Punkte in Flensburg: Wissenswertes zum Punktesystem in Deutschland

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 19. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 18 Minuten

Infos über die Verkehrssünderkartei und die in Flensburg beheimateten Punkte

Wer sich nicht an die Verkehrsregeln hält, wird Punkte in Flensburg sammeln und läuft Gefahr, dass der Führerschein eingezogen oder ein Fahrverbot ausgesprochen wird. Doch warum gibt es eigentlich ein Punktesystem? Wann kriege ich einen Punkt in Flensburg? Und wie sieht es mit dem Punkteabbau, dem Punkteverfall oder der Punkteabfrage aus? Welche Besonderheiten zum Thema “Punkte in Flensburg” gibt es darüber hinaus für Fahranfänger in der Probezeit? Und gibt es auch Punkte für Fußgänger oder Radfahrer? Spannende Fragen, die wir Ihnen alle in unserem Ratgeber beantworten werden.

Der Begriff Punkte in Flensburg ist leider zweideutig. Um Ihnen besser weiterzuhelfen, treffen Sie bitte eine Auswahl:

Punktekonto in Flensburg: Welche Punkte haben welche Konsequenzen?

Unser Punktetacho zeigt Ihnen übersichtlich, welcher Punktestand welche Konsequenzen mit sich bringt.
Unser Punktetacho zeigt Ihnen übersichtlich, welcher Punktestand welche Konsequenzen mit sich bringt.

FAQ: Punkte in Flensburg

Wie viele Punkte gibt es maximal bei einem Verstoß?

Je nachdem, wie schwer der begangene Verstoß war, können 1, 2 oder 3 Punkte in Flensburg auf einmal fällig werden. Einige Beispiele für Verstöße finden Sie in dieser Tabelle.

Wie viele Punkte kann man maximal haben?

Sobald sich insgesamt 8 Punkte auf dem Konto befinden, wird die Fahrerlaubnis entzogen.

Kann man Punkte in Flensburg auch vorher abbauen?

Ja. Weist Ihr Konto nicht mehr als 5 Punkte in Flensburg auf und Sie haben in den letzten 5 Jahren kein Seminar zum Punkteabbau absolviert, können Sie an einem Fahreignungsseminar teilnehmen und so 1 Punkt abbauen.

Punkte-Tacho und Maßnahmen-Stufen

Das neue Fahreignungs-Bewertungssystem hat das ehemalige Mehrfach-Punktesystem abgelöst, wobei ein so genannter Punkte-Tacho in den Farben der Ampel (grün, gelb, rot) auf anschauliche Art und Weise zeigen soll, auf welcher Bewertungsstufe sich ein Autofahrer befindet. Der Punkte-Tacho dient der Orientierung, wobei es insgesamt vier Maßnahmen-Stufen der Punkte in Flensburg gibt. Laut Tabelle sind diese wie folgt aufgeteilt:

Punkte­standKonse­quen­zen
1 bis 3 Vor­mer­kung (grün)
4 bis 5 Er­mah­nung (gelb)
6 bis 7 Ver­war­nung (rot)
8Ent­zieh­ung der Fahr­er­laub­nis (schwarz)

Doch was ist zu befürchten, wenn in Flensburg der Punktestand beispielsweise 2 Punkte, 5 Punkte oder 7 Punkte aufweist? Im Folgenden werden wir Ihnen kurz aufzeigen, womit Sie bei den einzelnen Maßnahmen-Stufen rechnen müssen.

Hier erfahren Sie, was die Maßnahmen-Stufen der Punkte in Flensburg bedeuten.
Hier erfahren Sie, was die Maßnahmen-Stufen der Punkte in Flensburg bedeuten.

Maßnahmen-Stufe grün: Vormerkung

Wer auf seinem Punktekonto in Flensburg 1 bis 3 Punkte hat, muss keine weiteren Maßnahmenbefürchten. Man ist wortwörtlich noch im grünen Bereich. Doch der Verkehrssünder behält die Punkte für seine begangenen Verstöße für einen festen Zeitraum. So werden Punkte für Ordnungswidrigkeiten nach zweieinhalb Jahren gelöscht, Punkte für besonders schwere Verstöße dagegen frühestens nach fünf Jahren. Wer sich eine Straftat im Verkehr geleistet hat, hat die Punkte generell für zehn Jahre auf seinem Punktekonto Flensburg.

Maßnahmen-Stufe gelb: Ermahnung

Die gelbe Maßnahmen-Stufe kann mit der gelbe Karte im Fußball verglichen werden. Dabei bekommen Verkehrssünder, die auf ihrem Punktekonto in Flensburg 4 oder 5 Punkte angesammelt haben, eine schriftliche und kostenpflichtige Ermahnung. Zugleich gibt es den Hinweis, dass man seinen Flensburger Punktestand durch die freiwillige Teilnahme an einem Fahreignungsseminar abbauen kann.

