Steuer immer am Liter, sodass der Preis stets konstant bleibt.
Ein aktueller Benzinpreis sowie Dieselpreis wird zudem durch den Deckungsbetrag bestimmt. Dieser Geldbetrag schließt die Kosten für den Transport, die Lagerhaltung, die Verwaltung, den Vertrieb und die gesetzlich vorgeschriebene Aufbewahrung der 90-tägigen Treibstoffreserve ein. Seit 2007 ist auch die Bio-Beimischung im Deckungsbetrag mit verrechnet. Außerdem ist in der Deckungssumme der Gewinn für die Gesellschaften enthalten.
Die Mehrwertsteuer wird zuletzt mit 19 Prozent auf den Warenendpreis raufgerechnet. Hinzu kommt, dass die Energiesteuerbelastung darin inklusive ist.
Allumfassend ist dabei für Spritpreise, welche aktuell sind, ein Anteil von Steuern um die 60 Prozent einrechnen und ungefähr 40 Prozent geht als Kostendeckung und Gewinn an die Mineralölwirtschaft von dem gezahlten Preis.
Vorteil Preismeldestelle: Dieselpreis und Benzinpreis aktuell
Um preiswert zu tanken, informieren sich viele Menschen bei dem Sprit über die Preise. Dabei ist es nicht immer leicht, auch schnell die passende Tankstelle in der Nähe zu finden, welche das Benzin billig anbietet. Dafür gibt es allerdings seit 2013 eine Neuerung, die vielen Fahrern die Suche nach den geeigneten Preisen in ihrer Umgebung erleichtert. Die Preismeldestelle gibt seither Auskunft bei Benzin über die Preise.
Die Preismeldestelle wird auch als Markttransparenzstelle bezeichnet. An diese berichten die Mineralölgesellschaften, wenn eine preisliche Veränderung bei Kraftstoff stattfindet. Diese Meldung sollte möglichst innerhalb kürzester Zeit bei der Stelle eingehen. Da diese Änderungen in einer zentralen Datenbank erfasst werden, können der ADAC, Navigationsgeräte und spezielle App-Anbieter darauf zurückgreifen und den Verbrauchern meist sehr schnell mitteilen.
Bevor Sie zum Tanken fahren, empfiehlt es sich daher, dass Sie sich via Smartphone oder zu Hause im Internet informieren und einen Benzinpreisvergleich durchführen. Dadurch kann einiges an Geld gespart werden, gerade wenn Sie den Betrag auf den Liter berechnen, summiert sich das Ersparte. Es ist auch nicht selten, dass während des Tages die Preise an einer Tankstelle abfallen. Daher sollten Sie sich gut vorbereiten, zu welchen Hauptzeiten viele Fahren tanken und wann sich eher die Tankkosten sparen lassen.
Wodurch werden die Benzinpreise beeinflusst?
Die Kraftstoffpreise sind abhängig davon, wie die Rohölkosten an den internationalen Mineralölprodukt- und Rohölmärkten ausfallen. Diese sind maßgeblich bei der Entwicklung der Benzinpreise. Auch, ähnlich wie bei jedem anderen Verkaufsprodukt, bestimmt das Angebot und die Nachfrage von den Kunden, den Preis des Treibstoffs. Hierbei beeinflussen große und wirtschaftlich aktive Länder, wie China und Amerika, den Spritpreis bedeutend mit.
Zudem sind Kursschwankungen des Euro-Dollar-Kurses ebenfalls entscheidend und haben Einfluss auf die Höhe der Benzinpreise.
