Fahrverbot umwandeln: Höheres Bußgeld statt Fahrpause?

Von Dörte L.

Letzte Aktualisierung am: 7. September 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Umwandlung von einem Fahrverbot: Wann ist das möglich

Die Umwandlung von einem Fahrverbot ist meist nur in Ausnahmefällen möglich.
Die Umwandlung von einem Fahrverbot ist meist nur in Ausnahmefällen möglich.

Ist der Bußgeldbescheid erst einmal da, wird vielen Autofahrern klar, welche Probleme im Beruf und Privatleben mit einem Fahrverbot auf sie zukommen werden.

Daher sind Überlegungen, wie sie ein Fahrverbot umwandeln und eine andere Strafe ableisten können, nachvollziehbar. Dennoch soll das Fahrverbot dazu dienen, den Autofahrer zu disziplinieren, damit zukünftig keine Verstöße gegen das Verkehrsrecht und die Straßenverkehrsordnung (StVO) begangen werden.

Die Strafe soll jedoch nicht den Verlust des Arbeitsplatzes oder die Verschlechterung der wirtschaftlichen Existenz bedeuten. Doch ist es so einfach möglich, ein Fahrverbot zu umgehen und durch ein höheres Bußgeld seinen Führerschein nicht abgeben zu müssen? Und wem wird eher eine Geldstrafe anstatt einem Fahrverbot zugestanden?

Im nachfolgenden Ratgeber haben wir Informationen zur Umwandlung vom Fahrverbot in eine höhere Geldstrafe zusammengefasst.

FAQ: Fahrverbot umwandeln

Kann ich ein Fahrverbot in ein höheres Bußgeld umwandeln?

Im Einzelfall ist das möglich. Die Entscheidung darüber trifft stets ein Richter.

Wann ist die Umwandlung in ein höheres Bußgeld möglich?

Dies geht nur, wenn ein Härtefall anerkannt wird. Das ist beispielsweise möglich, wenn Sie beruflich auf das Fahrzeug angewiesen sind.

Brauche ich einen Anwalt?

Es empfiehlt sich, einen Anwalt für Verkehrsrecht zu beauftragen. Diese kann eine Strategie für die Gerichtsverhandlung ausarbeiten.

Keine Lust zu lesen? Umgehung des Fahrverbots im Video erklärt

Video: Fahrverbot umgehen
Video: Wie lässt sich ein Fahrverbot umgehen?

Fahrverbot umwandeln: In eine höhere Geldstrafe. Wie geht das?

Ein Fahrverbot umwandeln, z.B. in ein höheres Bußgeld, ist nur dann möglich, wenn bestimmte Bedingungen vorliegen. Wurde der Fahrer geblitzt, ist bei Rot über die Ampel gefahren oder wurde er mit Alkohol hinterm Steuer erwischt, dann muss er in der Regel den Führerschein abgeben. Die Regeln bezüglich eines Fahrverbots legt in Deutschland auch der Bußgeldkatalog fest. Wann Fahrer den Führerschein abgeben müssen, hängt vom Vergehen ab. Auch für wie lange, ob einen Monat oder drei, wird durch die Art der Ordnungswidrigkeit bestimmt.

In Einzelfällen ist es jedoch tatsächlich möglich eine Geldstrafe zu zahlen, anstatt ein Fahrverbot ableisten zu müssen. Allerdings sind die Anforderungen, wann dies angewandt wird, sehr hoch. Möchten Betroffene ein Fahrverbot umwandeln lassen, empfiehlt sich, einen Anwalt hinzuzuziehen. Ein Anwalt für Verkehrsrecht kann beratend zur Seite stehen, prüfen, ob die Möglichkeit zur Umwandlung besteht und dann das Anliegen vor Gericht vertreten.

Meist wird die Umwandlung von einem Fahrverbot in eine Geldstrafe auch nur bei Ersttätern angewandt. Oft wird dies als „sich vom Fahrverbot freikaufen“ oder als “Fahrverbot verkaufen” bezeichnet, was jedoch nicht korrekt ist. Ist das verhängte Fahrverbot zum Beispiel das erste gegen den betroffenen Kraftfahrer, ist eine Geldstrafe statt Fahrverbot denkbar.

Dennoch sind die Voraussetzungen unter denen Fahrer ein Fahrverbot umwandeln (in eine höhere Geldstrafe) können oft schwierig zu erfüllen.

