Dieselfahrzeuge: Warum ein Verbot in Deutschland beschlossen wurde

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 24. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Bessere Luft durch Dieselverbot

Weshalb droht Autos ein Verbot, die mit Diesel getankt werden?
Droht ein Verbot, nur weil Diesel getankt werden muss?

40 Mikrogramm pro Kubikmeter jährlich – höher darf die Belastung durch Stickstoff­dioxid (NO2) europaweit nicht sein. NO2 birgt gesundheitliche Risiken für Mensch und Umwelt: Asthmatiker könnten durch zu hohe NO2-Werte beispielsweise eine Bronchienverengung erleiden, Pflanzen werden geschädigt und Böden überdüngt.

Als Produkt unliebsamer Nebenreaktionen bei Verbrennungsprozessen entsteht Stickstoffdioxid hauptsächlich in Verbrennungsmotoren oder Feuerungsanlagen für Kohle, Holz oder Öl. Demzufolge tragen Dieselfahrzeuge einen großen Teil dazu bei, dass dieser Jahresgrenzwert in der Vergangenheit immer wieder überschritten wurde. Die EU-Kommission sah sich daher gezwungen, ein Verfahren gegen Deutschland zu eröffnen, da bisher keine Maßnahmen ergriffen worden seien, um die Werte zu senken.

Dieselmotoren belasten die Luft vor allem in deutschen Großstädten und Ballungsge­bieten, weshalb im Laufe des Jahres 2018 bereits in einigen deutschen Städten die Dieselfahrzeuge mit einem Verbot konfrontiert wurden bzw. ein solches zumindest diskutiert wurde. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie das Verbot von Dieselfahrzeugen genau vonstattengeht, welche Städte bisher davon betroffen sind und wie Sie feststellen können, ob Ihr Fahrzeug innenstadttauglich ist oder nicht.

FAQ: Verbot von Dieselfahrzeugen

Warum gibt es ein Verbot für Dieselfahrzeuge?

Dieselfahrzeuge stellen eine Belastung der Luft durch Stickoxide dar.

Welche Dieselfahrzeuge sind von den Verboten betroffen?

Von den Verboten können Dieselfahrzeuge betroffen sein, die der Euro-Norm 1 bis 5 entsprechen. Dies hängt von der konkreten Verbotszone ab, da jede Gemeinde hier eigene Regeln aufstellen kann. Zum Teil unterliegen auch Benziner den Fahrverboten.

Wo gibt es ein Verbot für Dieselfahrzeugen?

Ein Verbot für Dieselfahrzeuge gibt es derzeit in Berlin, Stuttgart, Hamburg und Darmstadt. In weiteren Städten sind Diesel-Fahrverbote geplant.

Dieselfahrzeuge: Wie das Verbot durchgesetzt werden soll

Um ein Vertragsverletzungsverfahren abzuwenden, muss die deutsche Regierung nun handeln. Neben dem Verbot für Dieselfahrzeuge in deutschen Städten ging es vonseiten der EU-Kommission auch darum, Elektro- und Hybridautos zu fördern, damit die NO2- sowie CO2-Werte gesenkt werden.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurde die Einführung einer sogenannten „blauen Plakette“ heiß diskutiert. Bisher gibt es die Umweltplakette in den Farben rot, gelb und grün. Städte, die über eine Umweltzone verfügen (z. B. Berlin, Freiburg oder Leipzig), dürfen bereits seit längerer Zeit nur noch mit der grünen Plakette befahren werden.

Das Verbot für Dieselfahrzeuge betrifft auch Kfz mit einer grünen Umweltplakette.
Das Verbot für Dieselfahrzeuge würde auch Kfz mit einer grünen Umweltplakette betreffen.

Weil die Umweltbelastung dadurch augenscheinlich noch nicht ausreichend verringert werden konnte, sollte noch eine blaue Plakette hinzukommen. Alle Fahrzeuge, abgesehen von Dieseln mit der Abgasnorm Euro 4 oder Euro 5, sollten diese bekommen. Diese Dieselfahrzeuge erhalten ein Verbot und dürfen demnach auch mit der grünen Plakette nicht mehr in einigen Innenstädten fahren.

Aktuell (Stand: Januar 2021) kann die jeweilige Abgasnorm eines Kfz jedoch ausschließlich dem Fahrzeugschein bzw. der Zulassungsbescheinigung I entnommen werden. Weder wurde eine blaue Umweltplakette eingeführt noch kann die entsprechende Norm am Kennzeichen eines Kfz abgelesen werden.

Es erschließt sich quasi von selbst, dass es der Polizei wohl kaum möglich ist, jedes Fahrzeug aus dem Verkehr zu ziehen, um das entsprechende Dokument zu kontrollieren. Bei dem auf Dieselfahrzeuge bezogenen Verbot hapert es also noch etwas mit der Umsetzung. Kontrollen vom Dieselverbot sind somit nach wie vor nur in Form von Stichproben möglich.

Welche Städte haben bisher für Dieselfahrzeuge ein Verbot ausgesprochen?

23 Regionen nannte die EU-Kommission in ihrem Schreiben an die deutsche Regierung, in denen die Grenzwerte der NO2-Belastung frühestens im Jahr 2020 erreicht werden könnten. Damit ist Deutschland 10 Jahre im Rückstand und verstößt gegen die getroffenen EU-weiten Vereinbarungen.

