Privates Carsharing: Vorschriften, Versicherung & Co.
Letzte Aktualisierung am: 20. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Das Auto für zwischendurch
Menschen, die in einer Großstadt wohnen, können schon durch das breite Angebot des öffentlichen Nahverkehrs auf viele Transportmöglichkeiten zurückgreifen. Aus diesem Grund verzichten viele in dieser Situation darauf, sich ein Auto anzuschaffen.
Das spart Kosten und schont die Umwelt. Es gibt jedoch immer wieder Situationen, in denen Autos sich auch in der großen Stadt als Segen erweisen können, beispielsweise bei der Fahrt in den Urlaub oder beim Möbelkauf.
Oft greifen Betroffene in diesen Momenten auf privates Carsharing zurück. Der vorliegende Ratgeber bietet einen kompakten Überblick zu dieser Thematik. Hier erfahren Sie, welche Vorteile es hat, wenn Sie auf Carsharing von privat zurückgreifen und welche Rolle Internetplattformen dabei spielen.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Privates Carsharing
In der Regel werden die Autos übers Internet bzw. Apps gemietet. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Ja, oder zumindest muss die vorhandene Versicherung das Teilen abdecken.
Mieter sollten sich die Mietverträge genau ansehen und herausfinden wozu sie verpflichtet sind. Auch beim Carsharing sind dann die geltenden Verkehrsregeln der StVO zu beachten.
Privat Carsharing nutzen und davon profitieren
Privates Carsharing, welches auch als Peer-to-Peer-Carsharing bezeichnet wird (abgeleitet vom IT-Begriff P2P), ist sowohl für Mieter als auch für Vermieter ein profitables Geschäft. Wer sein Auto an andere vermietet, schafft sich nicht nur ein kleines finanzielles Zusatzeinkommen. Er sorgt auch dafür, dass sein Kraftfahrzeug bewegt wird, welches andernfalls eventuell eine lange Zeit stillsteht.
Moderne Fahrzeuge können zwar auch unbeschadet, einige Wochen stillstehen, grundsätzlich ist es jedoch empfehlenswert, wenn diese immer mal wieder bewegt werden. Privates P2P-Carsharing bietet sich also dafür an, dem eigenen Kfz zu etwas Bewegung zu verhelfen und nebenbei etwas Geld zu verdienen, das wiederum in Pflege und Wartung investiert werden kann.
Als Mieter profitieren vor allem diejenigen von privatem Carsharing, welche nur selten Bedarf für ein Auto haben. Nicht nur können diese sich jedes Mal einen anderen Fahrzeugtyp mieten, der genau zum aktuellen Verwendungszweck passt. In Bezug auf privates Carsharing zeigen Erfahrungen vieler Mieter außerdem, dass die Leihmöglichkeit oft deutlich kostengünstiger als kommerzielle Autovermietungen ist.
Für privates Carsharing Anbieter finden
Die Grundlage für privates Carsharing bilden das Internet und verschiedene darin gegründete Plattformen, über welche Fahrzeuge vermietet werden. Die Besitzer, also die Vermieter, können dort alle Fahrzeuge und die Zeitabschnitte eintragen, zu denen sie die Vehikel zur Verfügung stellen wollen. Potentielle Mieter können dann die jeweilige Plattform nach einem passenden Gefährt durchsuchen und eine Buchung vornehmen. Dabei ist es wichtig zu wissen:
- Im Falle einer Anmietung kommt es zu einem Vertrag zwischen beiden Parteien, welcher alle Mietbedingungen enthält.
- In Bezug auf privates Carsharing ist die Versicherung nicht selten besonders geregelt: Oft ist der Voll- bzw. der Teilkaskoschutz durch eine Pauschale schon im Mietpreis erhalten. Kommt es dann zum Schadensfall, wird die eigene Kfz-Versicherung nicht hochgestuft.
- Die Verantwortung für Pflege und Wartung wird dem Mieter in der Regel ebenfalls nicht auferlegt.
- Auch der Blick in den App-Store kann sich lohnen. Viele Anbieter ermöglichen bereits privates Carsharing über eine App auf dem Smartphone.
Es zeigt sich, dass privates Carsharing viele Vorteile bietet und sich ideal für den spontanen Autobedarf eignet. Interessierte können darüber hinaus zwischen verschiedenen Plattformen im Internet frei wählen. Das Angebot an Fahrzeugen ist entsprechend groß.
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