Maßnahmen-Stufe rot: Verwarnung

Wer 6 oder 7 Flensburger Punkte hat, bekommt die letzte Warnung. Hierbei bekommt der Betroffene eine schriftlich, kostenpflichtige Verwarnung. Zudem gibt es für den Fahrer einen Hinweis zur Teilnahme an einem Fahreignungsseminar. Aber: Trotz einer erfolgreichen Teilnahme gibt es keine Punktereduzierung in der Verkehrssünderkartei in Flensburg.

Maßnahmen-Stufe schwarz: Entziehung der Fahrerlaubnis

Es kommt unweigerlich zum Führerscheinentzug, wenn 8 Punkte auf dem Konto eines Fahrers sind. Dabei wird der Führerschein aufgrund der Punkte in Flensburg mindestens für ein halbes Jahr eingezogen. Der Verkehrssünder bekommt den Führerschein erst dann wieder, wenn die Eignung für den Straßenverkehr nachgewiesen wurde. Hierfür bedarf es eines positiven Gutachtens eines medizinisch-psychologischen Gutachtens.

Spezifische Ratgeber über Punkte in Flensburg

Wieviel Punkte werden bei Fahrerflucht verhängt?

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Warum gibt es das Punktesystem in Flensburg?

Punkte in Flensburg will keiner haben, aber dennoch haben viele Verkehrsteilnehmer auf ihrem Punktekonto in Flensburg den einen oder anderen Zähler angesammelt. Doch welchen Zweck hat die Verkehrssünderkartei mit Sitz im hohen Norden Deutschlands überhaupt? Im Grunde genommen soll das Punktesystem zur Erziehung von Verkehrsteilnehmern dienen, die wiederholt oder erheblich gegen das Verkehrsrecht oder die Straßenverkehrsordnung (StVO) verstoßen haben.

Punkte in Flensburg dienen der Verkehrserziehung.
Punkte in Flensburg dienen der Verkehrserziehung.

Durch die Verkehrssünderkartei in Flensburg können Übeltäter identifiziert werden und zugleich sollen sie durch einheitliche Sanktionen dazu angehalten werden, die Verkehrsregeln besser zu beachten. Bei solchen Punktesystemen handelt es sich um Konzepte der Verkehrspsychologie, die beim Kraftfahrer auf eine Änderung der Einstellung und des Verhaltens zu den Verkehrsregeln und der Verkehrssicherheit abzielen.

Leider sind Ahndungen wie Bußgelder oder Punkte in Flensburg oftmals das einzig probate Mittel, damit sich auch notorische Verkehrsrowdies an die StVO halten, die für alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen gilt. Die Unfallgefahr und damit das Risiko, sich selbst oder Dritten zu schaden, blenden viele notorische Regelbrecher aus.

Wer unbelehrbar ist und sich im Verkehr immer wieder Ordnungswidrigkeiten leistet oder die Verkehrssicherheit missachtet, strapaziert in Flensburg sein Punktekonto immer mehr, so dass gegebenenfalls ein Fahrverbot ausgesprochen und/oder der Führerschein eingezogen wird.

Punktesystem und Punktebewertung in Deutschland

Die Punkte werden in Deutschland in Flensburg im Punkteregister (Fahreignungsregister) des Kraftfahrt-Bundesamtes registriert, wobei diese durch das Straßenverkehrsgesetz (StVG) und die Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) geregelt werden.

Im Jahre 2013 wurde das Punktesystem in Deutschland unter Verkehrsminister Peter Ramsauer grundlegend reformiert und in diesem Zusammenhang ein neues Bewertungssystem entworfen. Dieses trat mit dem 1. Mai 2014 in Kraft, wobei das Flensburger Verkehrszentralregister (VZR) durch das Fahreignungsregister (FAER) abgelöst wurde.

Punkte in Flensburg und somit Punkte in der Verkehrssünderkartei gibt es, wenn man sich einen Verkehrsverstoß geleistet hat, der einen direkten Einfluss auf die Verkehrssicherheit hat, oder man einen Verkehrsverstoß begangen hat, der laut Bußgeldtabelle oder Bußgeldrechner mit einem Bußgeld von mindestens 60 Euro geahndet wird. Wenn eine Regelmissachtung diese Voraussetzungen nicht erfüllt, gibt es auch keine Flensburg-Punkte und der Verstoß wird auch nicht in der Verkehrssünderkartei bzw. im Punkteregister erfasst. Seinen Flensburger Punktestand kann jeder Bürger beim Kraftfahrt-Bundesamt auf Anfrage in Erfahrung bringen.

