Fahrrad fahren bei Regen: So radelt es sich sicher und trocken!
Letzte Aktualisierung am: 5. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten
Fahrradfahren im Regen kann Spaß machen
Das Fahrrad gewinnt in Deutschland als Fortbewegungsmittel immer mehr an Beliebtheit. Dazu tragen einerseits ein erhöhtes Bewusstsein für Umweltschutz und Gesundheit bei und andererseits die Tatsache, dass es zumindest in den Städten mit dem Fahrrad meist deutlich schneller vorangeht als mit dem Pkw. Doch öffnet der Himmel seine Schleusen, treten diese Vorteile für so manchen Radfahrer hinter dem Komfort zurück und er lässt seinen Drahtesel stehen.
Doch Fahrrad zu fahren bei Regen muss nicht unangenehm sein. Wenn Sie sich dem Wetter anpassen, kommen Sie auch mit dem Rad trockenen Fußes an Ihr Ziel und genießen gleichzeitig den Vorteil verwaister Radwege und möglicherweise sogar eine angenehme Erfrischung. Mit unseren Tipps überzeugen wir Sie, auch bei Regen nicht aufs Radfahren verzichten zu wollen!
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Fahrrad fahren bei Regen
Am wichtigsten ist hier, dass Sie trocken bleiben. Mit einem Regenponcho oder einer Kombination aus Regenjacke und Regenhose sind Sie gut beraten. Tragen Sie nach Möglichkeit helle Farben, um besser gesehen zu werden.
Ja, dies ist sinnvoll, denn durch die nasse Fahrbahn verlängert sich Ihr Bremsweg. Es dient somit Ihrer Sicherheit, bei Regen etwas langsamer zu fahren als sonst.
Schenken Sie vor allem Pfützen erhöhte Aufmerksamkeit, insbesondere wenn Sie nicht wissen, wie tief diese sind. Achten Sie beim Ausweichen darauf, niemanden zu behindern, und verringern Sie Ihre Geschwindigkeit, wenn Sie durch eine Pfütze durchfahren müssen. Vorbeikommende Passanten bekommen so weniger Spritzwasser ab.
Sie trotzen als Radfahrer auch Wind und Wetter? In den folgenden Ratgebern finden Sie Tipps, wie Sie auf dem Rad sicher durch alle Jahreszeiten kommen:
Die richtige Regenkleidung für Radfahrer
Sicher haben Sie schon einmal die Redewendung gehört: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung.“ Ein zugegeben recht abgedroschener Spruch, aber er enthält einen wahren Kern, denn tatsächlich hängt viel von der Kleidung ab, wie komfortabel es ist, Fahrrad zu fahren – sowohl bei Regen als auch bei anderen Wetterverhältnissen.
Kommt es zu Niederschlägen, muss Ihre Kleidung vor allem einen Zweck erfüllen: Sie trocken halten. Dies ist mit den richtigen Kleidungsstücken ganz leicht:
- Ihre Füße sollten in geschlossenen, wasserdichten Schuhen stecken.
- Ihre Beine können Sie mit einer Regenhose schützen, die sich problemlos über Ihre normale Hose drüberziehen lässt. Eine solche finden Sie in fast jedem Sportgeschäft und mitunter auch im Fahrradladen. Die Preise liegen hier im Schnitt zwischen 12 und 120 Euro, in der Regel sind Sie jedoch schon mit einem günstigeren Produkt gut bedient.
- Wie Sie Ihren Oberkörper trocken halten, sollte offensichtlich sein: Greifen Sie hier zur altbewährten Regenjacke. Wahlweise tut es auch ein Regenmantel, in diesem Fall ist jedoch darauf zu achten, dass der Mantel Sie beim Radfahren nicht in Ihren Bewegungen behindert.
- Alternativ dazu können Sie, wenn Sie Fahrrad fahren, bei Regen auch auf einen Regenponcho zurückgreifen. Dieser ist leichter an- und wieder auszuziehen als eine komplette Montur aus Regenhose und -jacke und kann obendrein auch noch den Rucksack auf Ihrem Rücken trocken halten. Allerdings bieten die Ponchos eine stärkere Angriffsfläche für Wind und flattern beim Fahren, was so mancher Radler als störend empfindet. Probieren Sie am besten selbst aus, wie gut Sie mit einem Regenponcho zurechtkommen.
- Aber wie halten Sie am besten Ihren Kopf trocken, wenn Sie bei Regen Fahrrad fahren? Zwar haben Regenjacken oder -ponchos üblicherweise Kapuzen, beim Radeln sind diese jedoch eher hinderlich. Denn einerseits wedelt Ihnen eine Kapuze durch den Fahrtwind schnell vom Kopf und andererseits schränkt Sie Ihr seitliches Gesichtsfeld ein. Besser beraten sind Sie deshalb mit einer wasserdichten Mütze oder einem Kopftuch. Letzteres lässt sich meist auch bequem unterm Fahrradhelm aufsetzen. Sie können auch auf einen Regenschutz für Ihren Helm zurückgreifen.
Achten Sie darauf, möglichst helle Farben zu tragen, wenn Sie Fahrrad fahren, insbesondere bei Regen. Dadurch werden Sie von anderen Verkehrsteilnehmern leichter gesehen, was Ihre Sicherheit erhöht.
Darauf sollten Sie beim Radfahren im Regen achten
Doch nicht nur Ihre Kleidung sollte sich dem Wetter anpassen, sondern auch Ihre Fahrweise. Denn das Radfahren bei Regen bringt einige Besonderheiten mit sich, an die Sie denken sollten:
- Die Sicht ist eingeschränkt. Schalten Sie deshalb am besten Ihre Beleuchtung ein.
- Die Fahrbahn ist nass, wodurch Fahrzeugreifen (nicht nur die Ihres Fahrrads) schlechter haften. Dies verlängert nicht nur Ihren Bremsweg, sondern auch den der anderen Verkehrsteilnehmer.
- Fahrrad zu fahren bei Regen kann zum Slalomparcours geraten, wenn die Straße viele Unebenheiten aufweist und sich dementsprechend Pfützen bilden. Sollten Sie nicht wissen, wie tief diese sind, ist es besser auszuweichen. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie dabei keine anderen Verkehrsteilnehmer behindern. Lässt es sich nicht vermeiden, durch die Pfütze zu fahren, verringern Sie Ihre Geschwindigkeit. Sie generieren damit weniger Spritzer, was die Gefahr reduziert, dass Fußgänger oder andere Radfahrer eine unfreiwillige Dusche mit dem Pfützenwasser abbekommen.
Die Fotos legen nahe, bei Regen einhändig zu fahren, um mit der anderen Hand einen Regenschirm zu halten.
Das kann ich kaum glauben, denn bei Trockenheit oder Nässe einhändig zu fahren ist gefährlich!
Vorsicht bei Regencapes mit fest angenähten Kapuzen! Nach links oder nach rechts zu schauen geht bei denen nicht.
Man kann nur geradeaus schauen. Das ist gefährlich!
Sporträder haben weder Klingel noch Licht und rauschen oft lautlos von hinten an einen Radfahrer heran um ihn
zu überholen. Das kann zu Unfällen kommen, ganz besonders wenn der überholte Radfahrer schwerhörig ist!
Wie kann mann bei Regenwetter Fahrrad fahren?
gar nicht. ich habe aufgegeben, nach sinnvollen lösungen zu suchen. ich fahre stattdessen mit dem auto oder bleibe zu haus.