Bußgeldkatalog England – Diese Verkehrsregeln gelten in Großbritannien

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 25. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Bußgeldkatalog UK – Die Verkehrsregeln in England

Die Verkehrsregeln in England sollten dringend eingehalten werden.
Die Verkehrsregeln in England sollten dringend eingehalten werden.

Für einen Urlaub und eine längere Reise ist England ein sehr beliebtes Ziel. Das Land der Queen und des typischen englischen Tees hat zahlreiche bekannte Sehenswürdigkeiten zu bieten. Ob Sie nun den Tower of London besuchen wollen, den Buckingham Palace, Westminster Abbey oder die schöne und ländliche Gegend Großbritanniens erkunden wollen, vieles ist hier möglich.

Im besten Fall mieten Sie sich ein Auto und kommen so schneller von Ort zu Ort. Auch Touren fernab von dem Zentrum von London lassen sich so leichter gestalten.

Wer mit dem Auto in England unterwegs ist, sollte allerdings die Verkehrsregeln in Großbritannien kennen. Ansonsten wird die Reise im Nachhinein durch einen Bußgeldbescheid im Briefkasten getrübt. Gerade im Ausland sind die Bußgelder teils um einiges höher als in Deutschland. Noch dazu gehört Großbritannien zu den Ländern, die in Europa mit das höchste Bußgeld verhängen.

Daher ist es bei einer Reise in das Land sehr hilfreich, die Verkehrsregeln im UK (United Kingdom) zu kennen. Der folgende Ratgeber gibt Ihnen dafür gute Tipps und alle weiteren Informationen, die wichtig sind, beispielsweise welches Tempolimit in England einzuhalten ist.

Verkehrsregeln in Großbritannien

Gibt es eine Besonderheit im Straßenverkehr von Großbritannien?

Ja, in Großbritannien herrscht Linksverkehr. Das kann sich auch auf die Vorfahrt und die Rechts-vor-links-Regelung in England und dem Rest des Königreichs auswirken.

Unterscheidet sich die Promillegrenze in Großbritannien von der deutschen?

Ja, die Promillegrenze in Großbritannien liegt bei 0,8. Eine Ausnahme bildet Schottland, hier gilt es 0,5 zu beachten.

Welche Tempolimits gelten in Großbritannien?

Innerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Sie in aller Regel maximal 48 km/h fahren. Welche weiteren Tempolimits in Großbritannien gelten, erfahren Sie hier.

Ziehen Verkehrsverstöße in England bzw. Großbritannien Fahrverbote nach sich?

Ja, das ist durchaus möglich. Wann ein Fahrverbot in England verhängt wird und wie lange dieses dauert, bestimmt in der Regel ein Gericht.

Ist ein englisches Fahrverbot in Deutschland gültig?

Nein, ein Fahrverbot, das in England bzw. Großbritannien verhängt wurde, ist nicht nach Deutschland übertragbar.

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie weitere Informationen über die Verkehrsregeln in Großbritannien:

Auszug aus dem Bußgeldkatalog England

VergehenBußgeld
Alkohol am Steuerunbegrenztes Bußgeld
20 km/h zu schnell gefahrenbis 1195 €
über 50 km/h zu schnell gefahrenbis 2990 €
Rotlichtverstoßab 120 €
Verstoß gegen die Gurtpflichtbis 120 €
Parkverstoßab 85 €
Handy am Steuerab 240 €

(Stand 03/2023)

Großbritannien: Allgemeine Verkehrsregeln

Generell ist es wichtig, dass wenn Sie in England mit dem Auto fahren, nicht vergessen Ihre Papiere mitzunehmen. Dazu gehören der Führerschein, Ihr Personalausweis oder Reisepass – um sich auszuweisen – und die international anerkannte „Grüne Versicherungskarte“. Letztere wird Ihnen, auf Nachfrage, vor der Reise von Ihrer Versicherung ausgehändigt.

Gut zu wissen: In England ist die Maßeinheit der englischen Meile üblich. Demnach wird die Geschwindigkeit nicht in km/h, sondern in mph – also „miles per hour“ – gemessen. Umgerechnet ist eine Meile gleich 1,6 km lang. Diese mph sind auch gleichzeitig die Geschwindigkeitsvorgaben, welche auf den Verkehrsschildern angegeben werden.
Achtung! Wer mit dem Auto in England unterwegs ist und gegen die Verkehrsregeln verstößt, kassiert ein sehr hohes Bußgeld.
Achtung! Wer mit dem Auto in England unterwegs ist und gegen die Verkehrsregeln verstößt, kassiert ein sehr hohes Bußgeld.

