Schrittgeschwindigkeit in verkehrsberuhigtem Bereich nicht eingehalten, sofern nicht mehr als 10 km/h zu schnell (PKW)Geschwindigkeit in verkehrsberuhigtem Bereich nicht eingehalten, sofern nicht mehr als 10 km/h zu schnell (PKW)
15 €
Innerorts beim Rechtsabbiegen nicht Schrittgeschwindigkeit gefahren (LKW)
70 €
1
Geschwindigkeit trotz Bahnübergang,
besonderen Verhältnissen auf Straßen oder schlechten Sichtverhältnissen nicht angepasst
100 €
1
... mit Gefährdung
120 €
1
... mit Sachbeschädigung
145 €
1
Kinder, Hilfsbedürftige und Ältere gefährdet durch zu hohes Tempo, mangelnde Bremsbereitschaft oder ungenügenden Seitenabstand
80 €
1
Ohne triftigen Grund so langsam gefahren, dass der reibungslose Verkehrsfluss behindert wurde
20 €
Radarwarn- oder Laserstörgerät betrieben oder betriebsbereit mitgeführt
75 €
1
zusätzlich Beschlagnahme und Vernichtung des Gerätes möglichzusätzlich Beschlag nahme und Vernichtung des Gerätes möglich
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Geschwindigkeitsüberschreitung
Welche Bußgelder drohen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung?
Wenn Sie mit einem Pkw außerorts zu schnell gefahren sind, droht Ihnen laut Bußgeldkatalog ein Bußgeld von 20 bis 700 Euro. Sind Sie innerorts zu schnell gefahren, kostet Sie das zwischen 30 und 800 Euro Bußgeld. Ab 21 km/h zu schnell gibt es sowohl außer- als auch innerorts einen Punkt. Ein Fahrverbot droht außerorts ab 41 km/h zu viel und innerorts ab 31 km/h zu viel. Details zu den Bußgeldern für Geschwindigkeitsüberschreitungen finden Sie in unseren Geschwindigkeitstabellen.
Ab wann werden Sie bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung geblitzt?
Theoretisch können Sie bereits ab 1 km/h zu schnell geblitzt werden. Je nach Blitzer und gefahrener Geschwindigkeit wird aber eine Toleranz von 3 km/h oder 3 bis 5 % der gefahrenen Geschwindigkeit abgezogen. Hier erfahren Sie mehr zum Toleranzabzug.
Wann verjährt eine Geschwindigkeitsüberschreitung?
Gemäß § 26 StVG verjährt eine Geschwindigkeitsüberschreitung nach 3 Monaten, wenn Sie innerhalb dieser Zeit keinen Bußgeldbescheid erhalten haben. Danach nach 6 Monaten. Diese Frist kann aber z. B. unterbrochen werden, wenn der Fahrer (= Täter) in dieser Zeit z. B. einen Anhörungsbogen bekommt. Hier erfahren Sie mehr über die Verjährungsfristen.
Alles Wichtige zur Geschwindigkeitsüberschreitung im Video
Geschwindigkeitsüberschreitung nach § 3 Abs. 1, 2 & 4 StVO
Deutsche Autofahrer nehmen es mit der Geschwindigkeit oftmals nicht allzu genau und rasen kann fast schon als Volkssport angesehen werden. Denn es gibt keine andere Ordnungswidrigkeit, die so oft für einen Bußgeldbescheid oder ein Fahrverbot verantwortlich ist wie die Geschwindigkeitsüberschreitung und so hagelt es tagtäglich Bußgelder, Punkte oder Fahrverbote.
Doch ein Verstoß gegen das Tempolimit ist kein Kavaliersdelikt und kann schnell eine teure Angelegenheit werden.
Aber mit welchen Strafen müssen Temposünder rechnen? Wann droht ein Fahrverbot? Gibt es Unterschiede zwischen der Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts und einer außerorts? Und was ist besonders für Fahranfänger wichtig, die 20, 10 oder 5 km/h zu schnell gefahren sind und geblitzt wurden? Unser Ratgeber zum Thema Geschwindigkeitsüberschreitung liefert viele wichtige Informationen und Antworten.
Spezielle Informationen zum Thema Geschwindigkeit:
Der Bußgeldkatalog unterscheidet eine Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts und eine Übertretungen des Tempolimits außerhalb geschlossener Ortschaften. Doch welche Geschwindigkeit ist außerorts überhaupt erlaubt?
Die Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften liegt laut § 3 Absatz 3 Ziffer 2 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) bei 100 km/h (für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen), darüber hinaus gilt für Kfz-Fahrer auf Autobahnen eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h.
Hierbei handelt es sich, wenn nicht durch Verkehrsschilder anders vorgegeben, um eine empfohlene maximale Geschwindigkeit, also keine fest definierte Geschwindigkeitsbegrenzung. Stehen hier jedoch Schilder, die eine maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit vorgeben, so ist diese verbindlich, die Empfehlung der Richtgeschwindigkeit ist aufgehoben. Doch viele Autofahrer halten sich nicht an die Geschwindigkeitsvorgaben, entsprechend werden diese auch häufig geblitzt – außerorts wie innerorts.
Wer bis zu 20 km/h zu schnell gefahren ist und auf der Autobahn geblitzt wurde, muss für den Verstoß laut Bußgeldkatalog zwischen 20 und 60 Euro Bußgeld zahlen. Wer noch schneller unterwegs ist, muss mit deutlich höheren Bußgeldern sowie Punkten in Flensburg rechnen.
Wird ein Fahrer außerorts mit 41 km/h über der erlaubten Geschwindigkeit und mehr geblitzt, blüht ihm zudem ein Fahrverbot. In unserer Bußgeldtabelle sehen Sie im Detail die jeweils drohenden Sanktionen (Kosten, Punkte, Fahrverbote), die der Bußgeldkatalog bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit außerorts bereithält.
Spezielle Informationen zum Thema Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts:
Wer innerorts geblitzt wird, weil er zu schnell gefahren ist, muss im Vergleich zu einem Verstoß außerorts laut Bußgeldrechner und -katalog mit höheren Bußgeldern rechnen.
Der Grund hierfür ist, dass innerhalb geschlossener Ortschaften ein anderes Gefahrenpotenzial vorliegt als außerorts. § 3 Absatz 3 Ziffer 2 StVO schreibt innerorts eine zulässige Höchstgeschwindigkeit für Pkw, Motorrad und alle anderen Kraftfahrzeuge von 50 km/h vor.
Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts kann es schnell richtig teuer werden, wobei für Verkehrssünder, die bis zu 20 km/h zu schnell waren, Bußgelder zwischen 30 und 70 Euro fällig werden. Punkte oder gar ein Fahrverbot wegen geringer Geschwindigkeitsüberschreitung sieht der Bußgeldkatalog bei diesen Verstößen noch nicht vor.
Doch wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 21 km/h und mehr überschritten, steigen die Bußgelder Schritt für Schritt an und obendrein drohen Punkte in Flensburg sowie Fahrverbote.
Der Bußgeldtabelle am Anfang des Ratgebers können Sie die jeweiligen Sanktionen (Geldbuße, Punkte, Fahrverbote) aus dem Bußgeldkatalog für die Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts entnehmen.
Zu schnell gefahren und geblitzt? Innerorts wie außerorts werden durch fest installierte (stationäre) Blitzer die jeweiligen Strafen für ein Geschwindigkeitsverstöße ermittelt und geahndet – sowie durch mobile Geschwindigkeitsüberwachungen mittels Lasermessung.