Auch Länder, welche umfangreiches Erdölvorkommen haben und dieses fördern, sind zu beachten. Hier entscheidet allerdings auch die Politik und der Handel sowie Konflikte, ob der Preis für Kraftstoffe fällt oder steigt. Folgende Länder sind bekannt, dass diese Erdöl fördern:
- Saudi- Arabien
- Irak
- Iran
- Russland
- Kanada
- USA
- China
Ein wichtiger Faktor ist zudem der Wettbewerb zwischen den Anbietern. Die Benzinpreisentwicklung kann sich so auch innerhalb von Deutschland unterschiedlich auswirken. Dies liegt an dem lokalen und regionalen Wettbewerb. Dabei können die Betreiber von Tankstellen entscheiden, welchen Preis sie festlegen, damit sie von Fahrern gegenüber der Konkurrenz bevorzugt werden.
Problematisch dabei ist es, dass hierbei der eigene Gewinn der Tankstellenbetreiber gesenkt wird, also die Deckungskosten reduziert werden. Wirtschaftlich gesehen ist dies nicht zwangsläufig vorteilhaft für das Unternehmen. So wird die Schwierigkeit auch mit dem Begriff des Preistrichters erklärt, dadurch dass andere Konkurrenten, um mithalten zu können, ebenfalls ihre Preise senken. Letztlich beeinflussen den großen Konkurrenzkampf hauptsächlich die führenden Mineralölkonzerne.
Dennoch ist es nicht möglich für die Betreiber eine Tankstelle, dass die Benzinpreise andauernd geändert werden. Dies muss dennoch so geschehen, dass in regionalen Kreisen gleichmäßige Preise erhalten bleiben.
Die Entwicklung von Benzinpreisen
Gerade in den Medien ist die Benzinpreisentwicklung ein großes Thema. Häufig wird davon gesprochen, dass die Preise immens gestiegen sind und enorme Ausmaße angenommen haben. Deutschland ist bei den gestiegenen Kosten für die Benzinpreise keine Ausnahme und hat die zu zahlenden Beträge mit den Jahren ebenfalls immer mehr angehoben. Daher werden Internetseiten und Apps, welche Auskunft über Tankstellen mit geringen Spritpreisen geben, immer beliebter.
Genauso informieren Radiosender darüber, wenn eine erhebliche Anstiegswelle droht und worauf bei der Suche zum preiswerten Tanken generell zu achten ist.
Ein Anstieg bezüglich der Preise lässt sich erkennen, wenn die Benzinpreise zu den Vorjahren verglichen werden. So war der Jahresdurchschnitt 2003 für Normalbenzin bei 1,07 Euro und erhöhte sich nach und nach um ca. 0,04 bis 0,08 Euro. So lag der Kraftstoffpreis im Jahr 2008 bei einer Summe von 1,38 Euro. Wodurch erkennbar wird, wie enorm innerhalb dieser fünf Jahre der Preis gestiegen ist.
2012 war bezüglich der Tankkosten ein Rekordjahr. Denn hier wurden die Preise massiv erhöht. Wer E10 tanken wollte, der musste im Vergleich zum Jahr davor 7 Cent mehr bezahlen, wodurch der Preis pro Liter bei 1,60 Euro lag. Genauso wurden die Dieselpreise um 6 Cent mehr angesetzt.
Die Preisentwicklung von Benzin in Deutschland
Im Verhältnis zu anderen Ländern bietet Deutschland sehr hohe Preise für den Sprit an. Auch wenn die Rohölpreise tendenziell sinken, ist dies nicht unbedingt anhand der Preise an den Tankstellen zu merken. Dies lässt sich daran erklären, dass die USA und China, welche wirtschaftlich das Erdöl mehr fördern oder Länder bei denen das Erdölvorkommen recht hoch ist, sich einen geringeren Kraftstoffpreis eher leisten können. Bei diesen Ländern besteht keine erzwungenermaßen wirtschaftliche Abhängigkeit.
Das bisher teuerste Jahr für Fahrer von Kraftfahrzeugen war 2012. Hier wurden die Benzinpreise so erhöht, wie es seither nicht der Fall war. Seitdem variieren die Preise, jedoch kann nicht von einem drastischen Fall die Rede sein.