Prinzipiell ist die Autobahn in England ohne Mautgebühren, trotzdem gibt es einige Straßen, die bei der Benutzung kostenpflichtig sind. Eine Maut in England wird auf der Schnellstraße M6-Toll verhängt, außerdem fallen Gebühren im Londoner Innenstadtbereich und bei einigen Tunneln und Brücken an.

Es ist außerhalb des Landes eher weniger bekannt, dass es zwangsläufig ein paar Straßengebühren gibt. Aus diesem Grund ist es immer gut bei einer Touristeninformation nachzufragen oder im Reiseführer nachzusehen, auf welchen Straßen genau die Kosten anfallen und ob diese mit Bargeld zu bezahlen sind.

Zu den kostenpflichtigen Straßen in England zählen die Autobahnen-Verbindung mit dem Namen M25 (der Londoner Autobahnring), wie auch einige Tunnel und Brücken.

Bei Kindern unter 14 Jahren ist darauf zu achten, dass diese auf dem Rücksitz mitfahren und angeschnallt sind, da laut den Verkehrsregeln in England eine Anschnallpflicht herrscht.

Tagsüber müssen Sie beim Fahren in England nicht zwangsläufig das Licht einschalten, da bisher keine Licht-Pflicht für den Tag eingeführt wurde.

Autofahren in Großbritannien: Der Linksverkehr

Das Linksfahren in England ist häufig schon vor Anbruch der Reise bekannt. Lediglich die Anpassung an die neue Straßensituation ist vorerst ungewohnt. Insbesondere die Rechtslenkung könnte am Anfang etwas unüblich erscheinen und dem ein oder anderen erstmal Schwierigkeiten bereiten.

Es sollte auch beachtet werden, dass gemäß der Verkehrsregeln in England rechts überholt werden darf.

Interessant ist auch, dass nicht nur in England, sondern beispielsweise auch in Schottland der Linksverkehr herrscht.

Vorgaben: Die Geschwindigkeit in England

Es ist von Vorteil, sich schon vor dem Urlaub, bei dem Sie sich ein Auto gemietet haben, über die Geschwindigkeitsgrenzen in dem jeweiligen Land zu informieren. Gerade Großbritannien ist bekannt für die besonders hohen Bußgelder.

Aus diesem Grund sind die folgenden Begrenzungen der Geschwindigkeit auf den englischen Straßen einzuhalten:

  • Innerhalb einer Ortschaft darf bis zu 48 km/h (30 mph) gefahren werden.
  • Außerhalb einer Ortschaft darf bis zu 96 km/h (60 mph) gefahren werden.
  • Die Höchstgeschwindigkeit in England auf der Autobahn liegt bei 112 km/h (70 mph).

Verkehr in England: Sanktionen fürs Telefonieren am Steuer

Es gibt einige Abweichungen der Verkehrsregeln in Großbritannien zu denen in Deutschland.
Es gibt einige Abweichungen der Verkehrsregeln in Großbritannien zu denen in Deutschland.

Wer ohne sein Handy beim Autofahren nicht sein kann, für den wird es ebenfalls im Ausland sehr teuer. Denn auch in Großbritannien ist es untersagt mit dem Mobiltelefon in der Hand zu fahren. Der Fahrer darf im Auto nur dann telefonieren, wenn ausschließlich eine Freisprechanlage benutzt wird. Die Hände sollten sich während der Fahrt eher am Lenker befinden, als auf dem Handy eine Nachricht einzugeben oder es am Ohr zu halten.

Andernfalls gefährdet diese Handlung die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Zugleich wird das eigene Leben dabei riskiert, da es so schnell zu einem Unfall kommen kann.

Im Fall einer Kontrolle durch die Polizei, entstehen zusätzlich Kosten, welche im Urlaub unnötig sind. Das Bußgeld für das Fahren mit dem Handy am Steuer fängt in England ab 240 Euro an. Je nach Gefährdung oder tatsächlich entstandenem Unfall, kann die Höhe des Betrages weiter steigen.

