Wie Sie die Laufrichtung von Reifen erkennen
Letzte Aktualisierung am: 6. September 2024
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FAQ: Laufrichtung von Reifen
Laufrichtungsgebundene Reifen weisen an ihrer Seitenwand eine Kennzeichnung auf. Diese besteht in der Regel aus dem Wort „Rotation” oder „Direction” in Verbindung mit einem Pfeil. Die Richtung, in die dieser Pfeil zeigt, ist die Abrollrichtung des Reifens. Oder anders ausgedrückt: Ist der Reifen seitlich am Auto montiert, muss der Pfeil zur Front des Fahrzeugs zeigen. Zeigt er hingegen zum Heck, wurde der Reifen entgegen seiner Laufrichtung montiert.
Ja. Reifen ohne Laufrichtung erkennen Sie daran, dass diese eben keine entsprechende Markierung besitzen, die die Laufrichtung anzeigt. Solche Reifen haben den Vorteil, dass sie sowohl auf der linken als auch der rechten Seite des Fahrzeugs montiert werden können. Damit sind Reifen ohne Laufrichtung zum Beispiel gut als Ersatzreifen geeignet.
Grundsätzlich können Sie auch mit Reifen, die entgegen ihrer Laufrichtung aufgezogen wurden, fahren, es ist aber nicht ratsam. Ihre Reifen verschleißen dadurch schneller und die Bodenhaftung bei Matsch und Schnee verschlechtert sich. Außerdem erhöht sich das Risiko von Aquaplaning.
Ja, auch Fahrradreifen können eine Laufrichtung aufweisen. Diese gibt dann an, in welche Richtung die Reifen auf das Laufrad aufgezogen werden müssen.
Inhaltsverzeichnis:
Laufrichtung bei Autoreifen: Welche Bedeutung hat sie?
Die Eigenschaften eines Fahrzeugreifens werden großteils von dessen Design bestimmt. Insbesondere das Profil spielt hier eine große Rolle. So gibt es zum Beispiel asymmetrische Reifen, deren Innenseite sich von der Außenseite unterscheidet, was sich auf das Fahrverhalten in Kurven auswirkt. Symmetrische Reifen wiederum sehen zwar innen und außen gleich aus, dafür verlaufen die Profilrillen schräg. Das ergibt ein V-förmiges Profilmuster, wodurch sich beim Fahren auf nassen Straßen das Wasser besser abführen lässt. Das ist ein wirkungsvoller Schutz vor Aquaplaning.
Diese Wirkung wird jedoch nur erzielt, wenn solche symmetrischen Reifen an der richtigen Seite des Autos aufgezogen werden, da sie andernfalls entgegen ihrer Laufrichtung montiert sind. Das ist die Richtung, in die sich Reifen bei Vorwärtsbewegung des Autos drehen.
Besitzen Sie laufrichtungsgebundene Reifen und ziehen diese versehentlich falsch herum auf, können Sie trotzdem noch fahren. Es wirkt sich jedoch nachteilig auf das Fahrverhalten aus, da Ihre Reifen auf diese Weise weniger Bodenhaftung bei Schnee und Matsch haben. Zudem erhöhen sich das Aquaplaning-Risiko und der Verschleiß Ihrer Reifen.
Laufrichtung bei Winterreifen/Sommerreifen erkennen
Sowohl bei Sommer- als auch bei Winterreifen wird die Laufrichtung auf die gleiche Weise bestimmt. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist einen Blick auf die Flanke Ihres Reifens zu werfen. Damit ist die Seitenfläche gemeint. Hier finden Sie in der Regel alle möglichen Kennzeichnungen, die z. B. Auskunft über den Hersteller, die Größe und das Alter des Reifens geben. Aber welche dieser Symbole zeigen die Laufrichtung von Reifen an?
Halten Sie dafür Ausschau nach einem Schriftzug, der entweder das Wort „Rotation” oder das Wort „Direction” enthält (zu Deutsch „Drehung” bzw. „Richtung”). Direkt daneben sind üblicherweise ein oder mehrere Pfeile abgebildet, die die Laufrichtung anzeigen. Sie weisen stets in die Richtung, in die sich Ihr Reifen (bei korrekter Montur) dreht, wenn sich Ihr Auto vorwärts bewegt. Das wird auch als Abrollrichtung bezeichnet.
Angenommen, Sie schauen seitlich auf Ihren Reifen, der Pfeil befindet sich im oberen Bereich der äußeren Seitenfläche und zeigt nach links. In diesem Fall verläuft die Laufrichtung dieses Reifens also entgegen dem Uhrzeigersinn. Er muss somit auf der linken Seite Ihres Fahrzeugs montiert werden.
Reifen-Laufrichtung erkennen ohne Pfeil
Eine andere Methode, um die Laufrichtung von Reifen zu ermitteln, ist der Blick auf die Lauffläche. Wie bereits erwähnt bildet das Profil bei solchen Reifen üblicherweise eine V-Form (manchmal auch eine U-Form). Die Spitze dieses Vs zeigt in die Richtung, in die sich der Reifen abrollt. Am Fahrzeug montiert bedeutet das, dass die Spitze des Vs zur Front zeigt und die Schenkel zum Heck.
Ich habe noch gelernt das es wichtig ist den Reifen richtig aufzuziehen, sprich das das Profil in die richtige Richtung zeigt(Bild linke Seite), da es sonst zu Aquaplaning kommen kann. Nun ist es aber in Mode gekommen das alle 4 Reifen dasselbe haben(zumindest bei Sommerreifen), wodurch zwangsläufig 2 immer falsch aufgezogen sind. Laut ADAC ist das nicht schlimm, doch meiner Erfahrung nach schmiert man in nassen Kurven dadurch schneller weg(zb linkskurven wenn rechts das Profil falsch ist). Nun die Frage, warum ist das so, (ausser das es für die Hersteller einfacher ist), wird die Gesundheit der Menschen ignoriert? Gibt es irgendeinen vernünftigen Grund dafür?
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