Geschwindigkeitsüberschreitung in besonderen Verkehrssituationen
Der Bußgeldkatalog sieht für Geschwindigkeitsüberschreitungen aber noch weitere Sanktionen vor, die sich auf spezifische Verkehrssituationen beziehen.
Wer beispielsweise an angekündigten Gefahrenstellen wie Bahnübergängen, Kreuzungen oder auch bei schlechten Sichtverhältnissen zu schnell gefahren ist, muss mit einem höheren Bußgeld wegen unangepasster Geschwindigkeit rechnen. In dem genannten Beispielen wären es nach der aktuellen Bußgeldtabelle 100 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.
Ebenfalls teuer wird es, wenn sich ein Fahrer durch zu schnelles Fahren in der unmittelbaren Nähe von Kindern, älteren oder hilfebedürftigen Menschen deren Gesundheit gefährdet. Dann drohen als Sanktion laut Bußgeldkatalog 80 Euro und ein Punkt.
Aber auch, wer mit Schneeketten zu schnell unterwegs ist und die erlaubten 50 km/h um bis zu 10 km/h überschreitet, bekommt laut Bußgeldrechner ein Bußgeld in Höhe von 20 bis 30 Euro aufgebrummt. Mit Schneeketten dürfen Sie im Übrigen weder innerorts noch außerorts schneller fahren als 50 km/h (§ 3 Absatz 4 StVO).
Um nicht geblitzt zu werden – innerorts oder außerorts – und Bekanntschaft mit den laut Bußgeldkatalog oder Bußgeldrechner drohenden Sanktionen zu machen, rüsten sich viele Autofahrer mit einem entsprechenden Radarwarner aus, was aber ebenfalls verboten ist und ein Bußgeld selbst ohne Geschwindigkeitsüberschreitung nach sich zieht. Unsere Bußgeldtabelle zeigt häufige sonstige Geschwindigkeitsvergehen und nennt die jeweiligen Sanktionen (Kosten, Punkte, Fahrverbote).
Geschwindigkeit: Regelungen durch die StVO
Zu schnelles Fahren, egal ob innerhalb oder außerhalb geschlossener Ortschaften, zählt nach Angaben des Statistischen Bundesamts zu den häufigsten Unfallursachen. Zudem sind Geschwindigkeitsüberschreitungen zugleich auch der am häufigsten registrierte Verstoß gegen durch das Verkehrsrecht vorgegebenen Verkehrsregeln – was nicht zuletzt auch den flächendeckenden Geschwindigkeitskontrollen zu verdanken ist.
Einige Pkw-Fahrer wissen oft gar nicht, wann Sie eine Strafe für eine Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts oder außerorts riskieren.
Um Ihr Wissen zum Thema Geschwindigkeit und Höchstgeschwindigkeit aufzufrischen, finden Sie im Folgenden den § 3 StVO, der alle Regelungen zur Geschwindigkeit enthält. Demnach gilt:
(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern.
(2a) Wer ein Fahrzeug führt, muss sich gegenüber Kindern, hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, dass eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.
(3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen
1. innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge 50 km/h, 2. außerhalb geschlossener Ortschaften
a) für
aa) Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 t bis 7,5 t, ausgenommen Personenkraftwagen, bb) Personenkraftwagen mit Anhänger, cc) Lastkraftwagen und Wohnmobile jeweils bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 3,5 t mit Anhänger sowie dd) Kraftomnibusse, auch mit Gepäckanhänger,
80 km/h,
b) für
aa) Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t, bb) alle Kraftfahrzeuge mit Anhänger, ausgenommen Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Wohnmobile jeweils bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 3,5 t, sowie cc) Kraftomnibusse mit Fahrgästen, für die keine Sitzplätze mehr zur Verfügung stehen,
60 km/h,
c) für Personenkraftwagen sowie für andere Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse bis 3,5 t 100 km/h.
Diese Geschwindigkeitsbeschränkung gilt nicht auf Autobahnen (Zeichen 330.1) sowie auf anderen Straßen mit Fahrbahnen für eine Richtung, die durch Mittelstreifen oder sonstige bauliche Einrichtungen getrennt sind. Sie gilt ferner nicht auf Straßen, die mindestens zwei durch Fahrstreifenbegrenzung (Zeichen 295) oder durch Leitlinien (Zeichen 340) markierte Fahrstreifen für jede Richtung haben.
(4) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt für Kraftfahrzeuge mit Schneeketten auch unter günstigsten Umständen 50 km/h.” (§ 3 StVO)
Spezielle Informationen zum Thema Fahrverbot bei Geschwindigkeitsüberschreitung:
Wer geblitzt wurde und deutlich zu schnell gefahren ist, hat sofort Angst um seinen Führerschein. Doch ab wann gibt es für Temposünder ein Fahrverbot? Und wie lange ist der “Lappen” bei welcher Geschwindigkeitsübertretung innerorts oder außerorts weg? Der Bußgeldkatalog sieht bei der Geschwindigkeitsüberschreitung klare Regelungen vor.
Bei folgenden Verstößen wird ein Fahrverbot ausgesprochen:
ein Monat Fahrverbot ab 31 km/h innerhalb bzw. ab 41 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften zuzüglich Bußgeld und Punkte in Flensburg
zwei Monate Fahrverbot ab 51 km/h innerhalb bzw. ab 61 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften zuzüglich Bußgeld und Punkte in Flensburg
drei Monate Fahrverbot ab 61 km/h innerhalb bzw. über 70 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften zuzüglich Bußgeld und Punkte in Flensburg
Im Folgenden finden Sie noch weitere detaillierte Sanktionen aus dem Bußgeldkatalog:
Fahrverbot: Innerorts zu schnell gefahren
Wer innerorts mindestens 31 km/h zu schnell ist, erhält ein Fahrverbot von einem Monat. Obendrein gibt es ein Bußgeld von 80 Euro sowie einen Punkt. Ebenfalls ist ein Kfz-Fahrer seinen Führerschein für einen Monat los, wenn er mit 41 bis 50 km/h zu schnell war. In diesem Fall sieht die Bußgeldtabelle zuzüglich 400 Euro Bußgeld und zwei Punkte vor. Wer die Höchstgeschwindigkeit um 51 bis 60 km/h überschreitet und geblitzt wird, muss mit zwei Monaten Fahrverbot rechnen, ab 61 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung gibt es drei Monate Fahrverbot. Hinzu kommen natürlich noch jeweils empfindliche Bußgelder sowie Punkte in Flensburg.
Folgende Übersicht zeigt noch einmal, wann bei Geschwindigkeitsverstößen innerhalb geschlossener Ortschaften seit der Einführung der StVO-Novelle ein Fahrverbot ausgesprochen wird und wie hoch die übrigen Sanktionen ausfallen:
mit bis zu 10 km/h zu schnell geblitzt: kein Fahrverbot, 30 Euro Bußgeld, kein Punkt
mit 11 bis 15 km/h zu schnell geblitzt: kein Fahrverbot, 50 Euro Bußgeld, kein Punkt
mit 16 bis 20 km/h zu schnell geblitzt: kein Fahrverbot, 70 Euro Bußgeld, kein Punkt
mit 21 bis 25 km/h zu schnell geblitzt: kein Fahrverbot, 115 Euro Bußgeld, ein Punkt
mit 26 bis 30 km/h zu schnell geblitzt: ein Monat Fahrverbot für Wiederholungstäter, 180 Euro Bußgeld, ein Punkt
mit 31 bis 40 km/h zu schnell geblitzt: ein Monat Fahrverbot, 260 Euro Bußgeld, zwei Punkte
mit 41 bis 50 km/h zu schnell geblitzt: ein Monat Fahrverbot, 400 Euro Bußgeld, zwei Punkte
mit 51 bis 60 km/h zu schnell geblitzt: zwei Monate Fahrverbot, 560 Euro Bußgeld, zwei Punkte
mit 61 bis 70 km/h zu schnell geblitzt: drei Monate Fahrverbot, 700 Euro Bußgeld, zwei Punkte
mit über 70 km/h zu schnell geblitzt: drei Monate Fahrverbot, 800 Euro Bußgeld, zwei Punkte
Weitere Informationen zu Geschwindigkeitsüberschreitungen
Der Blick in den aktuellen Bußgeldkatalog zur Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts verrät, dass der Führerschein ab einer Geschwindigkeitsübertretung von 41 km/h und mehr eingezogen wird.