In folgenden Fällen ist eine Umwandlung von einem Fahrverbot allerdings eher unwahrscheinlich:

  • wenn es sich um einen Verstoß mit Alkohol und Drogen am Steuer handelt
  • Wiederholungstätern
  • es sind Punkte in Flensburg eingetragen

Strafen, die 1 Monat Fahrverbot bedeuten, umwandeln zu lassen, ist daher nicht so einfach möglich.

Fahrverbot umwandeln: Eine gute Begründung ist gefordert

Das Freikaufen von einem Fahrverbot gibt es nicht.
Das Freikaufen von einem Fahrverbot gibt es nicht.

Um ein Fahrverbot umwandeln zu können, bedarf es einer guten Begründung. Zunächst muss gegen den Bußgeldbescheid Einspruch erhoben werden. Dann muss ein Anwalt dem Gericht gut darstellen können warum eine Umwandlung in diesem Fall notwendig ist.

Kann dieser zum Beispiel nachweisen, dass der Betroffene durch ein Fahrverbot seinen Arbeitsplatz oder die wirtschaftliche Existenz verlieren würde, wird dies oft auch als „unzumutbaren Härte“ gewertet. Dann können Gerichte das Fahrverbot in ein Bußgeld umwandeln.

Auch das Argument des „Augenblickversagens”, wie zum Beispiel Wahrnehmungsfehler bei Verkehrsschildern oder eine nicht vorhandene Ortskenntnis, kann unter Umständen dazu ausreichen, ein Fahrverbot in ein Bußgeld umwandeln zu lassen. Auch in diesem Fall wird empfohlen einen Anwalt zurate zu ziehen. Sich „freikaufen“ von einem Fahrverbot ist somit eher selten möglich und hat immer auch eine andere Form der Strafe zur Folge.

Ist die Entscheidung für ein höheres Bußgeld statt Fahrverbot gefallen, bestimmt entweder die Bußgeldstelle oder das Gericht die Höhe.

Über den Autor

Dörte
Dörte L.

Dörte studierte Anglistik und Germanistik ihre und ist seit 2016 Teil des bussgeldkatalog.org-Teams. Ihre redaktionellen Schwerpunkte liegen in Themenbereichen wie Regeln zur Schifffahrt, ausländische Verkehrsregeln oder Vorschriften für Lkw-Fahrer.

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125 Kommentare

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  1. T.F
    Am 29. Juni 2024 um 12:09

    Hallo,
    Ich bin leider vor paar Wochen mit meinem Fahrzeug unter Alkohol nach Hause gefahren.
    Leider wurde ich von der Polizei angehalten und es wurde im Krankenhaus ein Bluttest gemacht, dieser ergab 1,83 Promille.
    Den Beschluss habe ich heute bekommen zur sofortigen Wirkung den Führerschein zu entziehen für 14 Monate. Hier wird ein Anwalt eingeschaltet den ich erst in par Tagen treffe.
    Jetzt zu meiner Frage, kann ich diese lange Strafe des Führerscheinentzugs in Sozialleistungen z.b. in einem Altersheim mindern?
    lg.

  2. Leon
    Am 12. Juni 2023 um 15:05

    Guten Tag, ich bin noch in der Probezeit.
    Am 2.2.23. hatte ich eine Atemankolholkonzentration von 0,25mg/l
    Ich habe letzte Woche das Bußgeld bekommen von 1053€ + 2 Punkte + 3 Monate Fahrverbot.
    Da ich 2020 eine Eintragung habe Alkohol am Steuer und Fahren ohne Fahrerlaubnis.
    Ich habe diesbezüglich kommenden Freitag einen Anwalt eingeschaltet.. Was mein Gutes Recht ist?
    Denn ich habe gehört die können mir nur einen Verstoß in der Probezeit anerkennen
    Dies währe also in meiner Probezeit der erste A-Verstoß 500€ 2 Punkte + 1 Monat Fvb?

  3. Manuel E
    Am 24. Januar 2023 um 16:51

    Hallo,

    das was keine in Erwägung zieht und nirgends nachzulesen ist : Kann ich Bußgeld in ein Fahrverbot umwandeln ?