Doch wo wurden bisher oder sollen in absehbarer Zeit die Dieselfahrzeuge verbannt werden? Das Verbot erstreckt sich aktuell (Stand: Januar 2021) bzw. in Zukunft auf folgende Städte:

  • Berlin (seit November 2019)
  • Bonn (noch nicht festgelegt)
  • Darmstadt (seit Juni 2019)
  • Essen (noch nicht festgelegt)
  • Frankfurt (noch nicht festgelegt)
  • Gelsenkirchen (noch nicht festgelegt)
  • Hamburg (seit Juni 2018)
  • Köln (noch nicht festgelegt)
  • Mainz (für 1. Oktober 2020 angekündigt, allerdings noch nicht umgesetzt)
  • Stuttgart (seit Januar 2019 für auswärtige Fahrer, seit April 2019 für Anwohner)
In puncto Dieselfahrzeuge findet das Verbot jedoch in der Regel nicht im gesamten Stadtgebiet Anwendung. Vielmehr geht es um gewisse Zonen, in denen die Belastung besonders hoch ist und daher um jeden Preis gesenkt werden sollte.

Wer trägt eigentlich die Schuld daran, dass Dieselfahrzeuge ein Verbot befürchten müssen?

Am Diesel-Verbot in Städten seien die Auto­hersteller schuld, meint der Deutsche Städtetag.
An einem möglichen Diesel-Verbot in Städten seien die Autohersteller schuld, meint der Deutsche Städtetag.

Ein Zusammenschluss deutscher Städte, der „Deutsche Städtetag“, sieht die Schuld bei den Autoherstellern. Ganz Deutschland wird sich wohl an den VW-Abgas-Skandal erinnern, bei dem die Werte einiger Dieselfahrzeuge manipuliert wurden.

Der Deutsche Städtetag vertritt die Meinung, dass aufgrund dieser falschen Werte die NO2-Belastung nicht richtig kalkuliert und daher in vielen Gebieten überschritten wurde.

Dass nun Dieselfahrzeuge mit einem Verbot konfrontiert werden, hätte auch durch anderweitige Maßnahmen, wie zusätzliche Fahrradwege, öffentliche Verkehrsmittel oder Verkehrsumleitungen aus diesem Grund nicht verhindert werden können.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, äußerte sich bei der Frankfurter Zeitung wie folgt zu den Vorkommnissen:

In den vergangenen Jahren hat die Anzahl der Diesel-Pkw stark zugenommen. Die von den Herstellern für diese Autos angegebenen geringeren Emissionen waren aber nur auf dem Prüfstand möglich, nicht im wirklichen Leben. Umweltpolitik muss aber im richtigen Leben wirken. Wenn die Zulassungen zunehmen und die Autos halten die angegebenen Werte nicht ein, dann geht die Rechnung nicht auf.“

Es liegt demnach nicht in der Macht der Städte, die Stickstoffdioxid-Belastung zu verringern. Vielmehr sieht Dedy die Automobilbranche in der Verantwortung, um das Problem der hohen Abgaswerte an der Wurzel zu packen.

Die starke Nachfrage nach Dieselfahrzeugen aufgrund der damit einhergehenden steuerlichen Vorteile trägt ebenfalls einen Teil zum Dieselverbot in der Innenstadt bei. Um dem entgegenzuwirken, hätte die deutsche Regierung schon viel früher eingreifen sollen, wenn es nach der EU-Kommission geht.

Was bedeutet es für die Städte, dass Dieselfahrzeuge mit einem Verbot belegt werden können?

Bisher erhielten Dieselfahrzeuge bereits ein Verbot in gewissen Städten, weil sie die korrekte Abgasnorm nicht erfüllen. Weitere Verbote sind geplant. Dies könnte allerdings einige Probleme für die Städte mit sich bringen.:

  • Einige Touristen und Arbeitnehmer von außerhalb werden von vornherein ausgeschlossen und können die Stadt nicht besuchen, geschweige denn dort arbeiten.
  • Wertminderung von Dieselfahrzeugen, in einigen Regionen können sie dann nicht mehr verkauft werden.
  • Existenznot vieler Betriebe (Taxiunternehmen, Paketzusteller, etc.), da sie ihren Fahrzeugbestand erneuern müssen (möglicherweise wird es hier jedoch Ausnahmeregelungen geben).
  • Eine daraus resultierende eingeschränkte Versorgung der betroffenen Stadt. Sie wird dadurch abgewertet, was die Mietpreise ebenfalls beeinflussen kann.
Dieselfahrzeuge: Ein Verbot würde Deutschland möglicherweise hohe Strafen ersparen.
Dieselfahrzeuge: Ein Verbot würde Deutschland möglicherweise hohe Strafen ersparen.

Da sich das Diesel-Fahrverbot in Deutschland allerdings nur auf einzelne Straßenabschnitte beschränkt und nicht auf gesamte Städte, fürchten einige Kritiker, dass die Dieselfahrzeuge, die ein Verbot auferlegt bekommen haben, einfach auf andere Abschnitte ausweichen und sich das Problem so lediglich verlagert.

Dass bezüglich der Dieselfahrzeuge ein Verbot ausgesprochen werden soll bzw. bereits ausgesprochen wurde, hat demnach nicht nur Vorteile. Doch werden die Grenzwerte auch zukünftig nicht eingehalten, kann der Europäische Gerichtshof mehrere 100.000 Euro Strafe verhängen und zwar für jeden Tag, an dem die Werte nicht eingehalten werden.

Damit wird Deutschland sozusagen die Pistole auf die Brust gesetzt. Übrigens: Nicht nur Deutschland hat mit einer erhöhten NO2-Belastung zu kämpfen. Auch Frankreich versucht, dieses Problem anzugehen.

Die Maßnahmen dort bestehen zurzeit daraus, Kraftfahrzeuge an jedem ersten Sonntag des Monats zumindest auf der berühmten Champs Elysées zu verbieten. In Paris erwartet die Dieselfahrzeuge ebenfalls ein Verbot, um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen.

Ist mein Fahrzeug vom Diesel-Verbot in Städten betroffen?

Um herauszufinden, ob Ihr Kfz wie viele andere Dieselfahrzeuge mit dem Verbot im Zusammenhang steht, müssen Sie lediglich seine Abgasnorm überprüfen. Angaben dazu finden Sie in der Regel in der Zulassungsbescheinigung Teil I unter Punkt 14.