Punkteregelung in Flensburg

Führerscheinbesitzer, die für eine Verkehrsordnungswidrigkeit Punkte in Flensburg bekommen, werden im Fahreignungsregister geführt. Die Anzahl der Punkte wird dabei durch einen spezifischen Bußgeldkatalog bzw. die Bußgeldtabelle festgelegt.

Die Ordnungswidrigkeiten bzw. Straftaten werden dabei wie folgt im Fahreignungsregister bewertet:

1 Punkt1 Punkt in Flensburg gibt es für einen schweren Verstoß. Hierbei handelt es sich um beeinträchtigende Ordnungswidrigkeiten, die die Straßenverkehrssicherheit gefährden und mit mindestens 60 Euro Bußgeld bestraft werden.
2 Punkte2 Punkte in Flensburg gibt es für einen sehr schweren Verstoß. Hierbei handelt es sich um Straftaten ohne Entziehung der Fahrerlaubnis und Ordnungswidrigkeiten, die mit einem Fahrverbot verbunden sind und die die Straßenverkehrssicherheit besonders beeinträchtigen.
3 Punkte3 Punkte in Flensburg gibt es für Vergehen, die als Straftaten geahndet werden. Hier kommt es zur Entziehung der Fahrerlaubnis.
Punkte in Flensburg: Geschwindigkeit
Für Geschwindigkeitsverstöße gibt es max. 2 Punkte in Flensburg

„Je hochtouriger jemand gegen Verkehrsregeln verstößt, desto mehr nimmt seine Fahreignung Schaden“, fasste Verkehrsminister Ramsauer den neuen Bußgeldkatalog bzw. das neue Punktesystem zusammen. Wer auf seinem Punktekonto in Flensburg acht oder mehr Punkte angesammelt hat, bekommt die Fahrerlaubnis entzogen – mindestens für sechs Monate.

Bevor der Führerschein laut Punktesystem wieder erteilt wird, erfolgt im Rahmen der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU, umgangssprachlich auch „Idiotentest“ genannt) eine Überprüfung der Fahreignung.

Punkte in Flensburg: Welcher Verstoß bringt wie viele Punkte?

Um einen besseren Eindruck zu bekommen, welche Ordnungswidrigkeiten im Bußgeldkatalog mit wie vielen Punkten aufgelistet sind, wollen wir Ihnen im Folgenden die verschiedenen Verstöße gegen geltendes Verkehrsrecht aufführen, für die es 1 Punkt, 2 Punkte oder 3 Punkte in Flensburg gibt.

1 Punkt in Flensburg gibt es für:

  • Vor­fahrts­ver­stoß
  • Rechts­widri­ges Ab­bie­gen, Wen­den und Rück­wärts­fah­ren
  • Höchst­ge­schwin­dig­keit über­schrit­ten um 21 km/h o­der mehr
  • Er­for­der­lich­en Ab­stand nicht ein­ge­halten bei ei­ner Ge­schwin­dig­keit von mehr als 80 km/h
  • Miss­ach­tung von Park- o­der Hal­te­verbo­ten mit Be­hinde­rung von Ret­tungs­fahr­zeu­gen
  • Fe­hler­haf­te bzw. de­fek­te Be­leuch­tung
  • Rechts­wi­dri­ges Ver­hal­ten an Bahn­über­gäng­en
  • Rechts­wid­ri­ges Ver­hal­ten an öf­fent­lich­en Ver­kehrs­mit­teln und Schul­bus­sen
  • Ver­kehrs­wid­ri­ge Be­nut­zung von Au­to­bah­nen
  • Miss­ach­tung von Vor­schrif­ts­zei­chen
  • Miss­ach­tung von Ver­kehrs­hin­der­nis­sen
  • Ver­kehrs­wid­ri­ges Ver­hal­ten am Fuß­gän­ger­weg
  • Ü­ber­mäßi­ge Stra­ßen­be­nut­zung
  • La­dungs­vor­schrif­ten nicht ein­ge­hal­ten
  • Zu­wi­der­hand­lung bei der Fahr­er­laub­nis zur Fahr­gast­be­för­de­rung
  • Zu­wi­der­hand­lung beim Füh­ren von Kfz oh­ne Be­glei­tung
  • Fah­ren oh­ne Zu­las­sung
  • Miss­ach­tung beim Be­triebs­ver­bot und Be­schrän­kung
  • Miss­ach­tung der HU-Frist für Kfz und An­hän­ger