    M

  4. M.R
    Am 5. Januar 2023 um 16:37

    Hallo ich wurde leider am 2.1.23 auf der a113
    In einer 80er Zone mit 172 km/h vom Provida gemessen
    Ich hatte mich sehr verfolgt gefühlt da lange Zeit ein Auto hinter mir gefahren ist was immer aufgefahren ist und ich nicht einschätzen konnte welches Fahrzeug es ist

    Ich seh echt keine Hoffnung in der Sache aber lohnt es sich ein Anwalt zu holen ? Ich bin auf meinem Führerschein angewiesen

  5. Brian G
    Am 19. März 2022 um 1:42

    Hallo miteinander, bin heute leider Gottes beim überfahren einer roten Ampel geblitzt worden…. Fahre diese Strecke jeden Tag… Und war da echt für einen Augenblick nicht mit den Gedanken bei der Sache… Ampel schaltet auf Rot und in dem Moment bin ich drüber gefahren…. Jetzt habe ich natürlich extreme Angst cor einem 1 Monatigem Fahrverbot.. Kann es unter Umständen auch möglich sein, dass es nur ein Bußgeld geben kann, ohne Fahrverbot… Das wären wirklich Bruchteil einer Sekunde 😐

  6. Guido Daniel T
    Am 31. Dezember 2021 um 2:50

    Hallo,

    ich habe mich nach einem Auffahrunfall, mit ca. 10kmh, den ich selbst aus Unachtsamkeit verursacht habe, vom Unfallort entfernt. Dies ist mir abends im Dunkeln an einer roten Ampel in Oldenburg passiert. Es entstand nur ein geringer Blechschaden an meinem, sowie an dem an der roten Ampel stehenden PKW, auf dessen Fahrzeugheck ich trotz Vollbremsung auffuhr. Die Fahrbahn war durch Regen leicht nass.

    Der Schaden wurde bei der Polizei von der Inhaberin des beschädigten PKWs, auf den ich auffuhr gemeldet, auch habe ich innerhalb von 24 Stunden selbst eine Unfallmeldung bei der zuständigen Polizei telefonisch gemacht.

    Mit welchem Bußgeld bzw. welcher Strafe muss ich rechnen?

    Mit freundlichen Grüßen

    Guido Daniel T

  7. Oliver B
    Am 1. Dezember 2021 um 17:49

    Ich bin aus eigener Dummheit das erste Mal mit Alkohol ins Auto gestiegen der Blutwert lag bei 1,79 promille. Bin beruflich an meinen Führerschein gebunden das ich Berufskraftfahrer bin hab bislang noch mir nie was zu Schulden gekommen lassen mit Alkohol oder Drogen die ich eh nie nehme
    Meine frage gibt es da eine möglichkeit als ersttäter mit Nachweis das ich kein Alkohol mehr trinke den Führerschein schneller wieder zu bekommen auch ohne mpu

  8. Emrah
    Am 24. Juni 2021 um 1:24

    Ich habe da mal ne Frage ich bin berufskraftfahrer (Busfahrer) ich bin vor 1 Wochen mit dem Bus auf linen Verkehr mit Fahrgästen gefahren leider war ich in Gedanken und bog eine Straße vorher ab also musste ich wenden ich kannte mich nicht wircklich dort aus da mein Gebiet ja eigentlich wo anders währe es war eine Sonderfahrt also Lotzten mich meine Kollegen durch die Straße leider vor Aufregung und nürgelleien meiner Fahrgäste konzentrierte ich mich auf die Straße und bin über eine Seiten weg auf die Hauptstraße gekommen die 30 wahr dort befand sich aber kein Schild da ich von einer Seiten Straße Kamm von der Straßen Lage sah das aus als ob ich 50 fahren durfte ich wurd so mit geblitzt mit 53 oder 54 ich bin mir da stark unsicher mein Problem ist jetzt da ich als Busfahrer meine. Führerschein brauche und meine Existenz daran liegt könnte ich denn da die 1m Fahrverbot auch umwandeln?!

  9. Zoki
    Am 16. April 2021 um 8:14

    Hallo, ich bin 47 kmh ausserorts zu schnell gefahren , habe bereits mit demm Sachbearbeiter geredet und würde die geld und denn punkt in kauf nehmen , gäbe es denn eine möglichkeit das 1 monatige fahrverbot zu umgegen indem ich eine höhre geldstrafe oder mehr Punkte kriege… oder muss ich einen Anwalt einschalten wegen demm fahrverbot

  10. Mario F
    Am 10. März 2021 um 21:03

    Wenn ich im Dienst (Bundeswehr) mit einem Dienstfahrzeug geblitzt werde. Wird dann trotzdem ein ziviles Bußgeld gefordert?
    Wie verhält sich das mit dem Paragraphen 35 STVO?

