Mofa-Versicherung 2024: Die beste Versicherung für Ihr Mofa finden

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 23. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Informationen für die Versicherung von einem Mofa

Bei einem Mofa muss zumindest eine Versicherung vorhanden sein: die Haftpflichtversicherung.
Bei einem Mofa muss zumindest eine Versicherung vorhanden sein: die Haftpflichtversicherung.

Für einige junge Menschen ist ein Mofa das erste motorbetrieben Fahrzeug, welches sie überhaupt fahren. Mofa ist die Abkürzung für Motor-Fahrrad oder Motorisiertes Fahrrad. Mit einem Moped teilt sich das Mofa einige Eigenschaften. Ihren Ursprung hatten die Fahrzeuge, welche als die ersten Motorräder gesehen werden, um 1929.

Zu der Zeit der Weltwirtschaftskrise wurden erstmals Fahrräder mit kleinen Anbaumotoren entwickelt, die häufig auch als Fahrrad mit Hilfsmotor betitelt wurden.

Für jeden, der ein Mofa besitzt, gelten die gleichen Verkehrsregeln, wie für jeden anderen Verkehrsteilnehmer auf den Straßen. Auch wenn die Geschwindigkeit nicht so hoch ist wie beispielsweise bei einem Motorrad, kann dennoch ein Unfall entstehen. Insbesondere bei noch unsicheren oder unaufmerksamen Fahrern.

Daher sollte generell immer vorsichtig und vorausschauend gefahren werden und auf die anderen Teilnehmer im Straßenverkehr Rücksicht genommen werden.

Die Halter eines Mofas, was häufig noch Jugendliche und junge Erwachsene sind, sehen ihre Mofas als einen großen Besitz an. Dieses Stück sollte daher möglichst auch abgesichert werden. Denn eine Beschädigung oder der Diebstahl eines Mofas kann durchaus vorkommen.

Diesbezüglich bietet sich eine Mofa-Versicherung an. Lesen Sie im Folgenden, worauf Sie achten sollten, wenn Sie ihr Mofa versichern möchten und was eine Mofa-Versicherung kosten kann.

FAQ: Mofa-Versicherung

Welche Versicherung benötige ich für ein Mofa?

Bis zu einem Hubraum von 50 ccm reicht die Versicherung per Versicherungskennzeichen aus.

Was kostet die?

Die Versicherung für ein Mofa ist meist sehr günstig und beispielsweise schon zwischen 30 und 40 Euro pro Jahr zu haben. Ein Versicherungsvergleich lohnt dennoch.

Ist TÜV notwendig?

Nein, ein Mofa muss nicht zur Hauptuntersuchung. Es muss lediglich eine Betriebserlaubnis bestehen.

Allgemeine Informationen zur Versicherung für ein Mofa

Generell ist für Personen die ein Mofa haben, die Versicherung recht günstig. Allerdings sollte bei der Mofa-Versicherung ein Preisvergleich erfolgen, denn es gibt zahlreiche Anbieter, welche beispielsweise online gute Konditionen anbieten.

Bei einigen Versicherungsanbietern variiert der Preis und die Beitragsspanne geht recht weit auseinander. Um also eine günstige Mofaversicherung für sich zu finden, ist ein Vergleich unablässig.

Die Geschwindigkeit bei einem Mofa ist auf 45 km/h begrenzt.
Die Geschwindigkeit bei einem Mofa ist auf 45 km/h begrenzt.

Da eine gesetzlich vorgeschriebene Haftpflicht wichtig ist und auch Pflicht, sollte auf jeden Fall danach gesucht und diese dringend abgeschlossen werden. Bei einigen Anbietern gibt es schon die Möglichkeit eine günstige Mofa-Versicherung für ein ganzes Jahr zu einem Preis von 37,50 Euro zu bekommen.

Besondere Angebote sind allerdings in einigen Fällen für bestimmte Altersgruppen gedacht, da Personen mit mehr Fahrpraxis ein geringeres Risiko haben einen Unfall oder kleineren Blechschaden zu veranlassen, als vergleichsweise junge Menschen mit kaum Fahrerfahrung.

Teure Versicherungen können durchaus das Dreifache kosten, müssen aber nicht mehr Leistungen inklusive haben. Daher sollten die Konditionen diesbezüglich genau gelesen oder erfragt werden.

Das motorisierte Fahrrad kann auch durch zusätzliche Versicherungen vom Halter geschützt werden. So bietet sich eine Teilkaskoversicherung an, die mit der Kombination aus der Haftpflicht zusätzlich den Besitzer und das Mofa absichert.

In einem Schadensfall können so mehr Kosten übernommen und eine Reparatur veranlasst werden, ohne dass sich der Halter selbst immens verschuldet.

Preislich haben hier eher Personen über 23 Jahre Vorteile, dennoch kann durch einen Mofa-Versicherungsvergleich auch ein guter jährlicher Preis von ungefähr 78 Euro gefunden werden, was als Beitrag für eine Haftpflicht- und Teilkaskoversicherung als Kombination optimal ist.