Wenn Ihr Diesel nach dem 1. September 2014 zugelassen wurde, sind Sie vor einem Verbot normalerweise sicher. Ihr Fahrzeug erfüllt demnach die neuen Vorgaben bezüglich der Abgasnorm. Alle neuen Autos müssen nämlich seitdem über die Norm Euro 6 verfügen, sonst ereilt sie ein Dieselverbot.

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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121 Kommentare

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  1. Udo
    Am 1. August 2024 um 12:34

    Der meiste Feinstaub kommt nicht aus den Auspuff, sonder von den Reifen und den Bremsen, da in den Reifen Gasruß als Bindemittel ist und bei den Abrieb Freigesetzt wird.Bei den Bremsen ist es noch schlimmer, jeder Bremsvorgang setzt Feinstaub frei aber das wird verschiegen.

  2. Heinz
    Am 24. Januar 2021 um 10:59

    ”Asthmatiker könnten durch zu hohe NO2-Werte beispielsweise eine Bronchienverengung erleiden ” Wo sind die Messungen entsprechend wie bei Nox Messungen ? Messungen fuer die finaziele Belastung der Buerger die auch ohne auto arbeitslos sein koennte mit phychische Krankenheite ?Die ”Gruene ” mussen fuer Umweltfreudliche industrie sorgen (ohne elektrik Autos die die Batterie Produktion ( mit Grosse Ni – Vorkommen ) kein Umweltfreundiiche Verfahren ist .

  3. Florian P.
    Am 22. Januar 2020 um 21:23

    Ganz ehrlich.

    Die wollen doch nur Karten spielen an ihren Tischen und es geht denen um nichts anderes als ums Geld.
    Es wurde soviel Geld in die Entwicklung für E Autos gesteckt, ohne dabei die Bürger und Bürgerinnen dabei mitsprechen zu lassen und jetzt wo die da oben merken das das Geld nicht mehr rein kommt, weil keiner Die Akkuautos haben will verbieten die diesel Fahrzeuge.
    Aber was viel Interessanter wäre, das Gesicht von denen Zu sehen wenn sich viele Menschen zusammenschließen und sagen, okay ihr wollt unsere Diesel Fahrzeuge aus dem Verkehr ziehen.
    Dann verlangen wir von euch eine Sofortige Maßname das ab sofort auch garkein Diesel mehr verkauft wird.
    Nicht mehr an der Tankstelle und auch sonst nirgendwo.
    Und vor allem Wird geredet das die Umweltbelastung durch Diesel so hoch wie nie sei.
    Aber allein die Produktion von Akkus und Batterien kosten unmengen an Rohstoffen und seltenen Erden, und gehen eindeutig mit Höherem schadstoffausstoß ins Rennen als die Diesel Fahrzeuge.

    Wie oben erwähnt wäre eine saubere Methode die Brennstoffzelle.
    Oder man geht noch weiter und Baut den Magnetmotor so weit aus das er genügend Energie erzeugt.

    Aber nicht erst diesel autos schön reden um danach zu sagen die wären schuld am Weltklima.

    Was die Sache mit dem Verbot für diesel Betrifft.
    Wer eine Idee zur Umsetzung hat, freiwillige vor.

    Diesel

    Entweder ganz abschaffen inkl Kraftstoff
    Oder Garnicht
    Und endlich die Richtige ursache
    Benennen.

  4. Goran
    Am 14. November 2019 um 10:59

    E -Autos können in Österreich nicht entsorgt werden und fangen an zu brennen sowas gehört auf den Straßen verboten. Wo gibt es eine Petition gegen Electro Autos auf unseren Straßen ? Ich werde immer einen Verbrennung Motor fahren egal welches gesetzt kommt. Der Stadt lässt uns glauben das die Autos die Umwelt verschmutzen …..

  5. Atilla
    Am 9. Juli 2019 um 1:28

    Hallo zusammen

    Das ist ärgerlich Diesel Verbot und es wird in ganz Deutschland ausgebreitet und was sollen die Millionen Diesel Fahrer machen aber das interessiert ja keiner z.B ich kauf ein Auto für 15.000 Euro mit einer Schadstoffklasse Euro 4 grüne Plakette ob sich das wirklich lohnt soviel Geld auszugeben ob es wirklich um die Umwelt oder um die Gesundheit geht ich persönlich glaube daran nicht es geht um die Elektro Autos wo produziert werden mal ganz ehrlich ein Welt Konzern Chemie unternehmen verbreitet doch mehr Giftstoffe in die Umwelt aber die Entscheidung liegt ganz allein in der Regierung.

    Mit Freundlichen Grüßen

  6. Herbert
    Am 29. April 2019 um 16:27

    Hallo zusammen, ich habe aus Trotz einen Alten Diesel (WOMO) gekauft ohne Plakette und genieße den Vorteil des Anhang 3 der Feinstaubplakette. In den Sonderregeln geht es auch um Schwerbehinderte die über die Buchstaben H und BL verfügen. Sie haben freie Fahrt. Ich sehen den Dieselverbot gelassen entgegen. Nich ein paar Jahre dann ist es ein Oldi.
    Ihr s…….. Poliker, ihr könnt mich …..!

  7. Alois
    Am 9. Januar 2019 um 22:12

    Werde kein neues Auto mehr kaufen!!!

  8. Steffen
    Am 20. Dezember 2018 um 19:45

    Alle reden von Diesel. Schaut euch mal die Benziner an. Laut Studie hauen die mehr Feinstaub raus als Dieselfahrzeuge. Nach dem Dieselskandal sind die Benzinfahrzeuge dran. Immer eins nach dem anderen, damit auch der Gesprächstoff nicht aufhört.
    Warten wir mal ab… ! Ich freu mich …..