  11. Michelle
    Am 10. Januar 2021 um 22:03

    Hallo ich habe einen Anhörunsbogen bekommen.

    Innerorts 21 km/h zu schnell in zone 30.
    Ich habe noch Führerschein auf Probe.
    Zu diesen Zeitpunkt lag meine Tochter 11 Monate auf der Intensiv und ist mit ihren leben am Kämpfen. Weiter habe ich noch einen Jungen 3 Jahre alt der Angelmansyndrom hat der nicht laufen, sprechen und essen kann. Der muss sehr oft zum Arzt.

    Jetzt habe ich Angst das ich wegen der probezeit mein Führerschein abgeben muss zumal ich darauf angewiesen bin und ich an den Blitz Tag mit dem Gedanken bei meine kleine Tochter gewesen bin.

    Kann ich dagegen was tun oder was wird mich erwarten. Oder was könnte ich machen.

    LG Michelle

  12. Steffi
    Am 25. November 2020 um 20:18

    Hallo . Habe 1 Monat Fahrverbot und 2 Punkte bekommen. Da ich auf der Autobahn 3 Spurig (ohne geschwindigkeitsbegrenzug ) fuhr . Stand auf einmal 80 wegen Rollsplit ca 1,5 km glaube ich. War keine Baustelle ,alles war frei . Dann haben die mich rausgezogen Provider Fahrzeug . Kann ich das eventuell umwandeln lassen.? Da ich berufsbedingt viel unterwegs bin . (Ca .750 km in der Woche)

  13. Thomas
    Am 24. Oktober 2020 um 15:03

    Hallo Thomas mein Name, ich bin vor einem Monat auf der Autobahn Richtung Köln mit 56kmh zu viel geblitzt worden da ich das 100kmh schild nicht gesehen habe. Ich habe seit 1980 meinen Führerschein, wurde noch nie geblitzt und hatte noch nie Punkte im Register, geschweige denn einen Unfall, auf gut Deutsch gesagt ich habe mir noch nie einen Fehler erlaubt. Ist es möglich ein höheres Bußgeld zu bezahlen um dem fahrverbot aus dem weg zu gehen? Ich habe eine auf Rollstuhl angewiesene Mutter um die ich mich kümmern muss, die ich regelmäßig mehrmals die Woche zu Terminen fahre da keine anderen Familien Mitglieder in der Nähe leben. Ich bin also abhängig von meinem Führerschein, gäbe es da irgend eine Möglichkeit das fahrverbot zu umgehen?

  14. Klaus
    Am 20. Oktober 2020 um 16:50

    Nun hat es mich auch erwischt. Ich besitze meinen FS seit 34 Jahren, keine Punkte und bin beruflich auf meinen FS angewiesen (fahre ca 100.000 km im Jahr). Ich befuhr eine Straße Innerorts, erlaubte 80 km/h, dann kam ein Schild mit 50 km/h kurz nach dem 50er Schild war die Blitzer Säule. Dieses 50er Schild habe ich nicht wahrgenommen und schwupp blitzte es. In meinem Fzg befindet sich eine Dashcam und als ich mir am Abend das Ergebnis ansah, 33 km/h zu schnell Lt.GPS (wird da noch die Toleranz abgezogen? Glaube eher nicht)., war ich schockiert und sauer auf mich selbst. Wie sehen meine Chancen aus den FS trotzdem nicht abgeben zu müssen. Seit 10 Jahren bin ich Punktefrei und in dieser Zeit habe ich ca 1000000 km zurück gelegt. Wie wird das Gericht meine Situation bewerten?
    Danke vorab für Ihre Mühe

  15. Ali
    Am 2. Oktober 2020 um 22:14

    Der Tag wurde von einer festen Kamera vergangen und ich habe eine längere Probezeit. Wird mir das Fahren verboten? Beachten Sie, dass meine Arbeit von einem Führerschein abhängig ist, weil ich bei Amazon arbeite. Ich denke, die Geschwindigkeit lag zwischen 70 und 73 in der 50. Straße

  16. Stefan
    Am 15. September 2020 um 14:16

    Hallo,

    ich habe momentan 3 Punkte in Flensburg.
    Es wurden von Januar bis Juli 4 Punkte gestrichen. Ich hatte vorher 7.
    Ich bin seit dem 1.Mai Arbeitslos und habe 4 monate aktuell eine Maßnahme über die Agentur für Arbeit durchgeführt.
    Ich habe zum 1. Oktober eine Arbeit gefunden, wo ich aber einen Firmenwagen bekomme und auf den Führerschein angewiesen bin.