Denn wer mit 41 bis 50 km/h zu schnell gefahren ist, muss für einen Monat seinen Führerschein abgeben, hinzu kommt noch ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro sowie zwei Punkte. Auch wer mit 51 bis 60 km/h zu schnell übers Land fährt und geblitzt wird, erhält gemäß Bußgeldkatalog ein Fahrverbot für einen Monat zuzüglich 480 Euro Bußgeld und zwei Punkte.
Zwei Monate muss ein Fahrer dagegen auf die Fahrerlaubnis verzichten, wenn er mit 61 bis 70 km/h zu schnell geblitzt wurde. Bei über 70 km/h gibt es ein Fahrverbot für drei Monate. Für die beiden letzten Fälle kommen natürlich noch ein hohes Bußgeld sowie Punkte hinzu.
Folgende Übersicht verdeutlicht noch einmal, wann und für wie lange bei Geschwindigkeitsvergehen außerhalb geschlossener Ortschaften seit der Einführung der StVO-Novelle ein Fahrverbot ausgesprochen wird:
mit 26 bis 30 km/h zu schnell geblitzt: ein Monat Fahrverbot für Wiederholungstäter, 150 Euro Bußgeld, ein Punkt
mit 31 bis 40 km/h zu schnell geblitzt: ein Monat Fahrverbot für Wiederholungstäter, 200 Euro Bußgeld, ein Punkt
mit 41 bis 50 km/h zu schnell geblitzt: ein Monat Fahrverbot, 320 Euro Bußgeld, zwei Punkte
mit 51 bis 60 km/h zu schnell geblitzt: ein Monat Fahrverbot, 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte
mit 61 bis 70 km/h zu schnell geblitzt: zwei Monate Fahrverbot, 600 Euro Bußgeld, zwei Punkte
mit über 70 km/h zu schnell geblitzt: drei Monate Fahrverbot, 700 Euro Bußgeld, zwei Punkte
Sonderfall: Geschwindigkeitsüberschreitung bei schlechten Sichtverhältnissen
Die StVO schreibt bei schlechter Sicht aufgrund von widrigen Witterungsbedingungen wie Nebel, Regen oder Schneefall eine Geschwindigkeitsanpassung vor, um die Sicherheit im Straßenverkehr nicht zusätzlich zu gefährden. Demnach liegt dann die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h.
Wer trotz eingetrübter Sichtweite zu schnell fährt und dabei geblitzt oder anderweitig ertappt wird, muss neben einem Bußgeld und Punkten auch mit einem Fahrverbot rechnen.
So wird die Fahrerlaubnis für einen Monat eingezogen, wenn trotz Sichtweiten unter 50 m
die Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts bei 31 bis 50 km/h lag
die Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts bei 41 bis 60 km/h lag
Mit steigender Geschwindigkeit fallen auch die Sanktionen im Bußgeldkatalog höher aus und so kann der Führerschein bei 61 km/h (innerorts) bzw. 71 km/h (außerorts) und mehr bis zu drei Monate eingezogen werden.
Fahrverbot durch Wiederholungstäterregel
Darüber hinaus kann auch dann ein Fahrverbot von einem Monat verhängt werden, wenn Fahrer innerhalb eines Jahres zweimal mit Geschwindigkeitsüberschreitungen von 26 km/h oder mehr auffielen.
Wann tritt das Fahrverbot in Kraft?
Wird ein Fahrverbot ausgesprochen, bleibt die Fahrerlaubnis zwar bestehen, jedoch ist es dem Betroffenen für die Dauer des Fahrverbots verboten, Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr zu führen. Die Wirksamkeit des Fahrverbots wird bei Fahrern, die in den letzten zwei Jahren bereits ein Fahrverbot ableisten mussten, gemeinsam mit dem Bußgeldbescheid rechtskräftig. Der Führerschein muss mit Wirksamkeit für die Dauer des Fahrverbots bei der Ordnungsbehörde abgegeben werden. Mit der Abgabe des Führerscheins beginnt die Verbotsfrist, Fahrzeuge im Verkehr zu führen.
Hinweis: Betroffene können den Zeitpunkt für den Fristbeginn des Fahrverbots in einem Zeitraum von vier Monaten selbst wählen. Voraussetzung hierfür ist, dass innerhalb von zwei Jahren kein Fahrverbot ausgesprochen wurde. Dann gelten sie für die Verkehrsbehörden nämlich als Ersttäter. Wer trotz Fahrverbot ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr führt, begeht gemäß § 21 StVG eine Straftat. Dieses Vergehen wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe geahndet.
Absehen vom Fahrverbot
In Ausnahmefällen kann von einem Fahrverbot abgesehen werden, wobei es immer vom jeweiligen Einzelfall abhängt und ob die Begründung objektiv nachvollziehbar ist. Ein „Schema F“, mit dem sich das Fahrverbot gegen eine höhere Geldbuße eintauschen lässt, gibt es natürlich nicht.
Im Laufe der Jahre haben sich aber dennoch verschiedene Fallgruppen herauskristallisiert, in denen die Verhängung des Fahrverbots – mit oder ohne Ausgleich durch eine Erhöhung der Geldbuße – zurückgenommen wurde. Zu den Fallgruppen gehören:
Temposünder sollten sich darauf aber niemals verlassen, dass eine dieser Begründungen auch tatsächlich zur Aufhebung der Entscheidung führt, da Gerichte nur in Ausnahmefällen vom Fahrverbot absehen. Wer die Gefahr seiner beruflichen Existenz als Grund angibt, bekommt in der Regel den Hinweis, dass zunächst auch der Jahresurlaub eingesetzt werden kann oder alternativ auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen.
Im Einzelfall können sich Betroffene an einen Rechtsanwalt für Verkehrsrecht wenden. Zudem kann sich auch eine verkehrspsychologische Intensivberatung mildernd auf das wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung verhängte Fahrverbot auswirken, falls der Richter davon überzeugt ist, dass sich der Betroffene zukünftig im Straßenverkehr vorschriftsmäßig und rücksichtsvoll verhalten wird.
Wer zu schnell gefahren ist und geblitzt wurde, wird zur Kasse gebeten. Je nachdem, ob Sie nun mit 10 km/h, mit 20 km/h oder gar mit 40 km/h zu schnell unterwegs waren, wird vom Bußgeldkatalog eine entsprechende Sanktion vorgegeben. Doch wie geht es nach dem Blitzen weiter?
Zu schnell gefahren und geblitzt: Was kommt jetzt?
Es kommt darauf an, mit welcher Methode die Geschwindigkeitsüberschreitung festgestellt wurde:
Wurde das Vergehen im Rahmen einer polizeilichen Verkehrskontrolle mit Laserpistole gemessen oder durch Videoaufzeichnung aus einem Auto heraus – meist auf Autobahnen der Fall – wird der Fahrer direkt danach angehalten und noch vor Ort über die Sanktionen aufgeklärt. Ein Verwarngeld können die Fahrer häufig schon vor Ort zahlen.