Das Versicherungskennzeichen für Mofas

Mofas zählen zu der Kategorie der Fahrzeuge, bei denen ein Versicherungskennzeichen wichtig ist und ausreicht. Hierbei ist besonders, dass bezüglich des Versicherungsschutzes eine Haftpflicht existiert. Dabei sind Zulassung und TÜV außen vor und entfallen.

Es empfiehlt sich mehrere Anbieter zu vergleichen, um eine günstige Mofaversicherung abzuschließen.
Es empfiehlt sich mehrere Anbieter zu vergleichen, um eine günstige Mofaversicherung abzuschließen.

Die Versicherungssaison beginnt meist wieder von neuem im Frühjahr (in der Regel ab März).

In diesem Zeitraum schickt die Versicherung dem Verbraucher ein neues und gültiges Nummernschild zu. Das grüne Nummernschild wird dann von dem Kennzeichen aus der vorigen Saison abgelöst.

Die Bedingung ist dabei allerdings, dass das Mofa nicht den Hubraum von 50 ccm überschreitet und nicht schneller als 45 km/h fahren kann. Andernfalls wäre es zulassungspflichtig und es würden weitere Umstände in die Versicherungskosten mit einfließen.

Dabei gibt es allerdings eine kleine Ausnahmeregelung: Historische Kleinkrafträder.

Gut zu wissen: Wenn ein Mofa aus der DDR eine Geschwindigkeit von maximal 60 km/h erreichen kann, darf es mit dem günstigen Kennzeichen fahren, sofern es erstmalig vor dem 1. März 1992 versichert wurde.

Das grüne Versicherungskennzeichen ist bis Ende Februar 2017 gültig. Nur damit sollte ab dem 1. März 2016 ein Mofa gefahren werden. Nur wer mit diesem gültigen Kennzeichen fährt, hat eine Haftpflichtversicherung, die erneuert wurde. Ab dem 1. März 2017 benötigen Sie das schwarze Versicherungskennzeichen.

Das neue Nummernschild wird Ihnen von der Versicherungsgesellschaft zugeschickt, bei der Sie die Police für Ihr Mofa abgeschlossen haben.

Schon gewusst? Für die Fahrt auf den öffentlichen Straßen mit einem Mofa, sind nur die Betriebserlaubnis und das gültige Kennzeichen wichtig. Anhand der Kombination der Buchstaben, kann beispielsweise eine Behörde schnell herausfinden, bei welcher Gesellschaft das Fahrzeug versichert ist.

Zudem sollte beachtet werden, dass alle Fahrräder in Deutschland, die mit einem Hilfsmotor ausgestattet sind und schneller als 20 km/h fahren können, rechtlich als Mofas angesehen werden. Diese benötigen daher pflichtmäßig ein Versicherungskennzeichen.

Mofa-Versicherung: Bei einem Vergleich sollten Sie darauf achten

Die Versicherung bei einem Mofa ist in der Regel kostengünstiger als bei einem Motorrad.
Die Versicherung bei einem Mofa ist in der Regel kostengünstiger als bei einem Motorrad.

Da Versicherungen in einem Wettbewerb zueinander stehen, können sich die Preise der angebotenen Leistungen sehr unterscheiden. Nicht alle Module, die angeboten werden, sind für Sie auch dringend notwendig. Achten Sie daher bei einem Vergleich darauf, dass Ihnen nicht nur der Preis zusagt, sondern auch die Leistungen, welche sich innerhalb des Versicherungspakets befinden, für Sie notwendig sind.

Absolut wichtig ist hierbei beispielsweise ein Notfallservice, welchen Sie rund um die Uhr erreichen können.

Etwaige Zusatzleistungen hängen von Ihrem persönlichen Bedarf ab, einmal wie oft und regelmäßig Sie mit Ihrem Fahrzeug fahren und ob Sie sich auch mit Ihrem Mofa im Ausland aufhalten, wenn Sie es beispielsweise auf Reisen mitnehmen möchten.

Bei einem Mofa, welches ein Oldtimer ist, kann die Versicherung höher ausfallen.

Sollte ein Unfall im Straßenverkehr entstehen, muss der Unfallverursacher dann nicht für den Schaden haften, wenn ein „unabwendbares Ereignis“ gemäß § 7 StVG sich nachweisen lässt. In diesem Fall muss der Geschädigte seinen Schaden entweder selbst tragen oder die Vollkaskoversicherung kommt dafür auf.

Unter diesen Ereignissen fallen beispielsweise unvermeidbare Verkehrsunfälle, die trotz einer ordentlich eingehaltenen Sorgfalt nicht umgangen werden konnten. Dazu gehören Blitzeis und Steinschlag. Die Rechtsprechung dazu erklärt eine:

„ (…) erheblich über den Maßstab der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt hinausgehende Aufmerksamkeit, Geschicklichkeit und Umsicht sowie ein sachgemäßes, geistesgegenwärtiges Handeln im Augenblick der Gefahr im Rahmen des Menschenmöglichen (OLG Köln 2 U 48/93).“

Dies schließt jedoch keine Haftung für Verhaltensunrecht aus.

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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