  9. Hans Jürgen H.
    Am 10. Dezember 2018 um 19:41

    Es ist grotesk. Der Diesel scheint mir nur der Anfang einer groß angelegten Kampagne, die anscheinend von Regierung, Justiz, Autobauern und Umwelthilfe gemeinsam ausgefochten wird, damit der Neuwagenverkauf wieder floriert. Der Automobilindustrie kommt das trotz aller Schuldzuweisungen aber anscheinend auch nicht ungelegen.

    Die Umwelthilfe, ein kleines Häufchen privater Finanziers klagt, weil man damit ordentlich Geld machen kann – das hat mit “Umwelthilfe” im Sinne des Wortes rein garnichts zu tun. Die Justiz spielt mit und verlagert das Problem einer bundeseinheitlichen Regelung auf die Kommunen. Die “Umwelthilfe” verklagt nun Kommunen und die Kommunen ziehen mehr oder minder “den Schwanz ein”, weil sie jetzt zum Handeln gezwungen werden. Wo bleiben bislang Regierung und Automobilindustrie? Das scheint ein Spielchen “Good Cop, Bad Cop” zu sein. Die Regierung hat Jahrzehnte lang die Anschaffung eines Diesels wegen geringer Verbrauchswerte sogar mit geringeren KFZ-Steuern subventioniert, während die Automobilindustrie in die “Trickkiste” gegriffen hat und Abgasuntersuchungen genau nach den Mindestanforderungen der Gesetzgebung durchgeführt hat. Diese Daten liest man heute in Prospekten als Spezifikationen …

    In meinen Augen ist “das Manipulieren” von Abgaswerten kein Betrug sondern das Ausführen von Abgas-Untersuchungen gemäß amtlich genehmigten Vorschriften, welche sich (staatlich finanzierte) Normenkontrollgremien überlegt haben und deren Umsetzung auch guten Gewissens “überwacht” haben. Die Autobauer hingegen sind auch nicht blöde und haben sich auf die Mindestanforderungen beschränkt, welche der Gesetzgeber vorschreibt. Die anscheinend beträchtlichen Lücken der Prüfvorschriften zu finden und bei Prüfungen auszuklammern, stellt eher eine “Ingenieurleistung” denn einen Betrugsversuch dar.

    Da Prüfungen auf einem Prüfstand vorgenommen werden, hat man sich dafür gewisse Prüfkriterien einfallen lassen, welche alle Vorschriften einhalten – das Fahrzeug “kann doch selbst merken, wenn es auf dem Prüfstand steht” – brillant, gehen wir in den Prüfstandmodus (und alle Vorschriften sind dennoch eingehalten).

    Wer hier in der Runde das schwärzeste Schaf von allen ist, scheint schwer abschätzbar. Die Umwelthilfe lässt bei ihrem wohlklingenden Namen nur “gute Absichten” erkennen, die Justiz gilt weitläufig als unfehlbar, die Regierung hatte offensichtlich “noch nie was mit dem Thema zu tun” und fühlt sich jetzt vorgeführt, während die Automobilindustrie (nicht ganz unberechtigt) eine Verantwortung erst mal weit von sich weist. Keiner zeichnet verantwortlich.

    In den U.S.A. wurden Schadensersatzforderungen (zumindest gegen VW) durchgesetzt, hier in der BRD gehen die Fahrzeugbesitzer leer aus. Wenn das mal nicht eine politische Entscheidung von VW war …? Man fühlt sich von der Situation selbst schwer Verschaukelt, weil es anscheinend keinen “echten” Schuldigen gibt, die knapp 12 Mio Dieselbesitzer in Deutschland aber auf eine Entscheidung warten, ob die Grenzwerte (durch die Regierung) nach oben gesetzt werden (um den Klagen der Umwelthilfe die Grundlage zu entziehen), die Justiz sich (für volksnahe Entscheidungen) besser auf das Thema hätte vorbereiten sollen, die Kommunen trotz allen Aufruhrs auf Fahrverbote verzichten werden und zuguterletzt die Autobauer ihre Lobby (und die für sie erstellten Prüfvorschriften) nicht mehr unbedingt dazu missbrauchen wollten, hier im Lande Alles zu dürfen, das einem bei einem Export in die U.S.A. dann aber richtig sauer aufstößt.

    Kurzum zur eigenen Situation: Ich, (bald Rentner und nicht mehr berufsfähig) fahre einen MB A170 Diesel, Fahrleistung knapp 1.500 km/Jahr als Zweitwagen zum Einkaufen und für andere Erledigungen. Ich tanke jeweils 15 bis 20 Liter Diesel ca. 3 bis 4 mal im Jahr. Der MB A170 hat die grüne Plakette (4), zulässig für die “Umweltzone” der Stadt Mainz. Weiter als bis nach Mainz (auch bald von einem Dieselfahrverbot betroffen?), fahre ich mit diesem Fahrzeug nur äußerst selten.

    Heute verkaufen und gegen ein anderes Fahrzeug eintauschen wäre bei dem einzuplanenden Wertverlust absoluter Unsinn. Ein Neuwagen deswegen wäre ebenso absoluter Unsinn. Die Kontrollmechanismen gegen das “unkontrollierte” Eindringen von Diesel-Fahrzeugen in Fahrverbotszonen wird auch in 20 Jahren noch nicht eindeutig geregelt sein. Die Ganze Diskussion scheint momentan nicht mehr als ein Humbug und ein Überbleibsel des Sommelochs der Regierungsferien.

    Ich fahre meinen MB A170 Diesel so lange er ordentlich funktioniert und habe selbst kein Problem damit. In die Umweltzone (4) darf ich ja noch locker. Falls dies mal durch Fahrverbote verhindert werden sollte, ich zukünftig einen Termin bei einem Arzt in der Fahrverbotszone haben sollte, dann würde ich trotzdem fahren.