2 Punkte in Flensburg gibt es für:

  • Nö­ti­gung, fahr­lässi­ge Tö­tung o­der Kör­per­ver­let­zung – so­weit ein Fahr­ver­bot an­ge­ord­net wur­de
  • Kenn­zeichen­miss­brauch – so­weit kein Fahr­ver­bot an­ge­ord­net wur­de
  • Unter­lasse­ne Hilfe­leis­tung – so­weit ein Fahr­ver­bot an­ge­ord­net wur­de
  • Un­erlaub­tes Ent­fer­nen vom Un­fall­ort
  • Über­hol­ver­bot nicht be­ach­tet
  • Voll­rausch – so­weit ein Fahr­ver­bot an­ge­ord­net wur­de
  • Trunken­heit im Straßen­ver­kehr
  • Dro­gen und Al­ko­hol am Steuer (0,5 Pro­mille o­der mehr)
  • Ge­fähr­dung und ge­fähr­liche Ein­griffe des Ver­kehrs
  • Füh­ren, An­ord­nen oder Zu­lassen des Füh­rens eines Kraft­fahr­zeugs trotz Fahr­ver­bot
  • Er­for­der­lichen Ab­stand nicht ein­ge­hal­ten bei einer Ge­schwin­dig­keit von mehr als 130 km/h, Ab­stand we­ni­ger als 3/10, 2/10 und 1/10 des hal­ben Tacho­werts
  • Höchst­ge­schwin­dig­keit über­schrit­ten inner­halb ge­schlos­sener Ort­schaf­ten von mehr als 31 km/h bis über 70 km/h
  • Höchst­ge­schwin­dig­keit über­schrit­ten außer­halb ge­schlosse­ner Ort­schaf­ten von mehr als 41 km/h bis über 70 km/h
  • Rechts­wi­dri­ges Wen­den, Rück­wärts­fah­ren oder in fal­scher Fahrt­rich­tung fah­ren auf Auto­bah­nen oder Kraft­fahr­stra­ßen
  • Ver­stoß ge­gen die Warte­pflicht an ei­nem Bahn­über­gang
  • Miss­ach­tung von Wechsel­licht­zei­chen oder rotes Dauer­licht­zei­chen mit Ge­fähr­dung und Sach­be­schä­di­gung oder län­ger als 1 Se­kun­de rot

3 Punkte in Flensburg gibt es für:

  • Nö­ti­gung
  • Fahr­läs­sige Kör­per­ver­let­zung
  • Fahr­läs­sige Tö­tung
  • Un­ter­las­se­ne Hilfe­leis­tung
  • Un­er­laub­tes Ent­fer­nen vom Un­fall­ort
  • Ge­fähr­liche Ein­griffe in den Stra­ßen­ver­kehr
  • Trotz Fahr­ver­bot oder Ver­wah­rung ein Kfz oh­ne Fahr­er­laub­nis ge­fah­ren, an­ge­ord­net o­der zu­ge­las­sen
  • Ge­fähr­dung des Stra­ßen­ver­kehrs
  • Trun­ken­heit am Steu­er mit Sach­be­schä­di­gung
  • Voll­rausch (ü­ber 1,1 Pro­mille im Blut)
  • Kenn­zei­chen­miss­brauch
  • Teil­nah­me an Auto­ren­nen

Punkte in Flensburg abbauen

Punkte in Flensburg: Möglichkeiten Punkteabbau
Punkte in Flensburg können nur bis zu einem Punktestand von 5 Punkten abgebaut werden

Wer seinem Punktekonto in Flensburg eine Diät verpassen will, hat grundsätzlich hierfür die Möglichkeit und kann auch nach der Reform des Punktesystems seine Flensburg Punkte abbauen. Dabei gibt es aber folgenden Vorschriften und Kriterien zu beachten:

  • Ein freiwilliger Punkteabbau ist nur bis zur Maßnahme-Stufe „Ermahnung“ möglich, d.h. der Flensburg Punktestand darf nicht mehr als 5 Punkte betragen.
  • Um Punkte abbauen zu können, muss freiwillig an einem Fahreignungsseminar teilgenommen werden. Auf diese Weise reduziert sich der Flensburg Punktestand um 1 Punkt.
  • Ein freiwilliger Punkteabbau ist jedoch nur einmal innerhalb eines Zeitraums von 5 Jahren möglich.

Verjährung: Wann verfallen Punkte in Flensburg automatisch?

Viele Autofahrer wissen nicht, wie es sich mit der Verjährung der Punkte in Flensburg verhält. Dabei ist anzumerken, dass anders als beim alten Flensburger Punktesystem nach der Reform im Mai 2014 Punkte auch dann automatisch gelöscht werden, wenn man sich zwischenzeitlich etwas hat zu schulden kommen lassen und sein Punktekonto in Flensburg durch den einen oder anderen Verkehrsverstoß neu belastet wird. Doch wann die Punkte in Flensburg wieder gelöscht werden, steht in Abhängigkeit mit der Schwere des zugrunde liegenden Verkehrsverstoßes. Dabei können folgende Tilgungsfristen unterschieden werden:

  • Ordnungswidrigkeiten mit 1 Punkt werden nach zwei Jahren und sechs Monaten aus dem Punkteregister Flensburg gelöscht
  • Ordnungswidrigkeiten mit 2 Punkten sowie Straftaten mit 2 Punkten werden nach fünf Jahren aus dem Punkteregister Flensburg gelöscht
  • Straftaten mit 3 Punkten werden nach zehn Jahren aus dem Punkteregister Flensburg gelöscht

Die Frist beginnt, wenn die Entscheidung rechtskräftig ist. Bevor die Punkte in Flensburg gelöscht werden, muss zu den Tilgungsfristen eine so genannte Überliegefrist addiert werden, die eine Laufzeit von einem Jahr hat. Unter der Überliegefrist ist die nachwirkende Speicherung von Einträgen bei der Tilgung zu verstehen.