Günstige Benzinpreise bei alternativen Kraftstoffen
Alternative Kraftstoffe werden neben den herkömmlichen Kraftstoffen wie Diesel und Benzin angeboten. Sie werden häufiger auch als Nischenkraftstoffe bezeichnet, da deren Nutzung bisher nicht allzu verbreitet ist. Der Vorteil von diesen Kraftstoffen ist, dass sie umweltfreundlicher sind und Sie als Fahrer über einen längeren Zeitraum hinweg viel Geld beim Tanken einsparen.
Zu den alternativen Kraftstoffen zählen Erdgas, Pflanzenöl, Wasserstoff, Biodiesel und Strom. Diese schonen eher die Umwelt und sind zudem günstiger als Benzin. Dies passiert aus dem Grund, da die Bundesregierung alternative Kraftstoffe unterstützt und sogar steuerlich begünstigt. Dabei kann der Literpreis um die Hälfte geringer sein, als es bei den Benzinpreisen sonst üblich ist.
Der Nachteil von alternativen Kraftstoffen ist allerdings, dass die Umrüstung eines Fahrzeugs auf diese recht teuer ist. Daher lohnt es sich meist diese Kosten nur dann zu investieren, wenn das Auto auch häufig genutzt wird. Ansonsten rentiert es sich nicht für den einzelnen eine umfangreiche Umrüstung vorzunehmen. Dies hängt allerdings auch immer davon ab, was der Fahrer sich genau für die Zukunft vorstellt, ob auf langer Sicht dadurch Benzinpreise gespart werden sollen und wie intensiv das Auto gefahren wird. In jedem Fall kommen die alternativen Kraftstoffe der Umwelt zu Gute.
Wie können Sie beim Kraftstoff sparen?
Durch die steigenden Benzinpreise stellen sich immer mehr Autofahrer die Frage: Wann ist Benzin bzw. generell Sprit am günstigsten? Auch ob der Benzinverbrauch zu berechnen ist, um dadurch Kosten zu senken, ist ein beliebtes Thema. Es gibt durchaus Möglichkeiten, dass Geld beim Tanken gespart werden kann.
Hier finden Sie weitere Ratgeber zum Thema “Sprit sparen”:
Dies sollte im Allgemeinen beachtet werden: Um den Verbrauch des Sprits auf längere Dauer zu senken, sollten Sie stets auf Ihre Fahrweise achten. Ein vorausschauendes und umsichtiges Fahrverhalten fördert einmal, dass nicht so viel Kraftstoff verbraucht wird, wie es beispielsweise beim ständigen Rasen der Fall ist und zudem verringert es das Risiko in einen Unfall zu geraten und andere Verkehrsteilnehmer zu verletzen.
Die nachfolgenden Ratschläge können außerdem dabei helfen, dass beim zukünftigen Tanken Geld gespart werden kann.
Wenn Sie einen Schaltwagen fahren, dann sollten Sie auf niedrige Drehzahlen achten und schnell schalten. Dadurch, dass Sie nicht jeden Gang bis aufs Äußerste ausfahren und schnell in den nächsten Gang wechseln, wird vermieden, dass viel und schnell Benzin verbraucht wird. Je geringer die Drehzahl ist, desto weniger Treibstoff wird verbrannt.
Der Motor sollte nicht warmlaufen und insbesondere kurze Wege sollten nicht andauernd mit dem Fahrzeug zurückgelegt werden, da dies auf einer nur minimalen Strecke viel Sprit verbrauchen kann. Gerade auf einem längeren Zeitraum angewendet, kann dies auch nicht förderlich sein. Wer somit sein Auto nicht regelmäßig fährt, sollte eher überlegen, ob es sich nicht eher lohnt auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückzugreifen. Wenn immer nur Strecke bis zu 5 Km gefahren werden, hat der Motor nicht die Möglichkeit, dass er sich auf die durchschnittliche Betriebstemperatur einstellen kann. Dadurch wird somit mehr Sprit verbraucht und die Tankkosten erhöhen sich.