    Die Frage aber an “bussgeldkatalog.org”, was soll denn ein Verstoß gegen das Dieselfahrverbot überhaupt kosten? Bei 30 € pro Verstoß ist das sicher geringer als ein Wertverlust von 3.000 € zum heutigen Zeitpunkt. Ich fahre maximal einmal im Jahr in die Stadt (Mainz) und da ich höchstens einmal im Jahr in die Stadt fahre ((n) muss), wäre mir das locker die ein oder andere Ordnungswidrigkeit wert – zumal man ja kaum “erwischt” werden dürfte …

    Eigentlich ist alles gut, aber der “Hype” um das Dieselfahrverbot hat mich auch ein wenig betroffen gemacht …

    Gruß Hans

  10. Douba
    Am 7. Dezember 2018 um 16:41

    Grüß ich Sie
    ich habe ein frage
    ich habe behindertenausweis B/G 70 % und habe ich ein Auto Diesel euro 4
    ich habe 5 kinder .
    Alle Unternehmen Opel oder Peugeot Volkswagen gebt gutes Angebot nur mit nue wagen Das bedeutet, dass ich mehr alls 35000€ bezahlen müssen
    Warum nicht dieses Angebot mit Gebrauchtwagen haben?
    Ich habe keine genug Geld,zu nue Auto kaufen und ich will nicht ein nue Auto kaufen mit Monatliche Raten
    was solle ich machen?
    mit freundlichen grüßen
    Douba

  11. Werner
    Am 23. Oktober 2018 um 9:41

    Ist ja echt interessant, wie mit den einzelnen Abgasnormen der Autofahrer weiter für dumm verkauft wird. Wenn ich also einen Diesel, der extem umweltbelastend (euro5) nach dem 01.09.2014 erstzulasse, bekommt er die Euromorm 6. Er schmeißt dann zwar noch genau so viel Dreck raus, darf aber weiter fahren. Das einzige was sich ändert ist der neu festgesetzte Normwert, den sich der Staat dann mit jedem Gramm Überschreitung mit der Kfz-Steuer fürstlich bezahlen lässt.

  12. Heinz
    Am 18. Oktober 2018 um 16:35

    Die ganze Welt lacht über Deutschland.Ich verfolge mit meine 64 Jahre lange die Politik. Hier geht es nur ums Geld der schaffende und fleißige Leute. Was für eine saubere Umwelt soll das den sein wenn z.b in Bulgarien die größten Dreckschleuder fahren dürfen. Haben die einen anderen Himmel als wir in Deutschland.????

  13. Ronald
    Am 16. Oktober 2018 um 11:49

    Es ist doch ganz einfach:

    Parkt einfach mit euren PKW´s auf Privatparkplätzen in den Städten und bezahlt die paar Euro DAFÜR: der Effekt: Politessen kommen dort nicht hin und dürfen auch nicht abstrafen. Denn nur der ruhende Verkehr wird überprüft, nicht der fließende.
    Im fließenden Verkehr wird eh nicht angehalten, überprüft und abgestraft. Wenn doch einmal, kostet es nur wenige Euros, also fast Egal.
    Ich fahre schon seit vielen Jahren in Leipzig mit einem Diesel PKW rum, der keine grüne Plakette hat. Was ist bisger passiert? GARNICHTS. Ich nutze nur Privat Parkplätze, fahre normal durch die Stadt durch, werde nicht angehalten und nutze meinen Diesel, als ob es eine grüne Plakette nicht gäbe.
    Ende Gelände….

  14. katy
    Am 8. Oktober 2018 um 16:45

    Bei den Benzin Preisen – Diesel bis zum bitteren Ende!
    Haben im letzten Winter sehr günstig einen Diesel Transporter ergattert – weil die will ja keiner und stehen überall rum – alle haben Panik! Derzeit 10-15 cent günstiger pro liter – lkw zulassung und niedrigste ps zahl…..neben all dem was wir so transportieren, reisen wir mit Hund und Angelsachen durch Europa…wer weiß wie lange so viel Freiheit überhaupt noch geht..
    Wenn wir mit Euro 4 nicht mehr in die Stadt können – dann eben bis zur Stadtgrenze und mit den öffentlichen weiter oder Fahrrad hinten raus. Dann bleibt er halt am Stadtrand stehen – im Zweifelsfall und in der Not wird dann mit einem dieser vielen günstigen carsharings zum Auto transportiert – das sind ja alles Benziner/ Elektro.

    Zu Zwangskäufen lass ich mich nicht zwingen – schon gar nicht wenn es keine wirklichen Alternativen gibt. Unausgegoren das ganze. Für das überschaubare und finanziell gut situierte Studtgart gut vorstellbar….bei Berlin bin ich mal gespannt ;o)))….der Berliner gilt ja als besonders renitent – hier denke ich an das Rauchverbot in der Öffentlichkeit *gg…Leinenzwang für Hunde *ggg…..oder Politiker die sich alle irgendwie in die Tasche wirtschaften : BER …..

    ….immerhin haben wir jetzt im November eine Teststraße – in Mitte….da fahren dann alle drummrumm…

    Die Panik langt auf jeden Fall dass der Markt sich verschiebt….Benziner egal wie verbraucht steigen absurd im Wert obwohl noch nichts durchgesetzt ist. Abwarten – Tee trinken und Denken vorm Kaufen…

  15. Tobias
    Am 5. Oktober 2018 um 15:28

    Merkwürdig: während es den ach so um den Umweltschutz besorgten Politikern um die Abschaffung der Dieselautos geht, soll ein Waldstück abgeholzt werden, um Braunkohle fördern zu können! Warum schauen unsere Politiker bei diesem Umwelt-Frevel der RWE zu ohne dagegen einzuschreiten? Braunkohle hinterlässt bei der Verbrennung ebenfalls bekanntlich Schwefeldioxyd und ist somit in Kohlekraftwerken die allergrößte Dreckschleuder, und zwar in ganz anderen Dimensionen wie es Diesel-PKWs sind!!!. Warum wird so etwas nicht zuallererst verboten bevor man an den Geldbeutel der Dieselfahrer geht?