Die festgelegten Tilgungsfristen für die Punkte in Flensburg hat für Verkehrssünder den großen Vorteil, dass man genau weiß, wann eingetragene Verstöße und Punkte im Flensburg Verkehrszentralregister gestrichen werden. Zugleich können Betroffene besser und einfacher nachvollziehen, wie lange die Punkte gespeichert sind.

Zudem sollten Sie wissen, dass „alte“ Punkte in Flensburg, die in das neue System übertragen wurden, noch für die Überbrückungsdauer von fünf Jahren nach den alten Tilgungsfristen gelöscht werden. Entsprechend laufen alte Fristen sowie die alten Tilgungshemmungen für diese Zeit weiter.

Punkteabfrage in Flensburg: So geht’s

Wie viele Punkte habe ich eigentlich in meiner Verkehrssünderkartei? Diese Frage wird sich so mancher Autofahrer stellen, der sich dann und wann einen Verkehrsverstoß geleistet hat, der in Flensburg Punkte nach sich zieht. Hier kann man im Laufe der Jahre durchaus ein bisschen die Orientierung verlieren. Wer Klarheit über seinen Punktestand im Fahreignungsregister (ehemals Verkehrszentralregister) haben will, kann diesen natürlich in Erfahrung bringen. Doch wie geht das?

Einfach beim Fahreignungsregister in Flensburg anrufen und mal eben nachfragen, wäre sicher die leichteste Lösung, ist aber leider nicht möglich. Schließlich müssen aus Datenschutzgründen ein paar Formalitäten beachtet werden.

Grundsätzlich stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, um Ihren Punktestand in Flensburg in Erfahrung zu bringen:

1. Online-Punkteabfrage über die Internetseite des KBA

Wer im Besitz eines neuen Personalausweises ist, der nach dem 1. November 2010 ausgestellt wurde und bei dem die Online-Ausweisfunktion aktiviert ist, kann seinen Punktestand in Flensburg auch ganz bequem online in Erfahrung bringen. Weiterhin sind bei dieser Variante ein Kartenlesegerät sowie die Installation der „AusweisApp2-Software“ auf dem Computer notwendig. Auf der Webseite des KBA gibt es einen speziellen Online-Antrag, den Sie ausfüllen müssen. Im Anschluss daran wird kontrolliert, ob Ihnen Ihr Punktestand gleich online zum Download angeboten werden kann. Falls nicht, erhalten Sie die Auskunft über Ihre Punkte in Flensburg postalisch.

2. Direkt vor Ort in Flensburg Punkte abfragen

Leben Sie in der Nähe von Flensburg oder nicht weit entfernt, haben Sie die Möglichkeit, direkt vor Ort im sogenannten „Auskunftspavillon“ des Kraftfahrt-Bundesamtes nachzufragen, wie es um Ihr Punktekonto bestellt ist. Der Pavillon ist von Montag bis Mittwoch von 9 bis 15 Uhr, Donnerstag von 9 bis 16:30 Uhr und am Freitag von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Denken Sie daran, einen gültigen Identitätsnachweis (Personalausweis bzw. Reisepass) mitzubringen.

3. Abfrage über den Postweg

Auf der Internetseite des Kraftfahrt-Bundesamtes finden Sie einen vorgefertigten Antrag, den Sie ausdrucken, ausfüllen und unterschreiben müssen. Schicken Sie diesen Antrag zusammen mit einer gut lesbaren Kopie des Personalausweises oder Reisepasses an das KBA. Dabei müssen sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Dokuments kopiert werden. Per Fax ist eine Punkteabfrage in Flensburg übrigens nicht möglich. Nach einer geringen Bearbeitungszeit erhalten Sie die Auskunft über Ihren Punktestand per Post.

Punkte in Flensburg: Besonderheiten bei Fahranfängern in der Probezeit

Punkte in Flensburg in der Probezeit
Welche Folgen haben Punkte in Flensburg in der Probezeit?

Wer sich mit seinem Führerschein noch in der Probezeit befindet, ist gut beraten, besonders aufmerksam zu sein und sich penibel an die Verkehrsregeln zu halten und die Verkehrssicherheit nicht zu gefährden. Denn wer in der Probezeit einen Punkt in Flensburg bekommt, muss Konsequenzen auf seine Probezeit befürchten.