Viele Fahrer, gerade im Winter, lassen ihr Fahrzeug erstmal warmlaufen. Dies ist allerdings nicht förderlich und zudem nach § 30 der Straßenverkehrsordnung (StVO) nicht erlaubt. Der ADAC hat außerdem festgestellt, dass dadurch nicht wirklich das Motoröl schneller erwärmt wird, wie es ursprünglich von vielen Personen angenommen wird.
Wie zuvor erwähnt, ist das richtige und vorausschauende Fahrverhalten wichtig für die Verkehrssicherheit und wirkt sich zudem auch positiv auf den Tank aus. Der Benzinverbrauch kann daher gesenkt werden, wenn Sie Ihren Verkehr beobachten und nicht hektisch oder stets zu schnell unterwegs sind. Auch das harsche Bremsen und das verspätete Hochschalten verbraucht enorme Energie. Sollten Sie generell eher defensiv fahren und den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu den vorliegenden Autos einhalten, vermeiden Sie ruckartiges und hektisches Bremsen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Sie dadurch Verkehrsunfälle eher vermeiden und nicht Gefahr laufen, dass Sie ein Bußgeld ereilt.
Sprit sparend fahren: Maximalgeschwindigkeit auf der Autobahn nicht auszureizen
Wenn Sie häufig auf Autobahnen mit Ihrem Fahrzeug unterwegs sind, ist es empfehlenswert nicht das volle Tempo auszuschöpfen, welches möglich ist. Dies bedeutet nicht, dass Sie sehr langsam fahren sollen, wenn eine hohe Geschwindigkeit vorgegeben ist. Schon drei Viertel der Maximalgeschwindigkeit reichen aus, um den Spritverbrauch geringer zu halten. Dadurch wird im Gegensatz zu dem absoluten Ausnutzen des Tempos mit Vollgas, teils sogar bis zur Hälfte des Treibstoffverbrauchs eingespart.
Sollte dies möglich sein, dann ist es von Vorteil, dass die Fahrt auf der Autobahn mit mehr Zeit eingeplant wird. So müssen Sie nicht zwangsläufig das Maximaltempo fahren und sind zudem spritsparend unterwegs. Auch Stress und Hektik wird dadurch vermieden.
Auf der Autobahn kann ebenfalls auch ein Stau vorkommen, insbesondere zu den Stoßzeiten, in denen viele Menschen auf Arbeit fahren oder Feierabend haben, ist diese Situation keine Seltenheit. Gerade bei diesen Standzeiten ist es gut, wenn Sie den Motor öfter ausschalten. Diesbezüglich wurden auch die Start-Stopp-Systeme entwickelt, die somit in einigen Fahrzeugen schon integriert sind.
Gepäck und Stromnutzung zu minimieren, spart Kraftstoff
Wer genau auf die Benzinpreise achtet und daher während des Autofahrens den Benzinverbrauch reduzieren möchte, sollte den Gebrauch von Strom im Fahrzeug überlegt nutzen. Allzu verschwenderisch sollten Sie dabei nicht sein. Gerade die Klimaanlage verbraucht enorm viel und gilt als Stromfresser Nummer eins der Elektrogeräte im Auto. Wenn Sie im erheblichen Maße die Klimaanlage einschalten, kann der Verbrauch um bis zu 1,8 Liter pro 100 Kilometer ansteigen.
Aber auch andere elektrische Geräte, wie zum Beispiel das Radio und die Standheizung können viel Strom verbrauchen, was wiederum bei übermäßiger Nutzung den Verbrauch für Kraftstoff anhebt.
Sollten Sie stets und ständig Ihren gesamten Hausstand im Auto mit rumfahren und unnütze schwere Last im Kofferraum transportieren, dann kann sich dies negativ auf Ihren Geldbeutel auswirken, wenn Sie demnächst zum Tanken fahren. Daher empfiehlt es sich, wenn Sie regelmäßig den zusätzlichen Ballast, welchen sie nicht unbedingt im Fahrzeug gebrauchen können, entrümpeln.