Über ein Bußgeld werden sie schriftlich in Kenntnis gesetzt. Wer nach einer Verwarnung nicht gleich bezahlen will oder kann, bekommt einen Bußgeldbescheid postalisch zugeschickt. Dann treten aber auch wie beim Bußgeld zusätzlich Gebühren und Auslagen zu den Kosten für die Geschwindigkeitsüberschreitung hinzu.
Alternativ wird zu schnelles Fahren durch stationäre Blitzer auf Film festgehalten. In diesem Fall erhält der Fahrzeughalter innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen den Bußgeldbescheid von der Verwaltungsbehörde.
Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung, die laut Bußgeldkatalog mit maximal 55 Euro geahndet wird, bekommt der Fahrzeughalter häufig zunächst einen Verwarnungsbogen zugeschickt. Wer dem Verstoß zustimmt und das fällige Verwarngeld innerhalb der festgelegten Frist bezahlt, muss keine weiteren Konsequenzen befürchten und die Angelegenheit darf als erledigt betrachtet werden.
Wenn der Fahrzeughalter das Verwarngeld jedoch nicht innerhalb der vorgeschriebenen Frist bezahlt oder mit dem Vorwurf nicht einverstanden ist, dann wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet. An der Höhe der Buße ändert dieses Verfahren jedoch nichts, wobei aber zu beachten ist, dass aufgrund von Verwaltungskosten der zu bezahlende Betrag am Ende erheblich höher ausfallen kann, als das eigentliche Bußgeld für die Geschwindigkeitsüberschreitung.
Liegt die laut Bußgeldkatalog für die Geschwindigkeitsüberschreitung zu verhängende Sanktion bei mehr als 55 Euro, so erfolgt die automatische Einleitung des Bußgeldverfahrens. Dem Beschuldigten wird dann oft zunächst ein Anhörungsbogen zugesandt, in dem er sich zu dem Vorwurf äußern kann.
Spezielle Informationen zum Thema Geschwindigkeitsmessung:
Da die Messgenauigkeit von Blitzsystem zu Blitzsystem unterschiedlich ausfallen kann, wird vom gemessenen Wert bei der Geschwindigkeitsmessung eine Toleranz abgezogen, die von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt festgelegt wird – ganz gleich, ob der Tempoverstoß durch einen Laser, Blitzer oder eine Videoaufzeichnung festgestellt wurde.
Als Faustformel können sich Autofahrer folgende Toleranz-Regelung merken:
Bei stationären Blitzer-Anlagen werden 3 km/h bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h abgezogen. Bei Messungen von über 100 km/h werden von der Geschwindigkeit 3 Prozent als Toleranz abgezogen.
Im Vergleich zu Videoaufzeichnungen aus fahrenden Fahrzeugen haben stationäre Blitzer grundsätzlich eine geringere Toleranz. Entsprechend fällt der Toleranz-Abzug bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung, die von einem Fahrzeug per Video festgestellt wird, meist höher aus.
Nach Angaben des ADAC können 4 bis 5 km/h bei Geschwindigkeiten von unter 100 km/h abgezogen werden, während es bei höheren Geschwindigkeiten 4 bis 5 Prozent sind. Unter Umständen und bei besonders ungenauen Messverfahren kann der Toleranz-Abzug noch größer ausfallen.
Tacho längst nicht immer ganz genau
An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass selbst bei modernen Autos die Tempoanzeige nie ganz genau funktioniert. Entsprechend kann der Blick auf den Tacho für Fahrer immer nur einen ersten Richtwert geben, wenn sie schnell die Toleranz ermitteln wollen. Generell ist es so, dass die meisten Tachos ein höhere Geschwindigkeit als die tatsächlich gefahrene anzeigen und ein paar Prozentpunkte abweichen.
Ein Tacho darf dabei auch laut Gesetz nie weniger anzeigen als die gefahrene Geschwindigkeit, was übrigens von den Fahrzeugherstellern garantiert werden muss.
Als Alternative zum Tachometer kann ein Blick auf das Navigationsgerät helfen, welches in der Regel genauere Angaben bietet und somit in Sachen Toleranz einen besseren Richtwert darstellt.
Den Toleranzabzug nehmen die Behörden jedoch selbstständig vor. Er ist entsprechend in dem jeweiligen Bußgeldbescheid aufgeführt und erfolgt nicht erst auf Hinweis durch den Beschuldigten.
Spezielle Informationen zum Thema Tachogenauigkeit:
Die StVO sieht für eine Geschwindigkeitsüberschreitung durch LKW oder Omnibusse empfindlichere Sanktionen laut Bußgeldkatalog vor. Die Geschwindigkeit von 50 km/h in geschlossenen Ortschaften dürfen auch LKW mit einem Gesamtgewicht ab 3,5 bis 7,5 Tonnen und darüber hinaus sowie (Kraft-) Omnibusse nicht übertreten. Bei Überschreitungen von 16 bis 25 km/h innerorts droht schon ein Bußgeld in Höhe von 160 bis 175 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.
Bei der geltenden Höchstgeschwindigkeit auf einspurigen Bundes- oder Landstraßen wird nach Gewichtsklassen differenziert. So dürfen kleinere LKWs mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 bis 7,5 Tonnen und Omnibusse maximal 80 km/h schnell fahren, während für schwergewichtige LKWs mit mehr als 7,5 Tonnen höchsten 60 km/h erlaubt sind.
Letztere Geschwindigkeitsbegrenzung gilt übrigens auch für Omnibusse, in denen nicht für jeden Fahrgast ein Sitzplatz angeboten werden kann.
Auf Kraftfahrtstraßen oder Autobahnen, bei denen die Fahrspuren deutlich voneinander getrennt sind, liegt die zulässige Höchstgeschwindigkeit für LKWs mit über 3,5 Tonnen sowie Omnibusse ohne Anhänger ebenfalls bei 80 km/h. Werden von Omnibussen spezielle Voraussetzungen erfüllt, wie beispielsweise das Vorhandensein von einem Geschwindigkeitsregler, dann dürfen diese auf getrennten Kraftfahrstraßen und Autobahnen auch 100 km/h fahren.
Doch genau wie bei Autofahrern halten sich längst auch nicht alle LKW- bzw. Busfahrer an die Tempovorgaben, so dass in den genannten drei Bereichen auch immer wieder Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt werden. Mit welchen Konsequenzen (Bußgeld, Punkte, Fahrverbot) nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung zu rechnen ist, verdeutlicht unser Bußgeldkatalog für die Geschwindigkeitsüberschreitung von LKWs und Omnibussen.
Wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit dem LKW oder Omnibus überschritten, dann drohen folgende Sanktionen laut Bußgeldkatalog:
bis 10 km/h zu schnell – 30 Euro
11 – 15 km/h zu schnell – 50 Euro; für mehr als fünf Minuten Dauer oder in mehr als zwei Fällen nach Fahrtantritt – 140 Euro Bußgeld, ein Punkt
16 – 20 km/h zu schnell – 140 Euro Bußgeld, ein Punkt
21 – 25 km/h zu schnell – 150 Euro Bußgeld, ein Punkt
26 – 30 km/h zu schnell – 175 Euro Bußgeld, ein Punkt
31 – 40 km/h zu schnell – 255 Euro Bußgeld, zwei Punkte, ein Monat Fahrverbot
41 – 50 km/h zu schnell – 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte, ein Monat Fahrverbot
51 – 60 km/h zu schnell – 600 Euro Bußgeld, zwei Punkte, zwei Monate Fahrverbot
über 60 km/h zu schnell – 700 Euro Bußgeld, zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot
LKW mit gefährlichen Gütern: Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts
Wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit von kennzeichnungspflichtigen Kraftfahrzeugen mit gefährlichen Gütern oder Omnibussen mit Fahrgästen überschritten, dann sind folgende Sanktionen möglich:
bis 10 km/h zu schnell – 70 Euro
11 – 15 km/h zu schnell – 120 Euro, ein Punkt; für mehr als fünf Minuten Dauer oder in mehr als zwei Fällen nach Fahrtantritt – 240 Euro Bußgeld, ein Punkt
16 – 20 km/h zu schnell – 320 Euro Bußgeld, ein Punkt
21 – 25 km/h zu schnell – 360 Euro Bußgeld, zwei Punkte, ein Monat Fahrverbot
26 – 30 km/h zu schnell – 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte, ein Monat Fahrverbot
31 – 40 km/h zu schnell – 640 Euro Bußgeld, zwei Punkte, zwei Monate Fahrverbot
41 – 50 km/h zu schnell – 800 Euro Bußgeld, zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot
51 – 60 km/h zu schnell – 900 Euro Bußgeld, zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot
über 60 km/h zu schnell – 950 Euro Bußgeld, zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot
LKW mit gefährlichen Gütern: Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts
Wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit von kennzeichnungspflichtigen Kraftfahrzeugen mit gefährlichen Gütern oder Omnibussen mit Fahrgästen außerorts überschritten, dann können folgende Sanktionen laut Bußgeldkatalog drohen:
bis 10 km/h zu schnell – 60 Euro
bis 15 km/h zu schnell – 70 Euro; für mehr als 5 Minuten Dauer oder in mehr als zwei Fällen nach Fahrtantritt – 240 Euro Bußgeld, ein Punkt
16 – 20 km/h zu schnell – 240 Euro Bußgeld, ein Punkt
21 – 25 km/h zu schnell – 280 Euro Bußgeld, ein Punkt
26 – 30 km/h zu schnell – 400 Euro Bußgeld, zwei Punkte, ein Monat Fahrverbot
31 – 40 km/h zu schnell – 560 Euro Bußgeld, zwei Punkte, ein Monat Fahrverbot
41 – 50 km/h zu schnell – 700 Euro Bußgeld, zwei Punkte, zwei Monate Fahrverbot
51 – 60 km/h zu schnell – 800 Euro Bußgeld, zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot
über 60 km/h zu schnell – 900 Euro Bußgeld, zwei Punkte, drei Monate Fahrverbot
Zu schnell gefahren: Konsequenzen für Fahranfänger
Gerade Fahranfänger, die sich noch in der “Bewährungszeit” befinden, sollten bedenken, dass ihnen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb der Probezeitzusätzliche Sanktionen drohen, als Autofahrern, die ihre Probezeit bereits hinter sich haben.
Mit den strengeren drohenden Konsequenzen für die Dauer der Probezeit, die zwei Jahre nach Erhalt des Führerscheins läuft, sollen vor allem junge Fahrer bzw. Fahranfänger zu einem achtsameren Fahren bewegt werden, zumal diese statistisch gesehen aufgrund der Unsicherheit und Unerfahrenheit häufig Unfälle verursachen oder durch zu schnelles Fahren auffallen.
Fahranfänger, die sich erstmals einen schwerwiegenden Verstoß (Kategorie A) oder zwei weniger schwerwiegende Verstöße (Kategorie B) leisten, müssen ein Aufbauseminar besuchen und zudem verlängert sich die Probezeit auf insgesamt vier Jahre. Doch wann drohen Fahranfängern Probezeit-Maßnahmen nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung?
Nicht nur ein Bußgeld droht bei Geschwindigkeitsübertretung: Was Fahranfänger wissen müssen
Zählt zu schnelles Fahren zur Gruppe der schwerwiegenden oder zur Gruppe der weniger schwerwiegenden Verstöße? Entscheidend dabei ist, mit welcher Geschwindigkeitsüberschreitung der junge Fahrer geblitzt wurde:
Bei einer Geschwindigkeitsübertretung von mehr als 20 km/h mit dem PKW oder mehr als 15 km/h mit einem LKW handelt es sich um einen A-Verstoß und entsprechend muss der Fahranfänger mit Maßnahmen rechnen.
Bei einer Geschwindigkeitsübertretung von nicht mehr als 20 km/h mit dem PKW oder nicht mehr als 15 km/h mit einem LKW kommen keine zusätzlichen Maßnahmen auf den betroffenen Fahranfänger zu.
Grundsätzlich können Tempoverstöße nur dann zu den vorgesehenen Maßnahmen in der Probezeit führen, wenn sie so schwerwiegend sind, dass es zu einem Eintrag im Fahreignungsregister (FAER) beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg kommt. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn
eine Verkehrsstraftat oder
eine Ordnungswidrigkeit vorliegt, die mit einem Bußgeld von mindestens 60 Euro sanktioniert wird.
A-Verstöße: Was sind schwerwiegende Verkehrsverstöße?
In der Kategorie A der schwerwiegenden Verkehrsverstöße, von denen bereits einer zu Probezeit-Maßnahmen führt, gehören etwa Verkehrsstraftaten wie:
Trunkenheit im Verkehr
Nötigung (beispielsweise durch Betätigung der Lichthupe oder dichtes Auffahren auf der Autobahn)
unerlaubtes Entfernen vom Unfallort
gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr (beispielsweise durch illegale Autorennen)
Darüber hinaus zählen auch die viele Ordnungswidrigkeiten zu den A-Verstößen wie beispielsweise:
Sie sollten sich nicht von der Bezeichnung “weniger schwerwiegend” täuschen lassen, da auch diese Verstöße im Einzelfall tragische Folgen haben können.
Geblitzt in der Probezeit: Welche Maßnahmen greifen?
Wer während der Probezeit durch zu schnelles Fahren aufgefallen ist, den erwarten ab 21 km/h zu schnell (A-Verstoß) spezielle Probezeit-Maßnahmen, wobei insgesamt drei Stufen zu unterscheiden sind:
Bei der ersten Auffälligkeit (einmal A-Verstoß oder zweimal B-Verstoß) wird die Probezeit auf insgesamt vier Jahre verlängert und zudem die Teilnahme an einem Aufbauseminar angeordnet.
Wer nach der Teilnahme am Aufbauseminar erneut durch einen A-Verstoß oder zwei B-Verstöße auffällig wird, bekommt eine Verwarnung ausgesprochen. Zudem wird dem Fahrer die freiwillige Teilnahme einer verkehrspsychologischen Beratung empfohlen, die aber nicht verpflichtend ist. Werden noch vor dem Ende des Aufbauseminars Verstöße begangen, gibt es noch keine dieser Maßnahmen. Stattdessen soll abgewartet werden, ob sich beim Fahranfänger das Verkehrsverhalten durch die Teilnahme am Aufbauseminar verbessert.
Wer nach Ablauf von zwei Monaten nach der Verwarnung erneut auffällig wird (einmal A-Verstoß oder zweimal B-Verstoß), bekommt die Fahrerlaubnis entzogen.
Auch wer trotz Anordnung keine Teilnahmebescheinigung für das Aufbauseminar vorlegen kann, muss damit rechnen, dass der Führerschein im Zweifel entzogen wird. Sobald die Bescheinigung vorliegt, wird die Fahrberechtigung normalerweise wieder ausgehändigt.