Verkehrsregeln in England: Die Promillegrenze

In England gibt es hohe Strafen, wenn ein Fahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss steht. Insbesondere wenn bei Alkohol die vorgegebene Grenze überschritten wird.

Nicht nur ein Bußgeld, welches in der Höhe unbegrenzt ist, droht, sondern im schlimmsten Fall erwarten den britischen Verkehrssünder auch eine sechsmonatige Haftstrafe und der Entzug des Führerscheins.

Die Promillegrenze in England im Verkehr liegt bei 0,8 Promille.

Wenn Sie sich unsicher sind, wie viel Promille Sie erreicht haben könnten, nachdem Sie sich einen Drink genehmigt haben, sollte also im besten Fall gleich auf die Weiterfahrt verzichtet werden. Alkoholmissbrauch am Steuer ist ein schwerwiegendes Verkehrsdelikt.

Zur Vorfahrt auf den Straßen in England

In Großbritannien ist bei der Vorfahrt zu beachten, dass es nicht wie in Deutschland die typische rechts-vor-links-Regel gibt.

Meist ist die Vorfahrt deutlich gekennzeichnet durch die Verkehrsschilder „STOP“ und „GIVE WAY“. Ebenfalls bedeutet eine doppelte weiße Querlinie „STOP“.

Sollten an einer Kreuzung keine Schilder existieren, müssen die Fahrer sich selbst verständigen, wer nun die Vorfahrt erhält.

Auch die Kreisverkehr-Regeln und die Halteverbots-Schilder sollten wie gewohnt berücksichtigt werden, um kein Bußgeld zu riskieren.

Wann sind in Großbritannien Fahrverbote möglich?

Fahrverbot: In England wird die Dauer durch Gerichte festgelegt.
Fahrverbot: In England wird die Dauer durch Gerichte festgelegt.

Auch in Großbritannien sind bei Verkehrsverstößen neben den Bußgeldern weitere Sanktionen möglich. Ein Fahrverbot für England oder andere Teile des Königreichs ist dann durchaus eine Option. Dabei sind verschiedene Situationen zu unterscheiden. Handelt es sich beispielsweise um gröbere Verstöße oder Straftaten, entscheidet ein Gericht über die Sanktionen.

Ausländische Fahrer müssen in einem solchen Fall eine Sicherheitsleistung erbringen. Ist dies nicht möglich oder wird das verweigert, kann das Fahrzeug bis zur Festlegung der eigentlichen Sanktion stillgelegt werden. Gleiches geschieht, wenn das Bußgeld nicht vor Ort gezahlt oder eine Prüfung durch ein Gericht verlangt wird. Hierbei handelt es sich um eine besondere Art von Fahrverbot in England.

Das eigentliche Verbot, welches als Nebenstrafe möglich ist, wird als sogenannte “Short Period Disqualification“ (SPD) bezeichnet. Übersetzt bedeutet das „kurzzeitige Disqualifikation vom Führen eines Kraftfahrzeugs“. Eine SPD ist auch schon bei geringen Verkehrsverstößen möglich. Die Entscheidung darüber obliegt einem Gericht und kann je nach Sachlage unterschiedlich ausfallen.

Die Verstöße, welche zu einem Fahrverbot in England führen können, unterscheiden sich kaum von denen, die in Deutschland eine solche Maßnahme nach sich ziehen. Üblicherweise sind Verstöße wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, Fahrten unter Alkoholeinfluss oder das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis die Hauptursachen für Fahrverbote.

Folgende Missachtungen oder Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften können ein Fahrverbot in England und dem Rest Großbritanniens bedeuten:

  • Geschwindigkeitsübertretungen
  • Handy am Steuer
  • Jegliches rücksichtsloses Verhalten im Verkehr
  • Missachten von Lichtzeichenanlagen
  • Vorfahrtsverstöße mit Unfallfolge oder einer Gefährdung
  • Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss
  • Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
  • Unfall nicht entsprechend gemeldet
  • Fahren trotz Fahrverbot
  • Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis oder entgegen der Vorgaben der Fahrerlaubnis
  • Fahren trotz ärztlichem Verbot

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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32 Kommentare

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  1. Richard R
    Am 28. Februar 2024 um 23:51

    In England und Schottland kann es zu Gebühren kommen die in den jeweiligen Umwelt Zonen entstehen. In den Scheiben steht immer das man die täglich voraus oder im nachhinein bezahlen soll. Gibt es eine Möglichkeit da ich 3 Wochen mit dem Womo über 3,5T in GB bin das diese in einer Sammelrechnung z.B. über die Kreditkarte abgebucht wird und man dann nicht ständig nachschauen muss ob man in einer Zone war durch die Kz Scannung. Hinterlegung bei der Registrierung vor dem Eintreffen in GB möglich?