  16. sam62
    Am 16. September 2018 um 20:04

    Hallo zusammen
    Ich bin mir sicher dass die Schlauköpfe die auf solchen ideen kommen ihre dicken Autos nichtmal selber bezahlen
    Brauchen sondern die Steuerzahler und noch einen Fahrer dazu——–

  17. vladi
    Am 13. Mai 2018 um 13:51

    Servus zusammen! Es sind hunderte von traurigen Geschichten und Einzelschicksalen. Aber wie immer, die jenigen, die für alles brav bezahlen, für alles grade stehen und zum Schluß auf der Strecke bleiben, sind Du und Ich…

    Wenn schon ein totaler Dieselverbot für die Innenstädte, dann müssen dafür genug kostenlose Alternativen geschaffen werden, z.B. P + R, damit die Leute ungehindert in die Städte zum Arbeiten und Bummeln kommen. Einfach alles verbieten, nach dem die Lobbisten ordentlich Geld kassiert haben, das ist ja wieder mal typisch. Und wie immer der gelackmeierter ist der normaler “Ottoverbraucher”!

  18. Eddi
    Am 12. Mai 2018 um 17:29

    Hallo in die Runde,
    solange es noch Liebhaber für Schiffs-Kreuzfahrten gibt ist die “Dieseldiskussion” völlig überflüssig.
    Solange viele Autofahrer der Meinung sind jedes Brötchen mit seinem 8 Zylinder Geländewagen einkaufen zu müssen ist die Diskussion ebenfalls überflüssig.
    Natürlich sind die Abgasmanipulationen der Hersteller nicht akzeptabel und müssen definitiv hart bestraft werden aber damit sind die Abgas-/Umweltprobleme nicht aus der Welt. Es geht dabei auch nicht um die Umwelt sondern um Betrug im ganz großen Stil.
    Wer ist der Schuldige an der Misere ?
    Nicht die Politik, nicht die Industrie auch nicht die Lobbyisten !
    Sondern solange kein UMDENKEN der FahrzeugBESITZER Weltweit stattfindet ändert sich nichts, auch nicht durch Fahrverbote oder Elektrofahrzeug Subventionen. (Dann landen die Dieselfahrzeuge eben im Ausland und qualmen munter weiter)
    FAZIT:
    Die Dieselfahrzeughysterie sorgt für einen totalen Preiszerfall für diese Fahrzeuge.
    – Deshalb habe ich mich, nach jahrelanger Autoabstinenz, dazu entschlossen einen richtig großen fetten Dieselbus zu kaufen um damit durch die Gegend zu fahren, einfach so zum Spaß, die möglichen Fahrverbote interessieren mich nicht, da ich diese Orte einfach weiträumig umfahren werde. Mein Geld gebe ich dann halt woanders aus.
    Ich als Rentner freue mich sehr, vielen Dank an alle Panikmacher und vorallem an die die sich dieses Geschwätz zu herzen nehmen und deshalb ihre Diesel-Fahrzeuge verkaufen.

  19. VoKo
    Am 2. April 2018 um 8:34

    Schade, dass Politik und Verstand nicht immer vereinbar sind. Gesetz dem Fall, wir schaffen alle Diesel- Pkw ab bzw. alle bisherigen Diesel-Pkw-Besitzer würden auf einen Benziner umsteigen. Was würde denn danach kommen? Da Benzin-Verbrennungsmotoren ebenfalls Rückstände hinterlassen, würde früher oder später die gleiche Vorgehensweise für Benziner in Kraft treten, es würde diesen Fahrzeugen ebenfalls ein Fahrverbot drohen. Und danach? Ich bin gespannt, wie die benötigte Energie für die E-Autos erzeugt werden soll? Mit Kohlekraftwerken? Was haben wir denn dadurch gewonnen? Ja, gut, einen Vorteil hätte die ganze Sache.(Ironie) Die Abgasbelastung trifft dann nicht mehr die Innenstädte, da die Abfallprodukte der Energieerzeugung für die E-Autos über das ganze Land verteilt werden. Oder steigen wir doch gleich wieder auf Atomkraft um? Scherz beiseite.
    Die ganze Geschichte ist doch sehr anrüchig. Die Politik versucht, das E-Auto zu forcieren, um das Bruttoinlandsprodukt anzukurbeln. Die Autoindustrie erhält durch diese Pflichtumstellung einen enormen Auftrieb. Übrig bleibt keine Verbesserung der Luft bzw. Umwelt, sondern noch mehr Schadstoffe aufgrund der zu benötigten Elektroenergie für die E-Autos plus die Abfälle, welche durch defekte Auto-Akkus anfallen werden.
    Die ganze Sache ist meiner Meinung nach undurchdacht und kann so, wir sie momentan kommuniziert wird, nicht verwirklicht werden.

  20. Bostan
    Am 21. März 2018 um 4:53

    Jeder ärgert sich und redet viel . Die politiker werden gesetze herausbringen , verbote anordnen und werden abwarten was die bevölkerung macht. Solange die bevölkerung sich nur ärgert und viel redet und alles so einfach hinnimmt werde die politiker das machen was sie wollen . Man sollte auf die strassen gehen z.b. mit demos. Wir nehmen doch die gesetze so an wie sie kommen!!!!!!!! ALSO WACHT AUF

  21. Markus
    Am 20. März 2018 um 8:32

    Im Moment erleben wir einen Schaukampf der einzelnen Interessensparteien, wobei das eigentliche Problem unter dem Tisch fällt. Nicht der Antrieb Dieselmotor ist der Skandal sondern die Trickserei der Automobilindustrie. Ganz im Gegenteil der Dieselantrieb ist unsere Zukunft. Würde die Automobilindustrie das technisch machbare entwickeln hätten wir einen sauberen Antrieb – besser als der Benziner! Auch der Elektroantrieb ist nur so sauber wie der Strom der ihn antreibt zumal das bauen von Akkus und noch viel mehr das entsorgen von Akkus größere Umweltprobleme mit sich bringt als der Dieselantrieb. Unsere Welt funktioniert nun mal nicht ohne Energie. Nur diese ganzen Wahrheiten werden völlig verschwiegen und durch den Schaukampf fallen diese so unter den Tisch, ganz im Gegenteil man hat das Empfinden das dies so gewollt ist, um vom Eigentlichen Problem abzulenken um letztendlich den Verbraucher die ganze Zeche zahlen zu lassen! Fahrverbote? Mit Verlaub das ist alles nur Quatsch. Fahrverbote führen nur zum nächsten Skandal und noch viel größeren Problemen.