Raserei im Ausland: Welche Strafe bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung droht
Wer mit dem Auto auf Reisen ist, drückt gerne mal stärker aufs Gaspedal. Doch das sollte sich jeder Autofahrer zweimal überlegen. Nicht nur, weil das Unfallrisiko sich erhöht, sondern auch, weil im Ausland das Bußgeld-Niveau meist deutlich höher ausfällt als bei uns. Das trifft auch auf zu schnelles Fahren zu. So reißt sich der ein oder andere Urlauber mit einem Verstoß schnell ein empfindliches Loch in die Urlaubskasse.
Bußgelder für zu schnelles Fahren oft deutlich teurer
Während der Bußgeldkatalog in Deutschland für eine Geschwindigkeitsüberschreitung von bis zu 20 km/h maximal 70 Euro Bußgeld vorsieht, liegen die Sätze im Ausland teilweise wesentlich höher. Ein paar Beispiele gefällig?
Werfen wir einen Blick in die Schweiz. Hier muss ein Fahrer mindestens 155 Euro zahlen, wenn er 20 km/h schneller fährt als erlaubt. Doch auch im beliebten Urlaubsland Italien werden Geschwindigkeitsüberschreitungen deutlich härter sanktioniert als hierzulande. Es werden mindestens 170 Euro aus der Urlaubskasse fällig. Wenn man sich bei Dunkelheit zum Rasen verleiten lässt, fällt das Bußgeld in Italien noch einmal um ein Drittel höher aus.
Europäische Bußgeld-Spitzenreiter bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung sind aber wieder einmal die skandinavischen Länder. So werden in Schweden mindestens 250 Euro, in Norwegen sogar 375 Euro Bußgeld fällig. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung in Österreich kann bei mehr als 50 km/h ebenfalls schon mal empfindliche Bußgelder nach sich ziehen. Entsprechend sollten Sie sich immer mit den wichtigsten nationalen Verkehrsvorschriften des Urlaubslandes vertraut machen, bevor Sie die Reise antreten. So können Sie unliebsame Überraschungen und Stress vermeiden.
Geschwindigkeiten: Wie schnell darf man im Ausland fahren?
Während auf deutschen Autobahnen auf vielen Abschnitten keine Höchstgeschwindigkeit festgelegt ist, sieht es auf dem Rest des Kontinents doch deutlich anders aus und genau wie beim Bußgeldkatalog zur Geschwindigkeitsüberschreitungen herrschen auch hier teils strengere Regeln.
In Norwegen gilt mit minimaler Ausnahme auf Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h, während die Beschilderung in Schweden höchstens 110 oder 120 km/h erlauben. Der Vergleich zeigt, dass die Höchstgeschwindigkeit für Pkw auf der Autobahn in den meisten Ländern (beispielsweise Belgien, Niederlande, Portugal, Schweiz, Spanien, Türkei) bei 120 km/h liegt.
Viele weitere Länder gestatten dagegen auch eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Fahranfänger, die noch in der Probezeit sind und entsprechend noch keine zwei Jahre Fahrerfahrung haben, sollten sich besonders in Frankreich in Acht nehmen. Denn dort dürfen Fahranfänger auf Autobahnen höchsten 110 km/h fahren.
Auf Landstraßen gilt dagegen in vielen Ländern eine Höchstgeschwindigkeit von 80 oder 90 km/h, während innerhalb von Ortschaften ein Tempo von 50 km/h über die Ländergrenzen hinweg nahezu Standard ist. Werden Sie auf einer Landstraße geblitzt, so erhalten Sie niedrige Sanktionen als innerhalb einer geschlossenen Ortschaft.
Bußgeld bei Geschwindigkeitsüberschreitung: Schnell zahlen kann Rabatte bringen
Wer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal im Ausland beim zu schnellen Fahren erwischt und geblitzt wurde, kann zum Teil bei direkter Zahlung vor Ort oder zeitnaher Bezahlung einen Rabatt auf die Geldbuße bekommen.
Ein gutes Beispiel ist Italien, wo nur die Mindestbuße zahlen ist, wenn binnen 60 Tagen gezahlt wird. Nach einer Geschwindigkeitsüberschretung in Frankreich gibt es dagegen einen Rabatt auf die Buße, wenn der Betroffene diese innerhalb von 15 Tagen ausgleicht. Spanien und Griechenland stellen schnell zahlenden Verkehrssündern die größten ‘Ersparnisse’ in Aussicht. So gibt es 50 Prozent Nachlass, wenn Sie innerhalb von 10 Tagen (Griechenland) bzw. 20 Tagen (Spanien) das Bußgeld begleichen.
Statistik: Verkehrsunfälle durch zu schnelles Fahren
Die Geschwindigkeitsüberschreitung stellt die häufigste Ordnungswidrigkeit dar. Das betrifft sowohl männliche als auch weibliche Autofahrer, wobei Männer doch fast viermal so viele Verstöße begehen wie Frauen. Das belegen auch die alljährlichen Zahlen und Statistiken vom Kraftfahrt-Bundesamt.
Häufigste Ordnungswidrigkeit bei Männern: Geschwindigkeitsüberschreitung (2.117.000 Verstöße)
Häufigste Ordnungswidrigkeit bei Frauen: Geschwindigkeitsüberschreitung (626.00 Verstöße)
Doch auch wenn vielen Autofahrer das Tempolimit innerhalb oder außerhalb geschlossener Ortschaften ein Dorn im Auge ist und eine lästige Angelegenheit darstellt, gibt es gleich mehrere gute Gründe, warum eine begrenzte Höchstgeschwindigkeit sinnvoll ist.
Zu schnelles Fahren ist eine der häufigsten Unfallursachen. So wurde allein im Jahr 2015 unter allen Verkehrsunfällen mit Personenschaden 47.024 auf nicht angepasste Geschwindigkeiten zurückgeführt. Das entspricht etwa 12,8 Prozent.
Deutlich schlimmer sieht es beim Tatbestand der Geschwindigkeitsüberschreitung auf der Autobahn aus, wo fast jeder zweite Verkehrstote auf eine solche zurückzuführen ist. Aber auch beim Blick auf die Unfallstatistik ohne Todesfolge fällt auf, dass eine Missachtung der Höchstgeschwindigkeit häufig die Ursache für Verkehrsunfälle ist.
Allein die Daten des Statistischen Bundesamtes und des KBA verdeutlichen, dass eine Geschwindigkeitsüberschreitung zu den Hauptursachen für Straßenverkehrsunfälle zählen. Entsprechend ergeben sich auch der Sinn und die Daseinsberechtigung eines Tempolimits.
Wie aus weiteren Berichten zur Unfallentwicklung auf deutschen Straßen hervorgeht, ist vor allem bei jüngeren Verkehrsteilnehmern zwischen 18 und 24 Jahren das Unfallrisiko fast doppelt so hoch wie in allen Altersgruppen. Wobei auch hier die erhöhte Geschwindigkeit eine Hauptunfallursache ist.
Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.
Moin, wurde am 31.08 außerorts mit 100 in der 70er Zone geblitzt (Toleranz schon abgezogen). Was ich herrausgefunden habe das ab Oktober bei 30km/h (Nicht mehr wie zuvor ab 31km/h) 1 Monat Fahrverbot dazu kommt. Da ich ja vor Oktober (1 Tag) geblitzt wurde, muss ich trotzdem mit dem 1 Monat rechnen oder “nur” 1 Puntk & 100€?