Zudem ist auch entscheidend, an welchem Punkt im Auto die Gepäckstücke deponiert werden. Je nachdem kann der Literverbrauch erheblich ansteigen. Gerade wenn Sie den Ballast auf dem Auto stapeln ist dies durchaus der Fall, da hier die Verformungen einen Widerstand gegen die Fahrtrichtung bilden. Für Reisen ist es aus diesem Grund vorteilhaft, dass Sie auf extra dafür angefertigte Dachboxen zurückgreifen, welche eine Form haben, die nicht gegensteuert und aerodynamischer ist, als einfach festgeschnallte Gepäckstücke.
Spartipp: Reifendruck überprüfen
Durch immer höher steigende Benzinpreise ist der Großteil der Fahrzeugfahrer darauf bedacht kontrollierter zu fahren. Dabei ist es allerdings nicht nur die Fahrweise relevant. Zwar spielt diese eine bedeutende Rolle, aber auch Umstände, wie die stetige Kontrolle des Wagens, sind wichtig. Miteinhergeht der Reifendruck, welcher häufiger zu überprüfen ist.
Dieser sollte nicht zu gering sein, da dies nicht nur den Bremsweg verlängert, sondern auch durch den erhöhten Rollwiderstand den Spritverbrauch erhöht.
Wie ist der Spritverbrauch zu berechnen?
Da die hohen Benzinpreise gerade für Vielfahrer sehr ärgerlich sind, liegt es nahe, dass diese Fahrer gerade darauf bedacht sind an dem Geld für die Tankkosten zu sparen. Daher stellt sich häufiger die Frage, ob der Benzinverbrauch zu berechnen ist, gerade für einen normalen Verbraucher.
Dabei sollte so vorgegangen werden, damit für das eigene Fahrzeug und die eigene Fahrweise ein Durchschnitt an Spritverbrauch berechnet wird:
- Nach dem Volltanken sollten Sie den Tageskilometerzähler auf null stellen
- Wenn der Tank leer ist, sollten Sie bei dem nächsten Gang zur Tankstelle die zurückgelegte Kilometerzahl notieren
- Notieren Sie ebenfalls vorher die getankte Literzahl
- Sollten Sie die Strecke durch Kilometer rechnen, erhalten Sie einen ungefähren Durchschnittwert für Ihren Verbrauch
Dabei gilt allerdings zu beachten, dass die Zahl Ihres Verbrauches davon abhängt, wie oft Sie fahren und ob dies immer die gleiche Strecke ist oder bleibt. Zudem sind ein ordnungsgemäßes Fahrverhalten zu beherzigen sowie die oben genannten Tipps zum Sparen für den Verbrauch.
Dadurch kann trotz der Höhe der Benzinpreise bei den Tankkosten häufig gespart werden. Sofern Sie sich mit den Faktoren beschäftigen, welche auf die Preise für den Sprit einwirken und die Benzinpreisentwicklung im Auge behalten, ist es möglich, dass Sie sich bezüglich der gestiegenen Benzinpreise nicht verschulden.
Konnten wir Ihnen weiterhelfen? Dann bewerten Sie uns bitte:
Es ist eine riesen Sauerei das die Ölkonzerne ihre Preise auch noch einmal um 10 bis 15 Cent zum Jahreswechsel erhöht haben und von unserern Politikern noch Rückendeckung bekommt und ihnen der (entfernt von der Redaktion) gepudert wird. Der deutsche Bürger wird immer mehr zur Milchkuh die vom Staat nur noch gemolken werden muss. Als ob die 13 Cent Steuererhöhung nicht schon genug waren. Weiter so Deutsche Politiker, das geht irgendwann nach hinten los.
Absolute abzocke auf dem deutschen Energiemark,der deutsche Staat treibt seine eigenen Leute in den Finaziellen Ruin,berechnende Altersarmut und Enteignung sowie Verdummung des Volkes nenne ich sowas.