Wenn die Ladekontrollleuchte leuchtet: Ursachen und Maßnahmen
Letzte Aktualisierung am: 30. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
FAQ: Ladekontrollleuchte
Die Ladekontrollleuchte ist rot und zeigt das Symbol einer Autobatterie mit Plus- und Minus-Polen. Sie wird deshalb mitunter auch als Batterieleuchte bezeichnet. Wie die meisten Kontrollleuchten von Kraftfahrzeugen befindet sie sich am Armaturenbrett.
Wenn die Ladekontrollleuchte an Ihrem Auto (oder einem anderen Kraftfahrzeug) aufleuchtet, bedeutet das, dass die Stromversorgung des Fahrzeugs ausschließlich über die Batterie erfolgt, welche dabei langsam entladen wird. Normalerweise ist das nur der Fall, wenn die Zündung bereits aktiviert, der Motor aber noch nicht gestartet wurde. Nach dem Motorstart übernimmt der Generator („Lichtmaschine”) die Stromversorgung und lädt dabei auch die Batterie wieder auf, falls nötig. Funktioniert der Generator korrekt, erlischt die Ladekontrollleuchte.
Leuchtet die Ladekontrollleuchte trotz Motorstart weiterhin, deutet das auf ein Problem am Generator hin. Suchen Sie in diesem Fall so bald wie möglich eine Werkstatt auf. Denn ohne funktionierenden Generator bezieht das Fahrzeug den benötigten Strom ausschließlich aus der Batterie. Ist dieser aufgebraucht, geht der Motor aus und Ihr Fahrzeug bleibt liegen.
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Das zeigt die Ladekontrollleuchte an
Auch Kraftfahrzeuge, die mittels Verbrennungsmotor angetrieben werden, benötigen elektrischen Strom, um zu fahren. Denn ohne Strom funktioniert zum Beispiel das Motorsteuergerät nicht. Zwar haben Kraftfahrzeuge stets auch eine Batterie an Bord, diese soll aber eigentlich nur den benötigten Strom für die Zündung liefern. Sobald der Motor startet, wird ein eingebauter Generator (häufig auch „Lichtmaschine” genannt) in Gang gesetzt, welcher die kinetische Energie, die beim Fahren entsteht, in elektrische umwandelt. Vereinfacht gesagt: Mit Hilfe des Generators produziert das Fahrzeug während der Fahrt selbst den Strom, den es zum Fahren benötigt. Gleichzeitig lädt der Generator auch die Batterie auf, sofern dies erforderlich ist.
Sollte dieser Generator jedoch aus irgendeinem Grund nicht funktionieren, muss der benötigte Strom aus der Batterie entnommen werden. Da diese dann nicht mehr während der Fahrt wieder aufgeladen wird, ist sie früher oder später leer. Das Ergebnis ist, dass der Motor ausgeht und sich Ihr Fahrzeug keinen Meter mehr vom Fleck bewegt. Das Auto bleibt liegen und Sie können den Motor nicht wieder starten.
Um das zu verhindern, gibt es die Ladekontrollleuchte an Ihrem Armaturenbrett. Leuchtet diese auf, ist das für Sie ein Zeichen, dass die Batterie gerade belastet wird. Eigentlich sollte das nur der Fall sein, wenn die Zündung aktiv ist, aber der Motor noch nicht gestartet wurde. Denn dann ist es ganz normal, dass der Strom aus der Batterie entnommen wird, schließlich ist der Generator noch nicht in Betrieb.
Schalten Sie allerdings Ihren Motor ein und die Ladekontrollleuchte leuchtet weiterhin dauerhaft, zeigt das ein Problem an: Scheinbar wird die Batterie immer noch belastet, obwohl nun eigentlich der Generator die Stromversorgung übernehmen sollte. Irgendwo liegt also ein Defekt vor.
Dauerhafte Ladekontrollleuchte – Mögliche Ursachen
Ist Ihre Ladekontrollleuchte auch nach dem Start des Motors noch aktiv, gibt es vermutlich ein Problem mit dem Generator. Was jedoch die genaue Ursache ist, lässt sich meist erst in der Werkstatt feststellen.
In der Regel weist eine dauerhaft aktive Ladekontrollleuchte auf eines der folgenden Probleme hin:
- defekte Batterie
- defekter Generator
- defektes Kabel
- defekter Laderegler
- gerissener Keilrippenriemen (dient zum Antrieb des Generators)
Um zu verhindern, dass Ihrem Fahrzeug früher oder später der Strom ausgeht, sollten Sie bei einem Aufleuchten der Ladekontrollleuchte so bald wie möglich eine Werkstatt aufsuchen. Einen Abschleppdienst müssen Sie dafür in der Regel nicht bemühen, denn sofern die Werkstatt nicht allzu weit entfernt ist, sollte die Batterie noch genug Strom liefern, um mit Ihrem Fahrzeug dorthin zu fahren. Schalten Sie dafür alle unnötigen Stromverbraucher ab, wie z. B. die Klimaanlage oder das Autoradio.
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