  2. Dr. Henry Z
    Am 22. Oktober 2023 um 21:32

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich hätte 2 Fragen:

    1. Allgemein: Wenn ich bei einem Verkehrsverstoß in England Punkte bekomme, werden diese dann auch in Flensburg erfasst oder gelten diese dann nur separat für in England? Wie ist dann die “Umrechnung” der Punkte oder ist das Punktesystem in England mit dem deutschen identisch?

    2. (speziell) An lichtsignalgeregelten Knotenpunkten wird der Ampelquerschnitt an der Ausfahrt wiederholt (insgesamt mindestens 4 LSA-Maste…). Meist (vor allem an kleineren Kreuzungen) sind alle Kandelaber synchron geschaltet. – Ich fuhr bei Grün in die Knoteninnenfläche ein. Vor mir bog noch ein Kfz ab, so dass ich bei der Ausfahrt aus dem Knotenpunkt bereits Rot hatte! Wie soll man sich in dieser Situation korrekt verhalten? a) Knoten räumen (bei Rot fahren!) oder b) den Knoten “blockieren” (dies ist gefährlich, wenn die Querrichtung Grün erhält!) und auf die nächste Grünphase warten?

    PS: Ich habe die zweite Frage per E-Mail an das Verkehrsministerium in England gerichtet und leider nur eine unqualifizierte Antwort erhalten (gelinde ausgedrückt).

    Dankeschön für Ihre Bemühungen!

    Dr. Henry Z.

  3. Andreas H
    Am 7. Mai 2023 um 16:25

    Wir waren vom 20.01.2023 bis 21.01.2023 mit dem eigenen Auto in London unterwegs. Es war das erste mal das ich in GB mit dem eigenen PKW
    gefahren bin. Ich dachte an alles. Aber nicht an Gebührenpflichtige Landstraßen. Am 05.05.2023 bekamen wir Post aus Schweden (Malmö).
    Im Umschlag befanden sich zwei Zahlungsaufforderungen der Transport of London Congestion Charging von je EUR 190.68 / EUR 95.34.
    Zu zahlen an Euro Parking Collection, EPC. Bei beiden mit Fotos dokumentierten verstößen, war ich im Londoner Innestadtbereich eigentlich nur
    in Nebenstrassen und Baustellenbereichen unterwegs. Wir fuhren über Navi und Handy, aber weder über Navi noch anhand irgendwelcher erkenn-
    barer Verkehrsschilder waren hinweise das es sich um Gebührenplfichtige Zonen handelt. Im Schreiben lautet bei beiden Vergehen der Text.
    Gebrauch eines Fahrzeugs in einer Gebührenpflichtigen Zone ohne Zahlung der. Mehr steht da nicht. Mir kommt es etwas komisch vor, das ich die
    Post über Schweden bekomme und auf dem Umschlag keinen Deutschen Postdatum steht. Au dem Briefumschlag steht PRIORITY A if undellverable
    return to P O BOX 2275 SE-202 26 Malmö. Wie gehe ich hier am besten vor?
    Vorab danke für die Hilfe und Infos.
    Mit freundlichem Gruß
    Andreas H

  4. Susanne
    Am 5. Februar 2023 um 16:20

    Hallo,
    ich war diesen Sommer in Schottland unterwegs und habe dort über Nacht einen Strafzettel bekommen, weil ich die Gebühr für den öffentlichen Parkplatz nicht bezahlt hätte. Allerdings hatte ich das, nur war der Parkzettel beim Ausladen wohl vom Wind unbemerkt auf den Boden des Autos geweht worden. Ich wollte am nächsten Tag direkt bei der Ausstellungsbehörde, die nur um die Ecke war, das Ganze klären, indem ich den Parkzettel vorzeige. Leider ging das nur mit Termin. Die Empfangsdame schlug dann vor, ich solle den Parkzettel mit einem Brief bei ihr lassen, sie würde es dann entsprechend weiterleiten. Das habe ich gemacht, wobei ich leider weder an Kopie noch an Empfangsquittung gedacht habe.
    Es gab dann einen Bußgeldbescheid, gegen den ich Einspruch erhob. Und dann eine Mahnung, die 3x so hoch wie die ursprüngliche Summe war.
    Alle meine Einsprüche wurden bisher ignoriert. Brauche ich einen Anwalt?