Dabei sind folgende Punkte entscheidend:
Kassiert ein Fahranfänger in der Probezeit 1 Punkt in Flensburg, verlängert sich die Probezeit und zudem muss der Betroffene an einem Aufbauseminar für Fahranfänger (ASF) teilnehmen. Die Probezeit verlängert sich um 2 Jahre.

Der Gesetzgeber unterscheidet in der Probezeit zwischen so genannten schwerwiegenden Verstößen, die auch als A-Verstoß bezeichnet werden, sowie weniger schwerwiegenden Verstößen, die auch als B-Verstoß bezeichnet werden. Wer sich einen A-Verstoß oder zwei B-Verstöße in der Probezeit leistet, erhält die Anordnung zur Teilnahme an einem ASF-Kurs. Diese Kurse werden von speziell ausgebildeten Fahrlehrern angeboten und sind kostenpflichtig.

An dieser Stelle sei noch einmal kurz darauf hingewiesen, wann es laut Bußgeldtabelle und Bußgeldkatalog Punkte in Flensburg gibt: Zum einen, wenn der Verstoß einen direkten Einfluss auf die Verkehrssicherheit hatte, zum anderen, wenn der Verstoß mit einem Bußgeld von mindestens 60 Euro geahndet wird.

Das heißt wiederum für Führerscheinneulinge, dass kleinere Regelmissachtungen keine Auswirkungen auf die Probezeit haben. Als Beispiel sei an dieser Stelle die Missachtung der Vorfahrt ohne Gefährdung oder eine Überschreitung der höchstzulässigen Geschwindigkeit von nicht mehr als 20 km/h aufgeführt – für diese Zuwiderhandlungen gibt es keinen Punkt, sie kosten weniger als 60 Euro Bußgeld und haben somit keine Auswirkung auf die Probezeit.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen auf, welche Verkehrsverstöße dagegen eine Verlängerung der Probezeit sowie Teilnahme an einem ASF-Kurs nach sich ziehen. Entsprechend werden die A- und B-Verstöße vorgestellt.

Was sind A-Verstöße und B-Verstöße?

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei einem A-Verstoß um schwerwiegende Verkehrsverstöße, während es sich bei einem B-Verstoß um einen weniger schwerwiegenden Verkehrsverstoß handelt. Die StVO regelt ganz klar und eindeutig, welche Zuwiderhandlungen welcher Kategorie zuzuordnen sind.

A-Verstoß: Übersicht schwerwiegender Verkehrsverstöße

Leistet sich ein Fahranfänger in seiner Probezeit eine der folgenden Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten und verstößt somit gegen das Verkehrsrecht, kommt es zu einer Probezeit-Verlängerung sowie zur verpflichtenden Teilnahme an einem ASF-Kurs.

Als A-Verstöße gelten:

  • Gefährdung anderer durch Vorfahrtmissachtung oder Fehler beim Abbiegen
  • Missachtung des Rotlicht an einer Ampel
  • Geschwindigkeitsübertretungen von mehr als 20 km/h mit dem PKW oder um mehr als 15 km/h mit einem LKW
  • Überholen im Überholverbot
  • zu geringer Sicherheitsabstand bei mehr als 80 km/h (weniger als halber Tachowert)
  • Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot
  • Fahren ohne Begleitperson beim Begleiteten Fahren ab 17 Jahre
  • Missachtung von Haltezeichen der Polizei
  • Falschverhalten an Zebrastreifen
  • Falschverhalten an Schulbussen
  • unerlaubtes Entfernen vom Unfallort (Unfallflucht, unterlassene Hilfeleistung)
  • Nötigung (z.B. durch dichtes Auffahren auf der Autobahn mit Betätigen der Lichthupe)
  • gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr (z.B. durch illegale Autorennen)
  • Trunkenheit im Verkehr
  • Fahren unter Drogeneinfluss
  • fahrlässige Tötung oder Körperverletzung

B-Verstoß: Übersicht weniger schwerwiegender Verkehrsverstöße

Leistet sich ein Fahranfänger in seiner Probezeit zwei der folgenden Ordnungswidrigkeiten, kommt es zu einer Probezeit-Verlängerung sowie zur verpflichtenden Teilnahme an einem ASF-Kurs.