  22. Dr. Burkhard F.
    Am 18. März 2018 um 13:37

    Feinstaub und Stickoxide wirken lebensverlängernd!
    Wie sonst kann man sich die Lebenserwartung (ca. 80 Jahre) in den sogenannten “Problemstädten” wie Köln, Stuttgart oder München erklären. Das sind die Städte mit der höchsten Lebenserwartung in Deutschland. In Städten wie Pirmasens, Suhl, Hof und Eisenach, die das Feinstaub und Stickoxid-“Problem” nicht haben, leben die Menschen um ca. 7 Jahre weniger. Natürlich ist klar, dass so eine Behauptung Blödsinn ist und zwar genauso ein Blödsinn wie diese Diesel-Hass-Kampange. Seit 2010 ist z.B. die Stickoxid und Feinstaubbelastung in der schumtzigsten Ecke Stuttgarts dramtisch zurückgegangen.
    Warum gibt es also diese Diesel-Hetze. Natürlich sind die Grünen und die EU die Ersten, die soetwas an den Haaren herbei ziehen, weil sie in Zeiten der mangelnden Akzeptanz wieder eine neue Sau durchs Dorf treiben müssen. Wohl wissend, dass der Diesel die CO2-Belastung und die Kilmaziele besser erreichen lässt, als die jetzt so gelobten Benziner. Aber es ist klar, die nächste Hasskampange gilt den Benzinern, wegen ihrem katastrophen CO2-Ausstoss. Da retten dann die grünen Nervensägen und die EU schon wieder die Welt. Und warum spielt die Bundesregierung bei diesem Spiel mit: klar, sie wollten eine Million E-Auto fahren lassen. Leider hat ihre Ideenlosigkeit das nicht zu Wege gebracht.
    Und was ist mit der Autoindustrie, warum verhalten die sich so ruhig. Das Dieselgeschäft ist ausgereizt und Investionen in effiziente Dieselmotoren sind sehr teuer. Es ist viel billiger und einfache E-Autos zu bauen. Die Autoindustrie verspricht sich riesen Gewinne durch weniger Personal und Auslagerung von Produktion in asiatische Länder.
    Wie sieht also unsere Zukunft mit E-Autos aus. Feinstaub wird es weiter geben, weil der meiste Feinstaub nicht durch die Motoren, sondern durch die Reifen und den Abrieb der Stassen entsteht. Wir werden ein gigantisches Problem mit den Inhaltstoffen der Batterien bekommen, weil keiner von den E-Auto-Fanatikern sich gedanken über die Entsorgung der Batterien gemacht hat (siehe Atomernergie). Außerdem werden “Blackouts” an der Tagesordnung sein, da Stromtrassengegner den Ausbau der Hochspannungsleitungen verhindern.
    Auf einen kurzen Nenner gebracht werden die Massen von E-Autobesitzern arbeitslos im Dunkeln sitzen…
    Nur weiter so!

  23. Friedensstifter
    Am 11. März 2018 um 17:53

    Deutschland hat ein paar Milliarden Euro in Elektroautos investiert.
    Aber niemand fing an, sie zu nehmen!
    Und obwohl viel mehr Schaden von Diesel LKW gebracht wird, haben sie beschlossen, Druck auf die Eigentümer von Kleinwagen zu nehmen.
    Das ist ein hundertprozentiges Geschäft und Politik!

  24. Lars S.
    Am 6. März 2018 um 10:51

    Ich habe mal gehört,das ein großer Frachter der den Hamburger Hafen verlässt bis zur elbmündung soviel Dreck in die Luft schleudert wie 5000 Autos die sich an Ampeln im Stand befinden! Was ist damit?

  25. Daniel
    Am 3. März 2018 um 15:58

    Hallo Zusammen

    Was passiert denn mit den Euro 5 Diesler, die in der Stadt wohnen? Werden die mit einer Ausnahmebewilligung versehen?

    Danke für eine kompetente Antwort

    • bussgeldkatalog.org
      Am 3. April 2018 um 12:05

      Hallo Daniel,

      da hierzu noch keine gesetzlichen Regelungen bestehen, lässt sich diese Frage noch nicht pauschal beantworten.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  26. Ich
    Am 2. März 2018 um 23:51

    Wozu die ganze Aufregung? Wer will denn so ein Fahrverbot überhaupt effektiv kontrollieren?
    Im übrigen finde ich die Vorstellung von Kontrollen mit langen Staus auf Hauptverkehrsstraßen und laufenden Motoren sehr amüsant …
    Einfach mal weiterfahren und diese Lobbyisten-Klage ignorieren.