  5. Dr. Siegfried G
    Am 30. August 2022 um 16:15

    Seit vollzogenem Brexit werden Bußgeldbescheide aus GB in Deutschland bzw. der EU nicht mehr vollstreckt, richtig?

    • Tony K
      Am 14. Januar 2023 um 18:57

      Das hätte ich auch gerne gewußt. Ich habe einen Mitarbeiter einen Vito zu Ostern 2022 ausgeliehen, jetzt kam im Dezember eine dicke Zahlungsaufforderung (wg. Low Emission Zone London) gestaffelt, 1x, 2x, 3000 Euro…komischerweise aus Aserbaidschan oder so ähnlich, dann kamen noch weitere 3 Briefe aus Östrreich mit jeweils “nur” ca. 77 Euro Strafe falls bezahlt bis Mitte Dezember (Schriftsatzdatum Euro Collection aus November 2022, aber angekommen 11. Januar 2023.
      Also, EU weit gilt ja Bußgeldbescheide werden weitergeleitet ab 70 Euro, aber England/GB ist NICHT mehr in der EU…
      Die Briefe/das drumherum sind unglaublich unseriös, ABER es gibt ganz gute Bilder von unserem Auto…

  6. Eva
    Am 8. Oktober 2021 um 20:37

    Ich habe meinen Sohn zum Studium mit deutschem Auto nach England gebracht. Das Auto hatten wir in der Straße wo er sein Zimmer gemietet hat eine Nacht stehen und haben nun einen Strafzettel für unerlaubtes Parken (war für residents only mit einer Parkberechtigung B oder sowas) von 65GBP(wenn man es innerhalb von 14 Tagen zahlt, ansonsten 130GBP).
    Jetzt ist England nicht mehr in der EU, muss ich trotzdem bezahlen oder sollte ich lieber abwarten? Eine Parkberechtigung für seine Straße wird er nicht beantragen da er ja garkein Auto dort hat.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 8. November 2021 um 10:30

      Hallo Eva,

      wir dürfen leider keine kostenlose Rechtsberatung geben. Wenden Sie sich am besten an einen Anwalt für Verkehrsrecht in England.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  7. STIPAN
    Am 11. Dezember 2019 um 22:09

    Entschuldigung:
    Konnen deutsche FAHRERLAUBNISSE in Groosbritannien fur mehrere Straftaten und 12. Strafpunktedauerhaft widerrufen werde
    n ?
    Gilt das Verbot nur in GB oder im heimatland Deutschland ?
    Vielen dank.

  8. Annette
    Am 20. September 2019 um 7:25

    In Großbritannien ist (noch) keine Grüne Versicherungskarte erforderlich!

  9. Pasqual
    Am 6. September 2019 um 21:31

    Eine ganz wichtiges Element fehlt in der Aufstellung der britischen Verkehrsregeln: Die Box Junction
    Als Box Junction wird ein durch einen dicken gelben Rahmen begrenzter schraffierter Bereich auf einer Kreuzung bezeichnet, innerhalb dessen auf keinen Fall angehalten werden darf – auch zum Abbiegen und durchlassen des Gegenverkehrs. Der schraffierte Bereich darf nur dann befahren werden, wenn er ohne Anzuhalten wieder verlassen werden kann. Damit soll verhindert werden, dass z.B. durch Rückstau die Kreuzung blockiert wird.

  10. Liz
    Am 24. Juli 2019 um 11:55

    Ist es richtig, dass ein Deutscher, der dauerhaft in England lebt, nach 3 Jahren seinen deutschen Führerschein gegen einen englischen eintauschen muss?
    Danke im voraus für die Antwort!