Als B-Verstöße gelten:

  • unbefugte Benutzung eines Kraftfahrzeugs
  • Gefährdung oder Behinderung von Fußgängern oder Radfahrern beim Abbiegen
  • Gefährdung oder Behinderung von Personen in Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel
  • Kennzeichenmissbrauch
  • ungenügendes Absichern eines liegengebliebenen Fahrzeugs mit Gefährdung anderer
  • Verbotenes Parken auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen
  • Termin zur Hauptuntersuchung um mehr als 8 Monate überziehen
  • mit abgefahrenen Reifen fahren
  • Gefährdung oder Behinderung von Schulkindern an einem haltenden Schulbus
  • Behinderung von Beamten
  • Telefonieren mit einem Mobiltelefon ohne Freisprecheinrichtung
  • ungesicherte Ladung
  • Mitnahme von Kindern ohne die vorgeschriebene Rückhalteeinrichtung (Kindersitz)
Wie hoch sind beim Punkteabbau die Kosten für ein Aufbauseminar?
Wie hoch sind beim Punkteabbau die Kosten für ein Aufbauseminar?

Die Bezeichnung „weniger schwerwiegend“ kann bei der Beschreibung eines B-Verstoßes durchaus irreführend sein. Doch trotz dieser etwas verharmlosenden Beschreibung sollten Fahranfänger in der Probezeit immer daran denken, dass diese Verstöße natürlich auch sehr gefährlich sein können und das das eigene sowie das Wohl anderer riskiert wird.

ASF-Kurse für Fahranfänger: Informationen und Inhalte

Unter den oben aufgeführten A- und B-Verstößen befinden sich auch Straftaten mit Alkohol und Drogen. Begeht ein Fahranfänger in der Probezeit eine Tat, bei der Alkohol oder Drogen im Spiel waren, muss ein spezieller Kurs/Aufbauseminar absolviert werden. Doch dabei ist egal, an welchem Kurs am Ende teilgenommen werden muss, die Probezeit wird so oder so um 2 Jahre verlängert. Punkte in Flensburg können durch die erfolgreiche Teilnahme aber nicht abgebaut werden. Wer die Teilnahme an einem ASF-Kurs verweigert oder diesen aus welchen Gründen auch immer nicht absolviert, bekommt die Fahrerlaubnis entzogen. Die Fahrerlaubnis wird erst dann wieder erteilt, wenn das jeweils geforderte Seminar nachgeholt wurde.

Folgender Auszug aus der StVO verdeutlicht den Inhalt der einfachen Aufbauseminare für Fahranfänger:

(1) Das Aufbauseminar ist in Gruppen mit mindestens sechs und höchstens zwölf Teilnehmern durchzuführen. Es besteht aus einem Kurs mit vier Sitzungen von jeweils 135 Minuten Dauer in einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen; jedoch darf an einem Tag nicht mehr als eine Sitzung stattfinden. Zusätzlich ist zwischen der ersten und der zweiten Sitzung eine Fahrprobe durchzuführen, die der Beobachtung des Fahrverhaltens des Seminarteilnehmers dient. Die Fahrprobe soll in Gruppen mit drei Teilnehmern durchgeführt werden, wobei die reine Fahrzeit jedes Teilnehmers 30 Minuten nicht unterschreiten darf. […] Jeder Teilnehmer an der Fahrprobe soll möglichst ein Fahrzeug der Klasse führen, mit dem vor allem die zur Anordnung der Teilnahme an dem Aufbauseminar führenden Verkehrszuwiderhandlungen begangen worden sind.

(2) In den Kursen sind die Verkehrszuwiderhandlungen, die bei den Teilnehmern zur Anordnung der Teilnahme an dem Aufbauseminar geführt haben, und die Ursachen dafür zu diskutieren und daraus ableitend allgemein die Probleme und Schwierigkeiten von Fahranfängern zu erörtern. Durch Gruppengespräche, Verhaltensbeobachtung in der Fahrprobe, Analyse problematischer Verkehrssituationen und durch weitere Informationsvermittlung soll ein sicheres und rücksichtsvolles Fahrverhalten erreicht werden. Dabei soll insbesondere die Einstellung zum Verhalten im Straßenverkehr geändert, das Risikobewusstsein gefördert und die Gefahrenerkennung verbessert werden.

(3) Für die Durchführung von Einzelseminaren nach § 2 b Abs. 1 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) gelten die Absätze 1 und 2 mit der Maßgabe, dass die Gespräche in vier Sitzungen von jeweils 60 Minuten Dauer durchzuführen sind.

Folgender Auszug aus der StVO verdeutlicht den Inhalt der besonderen Aufbauseminare für Fahranfänger, die mit Alkohol oder Drogen erwischt wurden:

(3) Das besondere Aufbauseminar ist in Gruppen mit mindestens sechs und höchstens zwölf Teilnehmern durchzuführen. Es besteht aus einem Kurs mit einem Vorgespräch und drei Sitzungen von jeweils 180 Minuten Dauer in einem Zeitraum von zwei bis vier Wochen sowie der Anfertigung von Kursaufgaben zwischen den Sitzungen.

