Diesel-Fahrverbot: Welches Bußgeld droht, wenn Sie sich nicht daran halten?

News von Meike Z.

Veröffentlichungsdatum: 4. Dezember 2018

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Missachten Sie das Diesel-Fahrverbot, droht ein Bußgeld.
Missachten Sie das Diesel-Fahrverbot, droht ein Bußgeld.

Seit dem 1. Juni 2018 dürfen Diesel-Fahrzeuge mit der Abgasnorm 1 bis 5 bestimmte Straßen in Hamburg nicht mehr befahren. Damit war Hamburg die erste Stadt in Deutschland, die Fahrverbotszonen dieser Art eingerichtet hat. Ziel ist es, die Belastung durch Stickoxide zu verringern. 2019 sollen einige weitere Städte, unter anderem Berlin, Bonn und Frankfurt am Main, hinzukommen. Viele Betroffene fragen sich nun zum Thema “Diesel-Fahrverbot”, welches Bußgeld droht, wenn gesperrte Zonen befahren werden.

Diesel-Bußgeld von bis zu 80 Euro

Die Einzelheiten zum Fahrverbot für Dieselfahrzeuge regeln die einzelnen Städte selbst. Das betrifft zum einen die Festlegung der Fahverbotszonen. Während in Hamburg einige Straßenabschnitte betroffen sind, soll beispielsweise in Frankfurt und Essen die gesamte Umweltzone für bestimmte Diesel-Fahrzeuge gesperrt werden. Zum anderen entscheidet jede Stadt, für welche Kfz das Fahrverbot gilt. In Stuttgart sind Diesel-Fahrzeuge der Abgasnormen 1 bis 4 betroffen, in vielen anderen Städten jedoch auch der Norm Euro 5.

Auch bei dem für einen Verstoß gegen das Diesel-Fahrverbot angesetzte Bußgeld besteht noch keine einheitliche Regelung. Jede Kommune kann diese eigenständig festlegen.

  • In Hamburg müssen Pkw-Fahrer, die unerlaubt die für sie gesperrte Zone befahren, mit einem Bußgeld in Höhe von 25 Euro rechnen. Für Lkw liegt das Bußgeld bei 75 Euro. Die Höhe des Bußgeldes richtet sich dabei nach den Regelungen, die im aktuellen Bußgeldkatalog zum Missachten eines Durchfahrtsverbots festgehalten sind.
  • In Stuttgart drohen hingegen Bußgelder in Höhe von 80 Euro. Als Grundlage wird hier die Ahndung von Verstößen hinsichtlich des unrechtmäßigen Befahrens einer Umweltzone genannt.
Für die anderen betroffenen Städte liegen noch keine genauen Angaben vor. Es wird vermutet, dass das bei einem Verstoß gegen das Diesel-Fahrverbot angesetzte Bußgeld in naher Zukunft in allen Städten vereinheitlicht wird.

Wie sollen die Diesel-Fahrverbote kontrolliert werden?

Bei einem Verstoß gegen das Diesel-Fahrverbot droht ein Bußgeld von zurzeit bis zu 80 Euro. Doch wie sollen Diesel-Fahrzeuge, die unerlaubt in eine gesperrte Zone einfahren, überhaupt kontrolliert werden? Das wurde von der Politik bislang noch nicht geklärt. Es gibt unter anderem die folgenden Vorschläge:

  • Automatisierte Überwachung durch Kameras
  • Klassische Fahrzeugkontrollen
  • Blaue Plakette

Über den Autor

Meike
Meike Z.

Meike hat ihren Master-Abschluss im Fach Linguistik an der Universität Paderborn erworben und ist seit 2016 Teil des bussgeldkatalog.org-Teams. Dabei besteht ihr Anspruch darin, Informationen unter anderem zu Kfz-Versicherungen und zur Autofinanzierung leicht verständlich aufzubereiten.

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3 Kommentare

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  1. Alles Quatsch
    Am 22. Juni 2019 um 12:07

    Ich darf in Hamburg manche Straßen nicht mit einem Diesel befahren, aber die Schiffe im Hafen fahren mit Schweröl, super Sache. Das alles macht für mich so viel Sinn, dass ich mich deninitiv an solche Regelungen halten werde, ich will doch ein braver, volgsamer Bürger sein!

  2. Anales P.
    Am 7. Juni 2019 um 15:35

    Immer weiter den Steuerzahler verarschen, ausbluten lassen und abzocken.
    Hier geht es alleine darum Geld zu machen, der Autofahrer soll sich alle paar Jahre ein neues Auto kaufen welches man dann wieder mit Fahrverboten belegt.
    Kein Ehre, kein Anstand und keinen Verstand unsere Politiker und ganz besonders die DUH.

  3. Fahrverbot
    Am 8. März 2019 um 12:42

    Diese Dieselfahrverbote sind doch der größte Betrug aller Zeiten. Man kommt sich wie ein Schwerverbrecher vor obwohl man absolut Unschuldig ist. Das ganze ist doch ein Trauespiel und pure Abzockerei wie damals im Mittelalter und das nannte man Wegelagerei und Erpressung. Die, die Tatsächlich an dieser angeblichen Feinstaubbelastung schuldig sind, die werden nicht belangt und bestraft, dafür geht man lieber auf die unschuldigen Dieselfahrer los und Enteignet sie und bestraft sie mit Fahrverboten, das soll auch noch Verhältnissmäßig sein, was für ein Hohn ist das denn? Wer diese Beschlüsse gefasst hat sollte sofort aus seinen Ämtern geworfen werden, egal ob es diese unnütze DUH, Verwaltungsrichter oder Verkehrsminister sind, raus mit ihnen. Zu dem hat bis jetzt noch keiner nachweisen können, dass tatsächlich ein einziger Mensch alleine durch diese angebliche Umweltbelastung durch Dieselautos gestorben ist. Also hört endlich auf mit solch einem Schmarren.

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