    • Rosin
      Am 2. September 2022 um 12:21

      Hallo, ich bin vor fast einem Jahr nach England gezogen benutze immer noch meinen Deutschen Führerschein.
      Ich würde geblitzt. Angegebene Geschwindigkeit war 30 Meilen ich bin 35 Meilen gefahren. Ich habe nun einen Brief erhalten mit einer Strafe von 100£ und 3 Punkte.

      Muss ich die 100£ zahlen und bekomme ich die 3 Punkte von meinem Führerschein?

  11. Josef
    Am 8. März 2019 um 15:34

    Hallo,
    mein Sohn ist mit meinem Auto nach Brighton gefahren und ich habe als Halter von der EPC
    ein Strafmandat erhalten. .. Bei uns gilt ja keine Halterhaftung.
    Muss ich bezahlen?

  12. Manuel
    Am 18. Januar 2019 um 9:42

    Hallo, was kostet es, wenn man in England mit einem verdeckten Kennzeichen erwischt wird? In Deutschland kostet das gem. § 10 Absatz 2 FZV der StVO ein Bußgeld in Höhe von 65 Euro.

    LG,

    Manuel

    • bussgeldkatalog.org
      Am 29. März 2019 um 11:19

      Hallo Manuel,
      wenden Sie sich mit diesem Anliegen an die zuständige Behörde in England.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  13. Manuel M.
    Am 15. Januar 2019 um 12:33

    Hallo liebes Team,

    wie viel kostet es in England, wenn man ein verdecktes Kennzeichen hat?

    In Deutschland => Für ein verdecktes Kennzeichen ist laut § 10 Absatz 2 FZV der StVO ein Bußgeld in Höhe von 65 Euro fällig.

    Gibt’s das in England auch?

    Vielen Dank im Voraus!

    Mfg,

    Manuel Mayer

  14. Maik
    Am 31. Mai 2018 um 20:12

    Hallo Driver, wenn Ihr im Ausland unbedingt Auto fahren müsst, dann informiert man sich vorher über die Regeln im Straßenverkehr der jeweiligen Länder!!! In England sowie Wales,Nordirland,Schottland und Irland ist nun mal Linksverkehr.Ich fahre schon seit Jahren in diesen Ländern und man sollte sich den Verkehrsfluss anpassen.Ok, die Iren sind etwas langsam. Das liegt wohl an der Mentalität. Aber alles halb so schlimm.Selbst meine Frau fährt gerne in diesen Ländern.Und ich selbst fahre lieber links, mit dem Lenkrad auf der linken Seite:-) Gruss aus Norfolk.

  15. Susi
    Am 16. Mai 2018 um 12:58

    Hallo :)

    Ich fahr mit meinen Mädels im Juli nach England und wir mieten uns ein Auto,
    Ich finde bei der Vermietung nur 4 Sitzer, Wir sind aber zu 5 !

    darf in England auf der Rückbank in der Mitte gesessen werden?

    mfg

    • bussgeldkatalog.org
      Am 6. Juni 2018 um 16:04

      Hallo Susi,

      fragen Sie am besten bei der Autovermietung nach. Nicht jedes Fahrzeug hat auch eine mittleren Rücksitz.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  16. Viktor
    Am 14. April 2018 um 13:02

    Ich habe im März 2018 in London einen Strafzettel für das Falschparken bekommen, muss ich als Deutscher mit einem deutschen Autokennzeichen diese Strafe aus einem nicht EU Land zahlen?

    PS. ich hatte es bereits versucht, aber irgendwie funktioniert es über den Link der auf dem Strafzettel steht nicht, deshalb stelle ich jetzt diese Frage.

    Vielen Dank im voraus.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 14. Mai 2018 um 10:19

      Hallo Viktor,

      noch gehört das Vereinigte Königreich zur EU. Mit dem tatsächlichen Austritt ist im März 2019 zu rechnen. Das Bußgeld sollte also vollstreckt werden können, wenn es die Bagatellgrenze überschreitet.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  17. Sethi
    Am 26. September 2017 um 11:24

    Ich habe Bußgeld bekommt 2000€ wie wären 2monate früher London gewesen,was soll ich machen.ich war mit auto gefahren!