    Zur Tat:
    Ich bin letzte Woche auf der Autobahn 45 Km/h zu schnell gefahren.
    Laut Bußgeldrechner sind das 160 Euro und 1 Monat Fahrverbot.
    Mein letzten Geschwindigkeitsverstoß hatte ich vor mehr als 20 Monaten. Da musste ich meinen Führerschein auch abgeben.

    Bekomme ich das ganze in Geldstrafe umgewandelt?

    Viele Grüße

    Stefan

  17. Oxana
    Am 27. August 2020 um 20:10

    Guten Tag

    Ich würde in einer außerhalb geschlossener Ortschaft mit 22km/h zu schnell geblitzt erlaubt war 50km/h jetzt drohen mir 1 Punkt und 1 Monat Fahrverbot kann man es in Bußgeld umwandeln?

    Denke im voraus

  18. chris
    Am 17. Juni 2020 um 22:23

    Hallo,

    ich bin innerorts in einem Tunnel der umgebaut wurde mit 26 KmH zu schnell geblitzt worden, in einer Stadt in der ich mich nicht auskannte.
    Ich bin in der Dauernachtschicht tätig von 22 bis 6 Uhr und muss Täglich etwa 20 Km hin und 20 Km zurück zur Arbeit fahren.

    Zu diesen Zeiten fahren keine Busse und der Ort hat keinen Zugbahnhof.
    Könnte ich es hier schaffen mein Fahrverbot umzuwandeln?

    Danke im Voraus und mit freundlichen Grüßen.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 21. August 2020 um 16:46

      Hallo Chris,

      bitte wenden Sie sich an einen Anwalt, wenn Sie bei Erhalt eines Bußgeldbescheides die möglichen Erfolgsaussichten eines Einspruchs bewerten lassen wollen. Eine solche Einschätzung ist hier nicht möglich.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  19. Ali J.
    Am 12. Juni 2020 um 14:35

    Wenn man bei Gelb die Haltelinie überfahrt und bei Rot in den geschützten Bereich von der Kereuzung zählt das als Rotlichtverstoß?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 21. August 2020 um 16:22

      Hallo Ali J.,

      das Einfahren in den Kreuzungsbereich bei Rot stellt in aller Regel einen Rotlichtverstoß dar.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  20. Sch
    Am 27. Mai 2020 um 0:21

    Hallo,

    Wenn einem Fahrer der Führerschein wegen Alkohol für 1 Jahr entzogen wird, aber er es beruflich braucht, kann er es trotzdem in ein Bußgeld umwandeln?
    Vielen Dank im voraus

    • bussgeldkatalog.org
      Am 24. Juli 2020 um 15:52

      Hallo,

      die Entziehung der Fahrerlaubnis kann anders ein Fahrverbot in aller Regel nicht gegen die Leistung eines erhöhten Bußgelds umgangen werden. Selbst bei Fahrverboten ist dies nur im Ausnahmefall möglich.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  21. Senem
    Am 23. Mai 2020 um 10:19

    Hallo, ich wurde August 2019 mit 30 kmh geblitzt.
    İch habe 1 Punkt und einen monat Fahrverbot bekommen. Da ich in der ausbildung bin Und wenig personal sind uns meine arbeitsstelle ziemlich weit entfernt ist, habe ich einen wiederspruch gelegt weil es unmöglich ist meinen Führerschein ein monat abzugeben. Haben die das akzeptiert und ich sollte nur ein höheren betrag zahlen. Und am mai 2020 bin ich über gelb gefahren nach dem ich gefahren bin war rot oder knapp ich bin es mir nicht sicher wurde ich geblitzt. Was kommt auf mich zu? Und wenn ich fahrverbot wieder bekomme kann ich es wieder umwandeln weil ich in der ausbildung bin. Vielen dank!

  22. Bekka
    Am 15. April 2020 um 12:45

    Mein einziger und bester Freund ist in einer Routinekontrolle mit 1,1 erwischt worden. Ich bin psychisch schwer krank und kann die Wohnung kaum verlassen. Nun kann er mich nicht mehr besuchen und mich nicht mehr unterstützen, da ihm die Zeit fehlt wenn er ÖPNV nutzen müsste. Er hat auch noch bedürftige Angehörige, die er unterstützt.
    Gibt es eine Möglichkeit, deshalb auf Fahrverbot zu verzichten oder es zu mindern?