Grüße, wurde heute mit ca 89 in einer 50er Zone innerorts geblitzt.. Habe mir NOCH NIE was zu Schulden kommen lassen..
Mit 160€ und 2 Punkten muss ich wohl rechnen jedoch verstehe ich das nicht mit dem “ersttäter” besteht den die Möglichkeit das ich ihn nicht abgeben muss für einen Monat?
Ich habe eine etwas andere Frage. Vor meiner Haustür werden immer Motorradrennen gefahren. Ich bin seit vielen Jahren mit dem “Kampf” um Ruhe und Sicherheit beschäftigt. Meine Frage: Welche Institution erhält, im Fall von Geschwindigkeitskontrollen, usw. die Bußgelder. Gibt es da, je nach “Blitzart” verschiedene Empfänger?? Suche nach einem positivem Effekt für den Bürgermeister, welcher es in der Hand hat.
MfG Erika
wurde mit 6 km/h innerhalb geblitzt und es wird beschrieben im Text.
Sie überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften um 6 km/h. Zulässige Geschwindigkeit 50 km/h. Festgestellte Geschwindigkeit (nach Toleranzabzug): 56 km/h.
nun meine Frage : wo bleibt da der Toleranzabzug von 3 km/h oder irre ich mich das es diesen Abzug nicht gibt in der Stadt von 3 km/h. Somit müsste ich doch nur 53 km/h gefahren sein und für 3 km/h soll ich dann noch 15 Euro zahlen, wie Hirnrissig sind die denn, da bin ich doch statistisch gesehen langsamer gefahren als ein Fussgänger läuft. (statistisch läuft nämlich ein Fußgänger 4-7 km/h).
Hello
Ich bin besetzer von C E klasse mit cod 95
Und ich arbeite Wie berufkraftfahrer
Bei A3 in baustele ich war geblitzt mit 120 km/h da wo nur 80 ist
Frage ist was bekomme ich von straffe und was Soll ich machen Wenn ich furoschein abgeben muss.(Ohne furoschein ich kann nicht arbeiten)
Danke Schon
Hallo liebes Team wollte Mal eure Meinung hören laut eurem Rechner ist es nicht so schlimm ich wurde auf der Autobahn bei erlaubt 130 km/h mit 160 ca geblitzt bin nicht mehr in der Probezeit und hatte sonst auch nichts in den letzten zwei Jahren muss ich mit einem Fahrverbot rechnen?
Danke schön mal
mit einem Mietwagen (PKW) wurde ich auf geschlossener Ortschaften (Autobahn) um 45km/h geblitzt, zulässige Geschwindigkeit war 100km/h und nach Toleranzabzug die Festgestellte Geschwindigkeit ist 145km/h.
Nun bekomme ich noch kein Bußgeld aber eine Anhörungsbogen.
Was soll ich damit berechnen? und Fahrverbot?
ich wurde in einer 30er Zone mit 16 KM/H zuviel geblitzt. Der Blitzer stand keine 50 Meter vom 30er Endeschild weg. Da ist doch schon Beschleunigungsphase. Jetzt soll ich 35,00 Euro Bußgeld zahlen. Lohnt sich ein Einspruch?
grundsätzlich gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung so lange, bis diese aufgehoben wird. Bis zum von Ihnen so genannten “Endeschild” müssen Sie also 30 km/h fahren. Inwiefern sich ein Einspruch lohnt, kann ein Anwalt für Verkehrsrecht beurteilen.
Guten Tag, ich bin dieses Jahr bereits einmal geblitz worden (Rotlichtverstoß unter 1 Sekunde, 1 Punkt + 70 €). Nun bin ich heute außerorts mit 26 zu schnell geblitzt worden (Toleranz abgezogen). Das gibt ja auch einen Punkt. Ist der Führerschein nun weg?
das können wir Ihnen nicht genau beantworten, da wir die genauen Umstände und Ihre Vorgeschichte nicht kennen. Zudem hängt dies auch von der bearbeitenden Stelle ab. Ein Entzug der Fahrerlaubnis scheint jedoch etwas drastisch, ein temporäres Fahrverbot ist hingegen nicht ausgeschlossen.
Hallo ich habe heute einen Brief „ Anhörung im Bußgeldverfahren bekommen“…
außerhalb geschlossener Ortschaften (50kmh erlaubt) mit 24 km/h (Toleranz abgezogen) zu schnell geblitzt!
Erwartet mich ein Fahrverbot?
Guten Tag,
bei uns steht innerorts die Schilderkombination “30”, Achtung Kinder” und “Mo-Fr 7-9 und 15-17Uhr”. Unser Dorfpolizist hat mir erklärt: Das Tempolimit gilt NUR, wenn die Gefahr “Kinder” zutrifft (“also Kinder zu sehen sind”) – und auch NUR in der angegebenen Zeit.
Das ist doch Quatsch oder?
(Ich hatte mich beklagt, weil bei uns im Ort die Kombination “30” und Achtung Kinder” steht und sich fast keiner dran hält – ob mal ein mobiler Blitzer oder so eine Tempoanzeige hingestellt werden kann. (Mein Sohn ist 2 Jahre…) Nun ist meine Frau an anderer Stelle mit der selben Kombination geblitzt worden und hat ein Ticket bekommen.
Was stimmt denn nun?? Please help! Ich glaube, ich hätte mir das vom Dorfpolizisten mal schriftlich geben lassen müssen. Dann müsste meine Frau nun nicht blechen und wir hätten einen Nichtsnutz-Beamten weniger.
Ich wurde 2016 mit mehr als 30km/h zu viel geblitzt und habe meinen Führerschein für 1 Monat abgegeben weiterhin wurde meine Probezeit auf 4 Jahre verlängert und ich habe ein Aufbauseminar gemacht.
Jetzt wurde ich 6/2018 wieder geblitzt innerorts mit 26km/h zu viel muss ich damit rechnen meinen führerschein abgeben zu müssen?
Ich wurde letztes Jahr im Oktober mit 21 kmh zu viel in einer 50 Zohne und am 26.05.2018 mit 26 km/h ausserhalb geschlossener Ortschaften in einer 60 km/h Zone geblitzt. Droht mir ein Fahrverbot?
Moin, wurde am 31.08 außerorts mit 100 in der 70er Zone geblitzt (Toleranz schon abgezogen). Was ich herrausgefunden habe das ab Oktober bei 30km/h (Nicht mehr wie zuvor ab 31km/h) 1 Monat Fahrverbot dazu kommt. Da ich ja vor Oktober (1 Tag) geblitzt wurde, muss ich trotzdem mit dem 1 Monat rechnen oder “nur” 1 Puntk & 100€?
Grüße, wurde heute mit ca 89 in einer 50er Zone innerorts geblitzt.. Habe mir NOCH NIE was zu Schulden kommen lassen..
Mit 160€ und 2 Punkten muss ich wohl rechnen jedoch verstehe ich das nicht mit dem “ersttäter” besteht den die Möglichkeit das ich ihn nicht abgeben muss für einen Monat?
Ich habe eine etwas andere Frage. Vor meiner Haustür werden immer Motorradrennen gefahren. Ich bin seit vielen Jahren mit dem “Kampf” um Ruhe und Sicherheit beschäftigt. Meine Frage: Welche Institution erhält, im Fall von Geschwindigkeitskontrollen, usw. die Bußgelder. Gibt es da, je nach “Blitzart” verschiedene Empfänger?? Suche nach einem positivem Effekt für den Bürgermeister, welcher es in der Hand hat.
MfG Erika
wurde mit 6 km/h innerhalb geblitzt und es wird beschrieben im Text.