  27. Unabhängig
    Am 2. März 2018 um 17:25

    man kann wirklich alles hier Gesagte nur unterschreiben. Die allermeisten, die das betrifft, haben einfach nicht das Geld für diesen Eintausch-Irrsinn, zumal die Diesel die umweltfreundlichsten Fahrzeuge ( nicht die Elektoautos) sind… nachweislich… und die EURO 4 Norm Diesel weniger Schadstoff belastet sind als Diesel Euronorm 5 und 6 -:))) Die Grenzwerte an den Arbeitsplätzen vieler Arbeitnehmer liegen um ein Vielfaches höher als auf der Straße. In einem Büroraum mit einem Laserdrucke ist die Stickoxid-Belastung weitaus höher als auf der Straße. Da kümmert sich kein Mensch drum. Auch nicht, ob dort Menschen arbeiten die eine Lungenvorschädigung haben … vermutlich bekommen sie diese erst durch ihren Arbeitsplatz. Das sind dann die, die man durch Dieselfahrverbote in den Innenstädten schützen muß, weil sie sonst daran sterben. Und was ist mit den Rauchern ? Rauchen + Diesel = früher Tod ? Rauchen +/-Diesel = Gräuchertes hält länger ???
    Es ist alles reine Geldmacherei und Freiheitsberaubung, diese Meinungsäußerung meines Vorredners unterschreibe ich voll und ganz.
    Es ist nur noch die Frage, wann Menschen und Tiere, die ein zeitlich begrenztes Abgasproblem (Blähungen) haben eine blaue Plakette benötigen, damit sie auf die Strassen der Städte dürfen, um Lebensmittel zu kaufen. Man kann diese Themen bestehend aus Regulierung und Vorschriften nur noch mit Ironie ertragen.

  28. Leo
    Am 2. März 2018 um 14:51

    wenn Schiffe kein Diesel mehr Fahren und Panzer auf Elektrisch laufen sowie LKW und Busse und alle Rettungswagen Traktoren usw. dann habe ich Verständnis das wir es auch machen sollen. Dann kann man es verstehen.

  29. Leo
    Am 1. März 2018 um 14:39

    Es ist soweit der Diktator hat das Wort und alle Parlamentarier mit wenig Hirn stimmen zu. Alle sagen nur: ,,Der Diesel des PKW ist Schuld”. Kann nicht sein wo bleibt der LKW, Traktoren, Dieselpumpen, Diesel Maschinen, Züge, Schiffe, Feuerwehr, Krankenwagen, Busse, Panzer und vieles mehr. Und somit ist das Volk was auf den PKW angewiesen ist der Schuldige und soll die Luft von der ganzen Welt reinhalten. Wie soll das gehen, denn wir sind als Deutschland auf den Atlas mit einer der Kleinsten. Und der Kapo sagt auch noch: ,,Wir sind das reichste Land”. In wie fern? Die Regierung hat soviel Schulden gemacht, das Sie erst eine neue Währung gemacht hat und dann auch noch die Zinsen so gut wie kaputt gemacht damit Sie von den Schulden nicht runter kommt sondern wenigsten die Zinsen Zahlen können. Jetzt suchen Sie Mehrwertsteuer und Dumme die die Zeche Zahlen. Und wir das Arbeitende Volk soll das begleichen, alle andere werden wieder Sondergenehmigungen bekommen. Wie kann es sein das die Regierung gerade wieder 1000 PKW Mercedes Diesel geordert haben? Gehen mit anderen Beispielen voran als was Sie uns aufdrängen. Das ist die größte Diskriminierung des Steuerzahlendes Volks. Man denke nur vor einiger Zeit Sollten alle Kernkraftwerke abgeschaltet werden und gut aber um uns stehen rund um viele aus dem Ausland und das kümmert keinen, das schönste ist , wenn man ein Diesel abgibt, wird dieser nicht verschrottet, nein er wird Verkauft in den Nachbarstaaten bis in aller Ferne wo der PKW noch weiterlaufen, bei Bussen und LKW und Maschinen ebenso. Sogar Panzer. Wie sollen wir das Klima und den Smog alleine Bekämpfen? Jetzt die Frage wenn in Hamburg zu Beispiel eine Person einen Schlaganfall hat wo Dieselverbot ist, darf der Rettungswagen und Feuerwehr nicht rein Fahren das Dieselverbot greift jetzt ein. Jetzt sagen Sie nicht die bekommen eine Sondergenehmigung und dann fängt der Betrug mit dem Gesetz wieder an und dann gibt es wieder viele Ausnahmen nur nicht für den kleinen Mann. Die großen Ernte Maschinen mit Diesel fast alle in Deutschland auch neu mit Konventionelleren Ernteerfolg die kein Tier mehr eine Chance geben um das unsere Kinder demnächst keine Hasen und Rebhühner sowie Wild mehr kennen werden darüber wird nicht gesprochen, denn da geht es nicht um Diesel oder Gefahr, nein um Geldgier! Alles wird nur gemacht das der Kapitalismus gesund fortgesetzt wird und nie den kleinen geholfen wird. Die Hersteller sind doch Schuld durch Ihre Manipulation und sollten die Zeche Zahlen. Das macht Merkel nicht. Die Wahlen kommen.

  30. El Lahib
    Am 28. Februar 2018 um 16:11

    Es ist wirklich ärgerlich und traurig, man weiß nicht ob man weiter laufen soll oder stehen bleibt (damit meine ich zurück Richtung Hartz 4)
    Zu meiner Geschichte
    Ich habe mich selbstständig gemacht mit einem Abschleppdienst
    Beginn der Selbstständigkeit war im Dez 17
    Es läuft eigentlich ganz gut
    Wenn da nicht die Regierung wäre mit den ganzen Regeln
    Mein Abschleppwagen hat Euro5 das heißt er müsse neu.
    Und jetzt frage ich:
    Woher soll ich Geld für ein neuen Transporter bekommen?
    Wer leid Geld an Selbstständige, die noch nicht einmal 6 Monate dabei sind?
    Wie ich das bewältigen soll weiß ich im Moment auch nicht.

    Nun denn, verbot für LKWs gelten ja eh ab 2019.
    aber trotzdem werde ich 2019 oder 2020 keine 70000 € haben um mir ein Lkw zu kaufen, das ist klar

    Ich sehe meine Zukunft wieder in der Warteschlange beim Jobcenter
    So geht es nicht nur mir, sondern mehre hundert wenn nicht tausende von Personen/betrieben.

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