  23. Oliver H.
    Am 18. März 2020 um 14:52

    Moin,
    bin mit 184km/h abzüglich Toleranz außerorts bei einer Begrenzung auf 120km/h gefilmt worden. Bescheid zur Anhörung ist heute gekommen. 64 zu schnell 440€ 2Punkte 2 Monate Fahrverbot, Habe die letzten 5 Jahre nichts gehabt. Bin selbstständig ( Hausbetreuung ) und damit auf das Auto angewiesen. In wie weit ist es möglich sich ‚freizukaufen‘? Und womit muss ich dann finanziell rechnen?
    Danke für die Mühe

  24. Tom
    Am 22. Februar 2020 um 22:09

    Ich wurde gestern mit 0,6promille im Blut angehalten.
    Es war mein erster Verstoß dieser Art.

    Nun ist meine Frage ob das direkt der Bundeswehr gemeldet wird obwohl ich keinen Dienstführerschein besitze

  25. Christina
    Am 21. Februar 2020 um 20:50

    Schönen guten Tag,
    ich hätte auch mal eine frage an sie und hoffe, sie können sie mir beantworten.
    Wenn ich in Frankfurt in einem Bordell genächtigt habe, dort aber mit meinem Mann schlafe und nicht mit einem der dortigen Herren, ist das dann ein Rotlichtverstoß?
    Mit wieviel Bußgeld muß ich da rechnen? oder bekommt man dafür sogar Verkehrsverbot?

    Beste Grüße.

  26. Tim
    Am 20. Februar 2020 um 16:03

    Hallo ich wurde gestern mit ca.30.kmh in einer 50 zone geblitzt außerorts… Ich habe nun einen neuen Job angefangen und bin auf Montage.. Falls ein fahrverbot kommen sollte.. Kann es sein das ich meine Kündigung bekomme da ich mich noch in der probezeit befinde. Wie stehen die Chancen das fahrverbot umzuwandeln.. Ohne das ich meinen Job verliere da ich drauf angewiesen bin

  27. Fernfahrer
    Am 10. Januar 2020 um 22:15

    Hallo,

    wenn man damals seinen Führerschein nur durch eine MPU Beratung und eine MPU wieder bekommen konnte und als
    LKW Fahrer nur gesagt bekommt das man weniger als 50m Abstand mit dem LKW eingehalten hat.

    Kann ich den Punkt, da ich den Job brauche umwandeln und wie viel wird das kosten für einen jungen Familienvater?

    Lg

  28. Vivien
    Am 11. Dezember 2019 um 10:06

    Ich wurde mit 41 km/h zu schnell geblitzt.
    111 km/h nach Toleranzabzug in einer 70er Zone Außerhalb.
    160 Euro Strafe, 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot sind es laut Bußgeldkatalog.
    Ich bin absolute Erst Täterin, habe keine Punkte und wurde in den letzten 9 Jahren seitdem ich den Führerschein besitze nur 2x mit 7 km/h zu viel geblitzt.
    Besteht eine Gute Chance dass ich einfach mehr Geld zahle und den Führerschein behalte ?
    Bin auf meinen Führerschein angewiesen durch die weite Strecke zum Job und zwei Kindern.

  29. A.a.
    Am 29. November 2019 um 17:46

    Hallo, ein Bekannter hat unbeabsichtigt einen Spiegel von einen anderen Auto beschädigt. Er ist weitergefahren da es ihm nicht bewusst war, jetzt kam der Strafbefehl mit Geldbuße und 5 Monaten Fahrverbot wegen unerlaubten entfernen vom Unfallort. Kann das Fahrverbot in Geldstrafe umgewandelt werden da er den Führerschein für die Arbeit braucht und sonst diese verlieren würde?

  30. Emre
    Am 23. November 2019 um 5:34

    hi. ich bin heute um 1:00mit120kmh geblitz worden, knapp 60 zu viel(bei einer 50 -70 kmh zonen die alle paar sekunden wechselt) auf einer landstarßen ählichem gebiet mein beifahrer, diabetiker hat ne unterzuckerung und ist gefühlt fast der ohnmacht nahe.
    ich nehme die strafe hin da ich weiß ich bin zu schnell gefahren aber kann ich die strafe mildern z.b. kein fahrverbot wegen einer lebensgefählichen situation ?der kollege sollte auch auf dem foto mit drauf sein kann ich da irgendetwas ändern an der strafe?

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