Sie überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften um 6 km/h. Zulässige Geschwindigkeit 50 km/h. Festgestellte Geschwindigkeit (nach Toleranzabzug): 56 km/h.
nun meine Frage : wo bleibt da der Toleranzabzug von 3 km/h oder irre ich mich das es diesen Abzug nicht gibt in der Stadt von 3 km/h. Somit müsste ich doch nur 53 km/h gefahren sein und für 3 km/h soll ich dann noch 15 Euro zahlen, wie Hirnrissig sind die denn, da bin ich doch statistisch gesehen langsamer gefahren als ein Fussgänger läuft. (statistisch läuft nämlich ein Fußgänger 4-7 km/h).
Hallo,
habe vor 1,5 Jahren meinen 1 Punkt bekommen und jetzt kommt der 2. dazu!
Wie ist jetzt die Verfallsdauer geregelt? (Geschwindigkeitsdelikte)
Hallo Uwe,
eine Eintragung für eine Verkehrsordnungswidrigkeit mit 1 Punkt verjährt nach 2,5 Jahren.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
Hello
Ich bin besetzer von C E klasse mit cod 95
Und ich arbeite Wie berufkraftfahrer
Bei A3 in baustele ich war geblitzt mit 120 km/h da wo nur 80 ist
Frage ist was bekomme ich von straffe und was Soll ich machen Wenn ich furoschein abgeben muss.(Ohne furoschein ich kann nicht arbeiten)
Danke Schon
Hallo Rade,
Informationen zu den Sanktionen finden Sie auf https://www.bussgeldkatalog.org/lkw-geschwindigkeitsueberschreitung/. Ein Fahrverbot lässt sich nur unter bestimmten Voraussetzungen umgehen. Nähere Infos finden Sie auf https://www.bussgeldkatalog.org/fahrverbot/umgehen/.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
Hallo liebes Team wollte Mal eure Meinung hören laut eurem Rechner ist es nicht so schlimm ich wurde auf der Autobahn bei erlaubt 130 km/h mit 160 ca geblitzt bin nicht mehr in der Probezeit und hatte sonst auch nichts in den letzten zwei Jahren muss ich mit einem Fahrverbot rechnen?
Danke schön mal
Hallo zusammen,
mit einem Mietwagen (PKW) wurde ich auf geschlossener Ortschaften (Autobahn) um 45km/h geblitzt, zulässige Geschwindigkeit war 100km/h und nach Toleranzabzug die Festgestellte Geschwindigkeit ist 145km/h.
Nun bekomme ich noch kein Bußgeld aber eine Anhörungsbogen.
Was soll ich damit berechnen? und Fahrverbot?
MfG. Julian
Hallo zusammen,
ich wurde in einer 30er Zone mit 16 KM/H zuviel geblitzt. Der Blitzer stand keine 50 Meter vom 30er Endeschild weg. Da ist doch schon Beschleunigungsphase. Jetzt soll ich 35,00 Euro Bußgeld zahlen. Lohnt sich ein Einspruch?
Hallo Kristina,
grundsätzlich gilt die Geschwindigkeitsbegrenzung so lange, bis diese aufgehoben wird. Bis zum von Ihnen so genannten “Endeschild” müssen Sie also 30 km/h fahren. Inwiefern sich ein Einspruch lohnt, kann ein Anwalt für Verkehrsrecht beurteilen.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
Guten Tag, ich bin dieses Jahr bereits einmal geblitz worden (Rotlichtverstoß unter 1 Sekunde, 1 Punkt + 70 €). Nun bin ich heute außerorts mit 26 zu schnell geblitzt worden (Toleranz abgezogen). Das gibt ja auch einen Punkt. Ist der Führerschein nun weg?
Hallo Sina,
das können wir Ihnen nicht genau beantworten, da wir die genauen Umstände und Ihre Vorgeschichte nicht kennen. Zudem hängt dies auch von der bearbeitenden Stelle ab. Ein Entzug der Fahrerlaubnis scheint jedoch etwas drastisch, ein temporäres Fahrverbot ist hingegen nicht ausgeschlossen.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
Hallo,
mein Freund wurde außerorts auf einer 100er Zone mit 160-170km/h geblitzt welche Folgen wird dies für ihn haben?
Hallo Mert,
dort können Sie sich informieren: https://www.bussgeldkatalog.org/61-bis-70-km-h-zu-schnell/
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
Hallo, ich wurde das erste mal geblitzt, Außerorts mit 80km/h in einer 50er Zone. Bin aus der Probezeit raus. Was kommt auf mich zu ?
Hallo Robin,
das können Sie unserem Bußgeldrechner entnehmen: https://www.bussgeldkatalog.org/bussgeldrechner/
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
Hallo ich habe heute einen Brief „ Anhörung im Bußgeldverfahren bekommen“…
außerhalb geschlossener Ortschaften (50kmh erlaubt) mit 24 km/h (Toleranz abgezogen) zu schnell geblitzt!
Erwartet mich ein Fahrverbot?
Hallo Nieles,
wie Sie der Tabelle unter dem Reiter “Bußgeldkatalog” entnehmen können, ist nicht mit einem Fahrverbot zu rechnen.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
Guten Tag,
bei uns steht innerorts die Schilderkombination “30”, Achtung Kinder” und “Mo-Fr 7-9 und 15-17Uhr”. Unser Dorfpolizist hat mir erklärt: Das Tempolimit gilt NUR, wenn die Gefahr “Kinder” zutrifft (“also Kinder zu sehen sind”) – und auch NUR in der angegebenen Zeit.
Das ist doch Quatsch oder?
(Ich hatte mich beklagt, weil bei uns im Ort die Kombination “30” und Achtung Kinder” steht und sich fast keiner dran hält – ob mal ein mobiler Blitzer oder so eine Tempoanzeige hingestellt werden kann. (Mein Sohn ist 2 Jahre…) Nun ist meine Frau an anderer Stelle mit der selben Kombination geblitzt worden und hat ein Ticket bekommen.
Was stimmt denn nun?? Please help! Ich glaube, ich hätte mir das vom Dorfpolizisten mal schriftlich geben lassen müssen. Dann müsste meine Frau nun nicht blechen und wir hätten einen Nichtsnutz-Beamten weniger.
Hallo Werner,
innerhalb der angegebenen Zeit ist das Tempolimit zu beachten. Dabei ist es egal, ob tatsächlich Kinder zugegen sind.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org
Ich wurde 2016 mit mehr als 30km/h zu viel geblitzt und habe meinen Führerschein für 1 Monat abgegeben weiterhin wurde meine Probezeit auf 4 Jahre verlängert und ich habe ein Aufbauseminar gemacht.
Jetzt wurde ich 6/2018 wieder geblitzt innerorts mit 26km/h zu viel muss ich damit rechnen meinen führerschein abgeben zu müssen?
Hallo Sinan,
es ist möglich, dass Sie ein Fahrverbot erhalten.
Die Redaktion von Bußgeldkatalog.org
Ich wurde letztes Jahr im Oktober mit 21 kmh zu viel in einer 50 Zohne und am 26.05.2018 mit 26 km/h ausserhalb geschlossener Ortschaften in einer 60 km/h Zone geblitzt. Droht mir ein Fahrverbot?
Hallo Meinolf,
in der Regel müssen Sie mit einem Fahrverbot rechnen.
Die Redaktion von Bußgeldkatalog.org
Hallo Kerstin,
wir haben selbstverständlich keinen Einblick in behördliche Informationen. Warten Sie den Bußgeldbescheid ab.
Die Redaktion von bussgeldkatalog.org