    • bussgeldkatalog.org
      Am 4. Oktober 2017 um 10:43

      Hallo Sethi,

      ein Anwalt für Verkehrsrecht kann Sie beraten.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  18. Reiner
    Am 12. Juni 2017 um 20:02

    Eine Frage. Ich bin in meinem Urlaub in ein zweispurigen Kreisel eingebogen.

    Aus Unwissenheit fuhr ich ganz links und wollte nicht die erste sondern die zweite ausfahrt raus.

    Es kam durch meinen Fehler zu einem kleineren zusammenstoß mit einer Schottin die unglücklicherweise aus dieser ersten ausfahrt raus wollte.

    Da ich den Aufprall im Spiegel voraussEhen konnte und ohne hin langsam unterwegs war konnte ich kurz vor dem Zusammenstoß noch zum stehen kommen.

    Die irritierte Schottin war etwas zügiger unterWegs und schrabberte mit ihrer linken BeifahrerSeite an meinem außenSpiegel vorbei.

    Meinem Spiegel ist nichts passiert und an ihrer Seite war ein leichter Kratzer zu sehen.

    Die Police of scotland stand genau ein Auto hinter uns und nahm den Schaden auf.

    Sehr freundlich erklärt mir der Officer die Reglen des round a bouts und nahm die Personalien auf.

    Ich fragte ihn ob iCh einen Bericht bekäme oder etwas ähnliches und er meint das sei nicht nötig.

    Kann man für diese Unachtsamkeit einen ungefähren richtwert für die BußgeldHöhe benannt bekommen?

    • Robert
      Am 4. August 2017 um 13:09

      Hallo Rainer,
      wieviel Ausfahrten hatte der Kreisel? In England ist bei 3 Ausfahrten nämlich die linke Spur für die ersten beiden Ausfahrten und die rechte für die 3 und wird in der Regel auf der Fahrbahn angezeig.
      Der Unfallgegner fuhr in den Kreisel ein, kam also von links. Wie kam die Kollision mit dem rechten Außenspiegel zustande? Wurde geblinkt? Wurde die Kollision durch die Bremsung begünstigt? Also sehr viele Fragen offen, die auch eine Skizze benötigt!

    • bussgeldkatalog.org
      Am 14. Juni 2017 um 11:55

      Hallo Reiner,

      da wir die genauen Umstände des Vorfalls nicht können, können wir Ihnen leider keine pauschale Antwort geben.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  19. Richard
    Am 10. Mai 2017 um 20:14

    Hi,
    Wir waren neulich in England und sind von bekannten abgegolten inklusive Baby. Da wir 6 Insassen inkl. Baby waren und nur eine kurze Strecke zurücklegen mussten hatten wir sie auf den Schoß genommen und mit angeschnallt.

    Habt Ihr Erfahrung wie teuer das sein kann?
    Denn es sind 6 Punkte, 500£ Bußgeld und Versicherungspremiumseröhung geschickt worden.

    Wie ist die Aussicht auf Erfolg das anzufechten?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 11. Mai 2017 um 8:41

      Hallo Richard,

      das kann durchaus korrekt sein. In Großbritannien werden bei Verkehrsverstößen hohe Bußgelder vergeben. Die Punkte erhalten allerdings nur Personen, die im Inland wohnen. Außerdem können die Behörden das Bußgeld selbst bestimmen. Natürlich ist es möglich, Einspruch einzulegen, allerdings kann dies sehr kostspielig werden.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  20. Andreas S.
    Am 28. Januar 2017 um 13:48

    Zitat:
    Interessant ist auch, dass nicht nur in Großbritannien, sondern beispielsweise auch in Schottland der Linksverkehr herrscht.

    Schottland ist (noch) ein Teil Großbritanniens.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 30. Januar 2017 um 10:39

      Hallo Andreas S.,

      vielen Dank für den Hinweis auf diese Formulierung. Der text wurde nun entsprechend angepasst.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

      • Robert
        Am 4. August 2017 um 13:18

        Interessant ist auch, dass nicht nur in England, sondern auch in ganz Großbritannien Linksverkehr herrscht. Dazu gehört neben England nicht nur Schottland sondern auch Wales!

        Und zu UK, wie der Staat offiziell heißt, gehört auch Nordirland wo überraschenderweise auch Linksverkehr herrscht,
        (Wie auch in ganz Irland)

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