(4) In den Kursen sind die Ursachen, die bei den Teilnehmern zur Anordnung der Teilnahme an einem Aufbauseminar geführt haben, zu diskutieren und Möglichkeiten für ihre Beseitigung zu erörtern. Wissenslücken der Kursteilnehmer über die Wirkung des Alkohols und anderer berauschender Mittel auf die Verkehrsteilnehmer sollen geschlossen und individuell angepasste Verhaltensweisen entwickelt und erprobt werden, um insbesondere Trinkgewohnheiten zu ändern sowie Trinken und Fahren künftig zuverlässig zu trennen. Durch die Entwicklung geeigneter Verhaltensmuster sollen die Kursteilnehmer in die Lage versetzt werden, einen Rückfall und weitere Verkehrszuwiderhandlungen unter Alkoholeinfluss oder dem Einfluss anderer berauschender Mittel zu vermeiden. Zusätzlich ist auf die Problematik der wiederholten Verkehrszuwiderhandlungen einzugehen.

Punkte Flensburg: Besonderheiten bei Fußgängern

Als Fußgänger habe ich keine Punkte in Flensburg zu befürchten – ein klarer Fall von ‘Denkste’! Denn das Punktesystem für Verkehrsverstöße gilt für alle Verkehrsteilnehmer. Und da Passanten ebenfalls Verkehrsteilnehmer sind, stellen sie keine Ausnahme dar und laufen Gefahr, bei Verstößen gegen das Verkehrsrecht oder der StVO Bekanntschaft mit dem Bußgeldkatalog und der Bußgeldtabelle zu machen. Zwar wird in der Regel und je nach schwere des Verstoßes „nur“ ein Bußgeld erhoben, aber es gibt durchaus Szenarien, in denen man Punkte in Flensburg bekommt.

Wann gibt es Punkte für Fußgänger?

Punkte in Flensburg für Fußgänger
Punkte in Flensburg gibt es auch für Fußgänger

Punkte für Fußgänger gibt es nach Angaben des Bundesverkehrsministerium (BMVI) in der Regel bei Zuwiderhandlungen mit Alkohol und Drogen. Aber auch Passanten, die eine geschlossene Schranke an einem Bahnübergang vorsätzlich überqueren, bekommen Punkte. Für diese Regelmissachtung sieht die Punktetabelle Flensburg 1 Punkt vor. Aber auch bei Fußgängern, die sich unerlaubterweise von einem Unfallort entfernen, versteht das Verkehrsrecht keinen Spaß und ahndet solche Verstöße mit 2 Punkten in Flensburg. Beim alten Punktesystem waren es dagegen 7 bzw. 5 Punkte bei milderer Strafe. Doch wie die Behörden erklären, sind solche Fälle äußerst selten.

Dennoch: Wer schon über ein gut gefülltes Punktekonto in Flensburg verfügt und weitere Punkte als Fußgänger sammelt, kann seinen Führerschein verlieren, wenn die 8 Punkte in Flensburg erreicht wurden!

Was ist bei Fußgängern ohne Führerschein?

Eine Besonderheit beim Thema Punkte für Fußgänger ist, dass auch Personen, die keinen Führerschein besitzen, mit Punkten in Flensburg sanktioniert werden können. Daran sollten vor allem Jugendliche denken, die planen, den „Lappen“ zu machen. Somit besteht auch immer die Gefahr, dass man gar nicht zur Führerscheinprüfung zugelassen wird. Auch wenn so mancher diese Regelung als ungerecht empfindet, kann mit ihr schon rechtzeitig ermittelt werden, wer für die Teilnahme am Straßenverkehr mit einem Fahrzeug überhaupt geeignet ist und wer nicht.

Bußgeldkatalog: Verkehrsordnungswidrigkeiten als Fußgänger

Folgender Auszug aus dem Bußgeldkatalog verdeutlicht, für welche Verstöße Fußgängern Sanktionen drohen können. Wie Sie der folgenden Bußgeldtabelle entnehmen können, wird dabei aber ausschließlich ein Bußgeld ausgesprochen. Punkte in Flensburg oder ein Fahrverbot sind hierbei nicht zu befürchten – dennoch zeigt eben Erwähntes, dass durchaus die Gefahr besteht, das Fußgänger Punkte in Flensburg bekommen und somit ihren Führerschein verlieren.

BeschreibungVerwarnungsgeld
trotz Gehweg oder Seitenstreifen auf der Fahrbahn gegangen5 €
außerhalb geschlossener Ortschaften nicht am linken Fahrbahnrand gegangen5 €
Fahrbahn ohne Beachtung des Fahrzeugverkehrs oder nicht zügig auf dem schnellsten Weg oder an nicht vorgesehener Stelle überschritten mit Gefährdung eines anderen5 €
...mit Unfallfolge10 €
bei Rotlicht über die Straße gegangen5 €
...mit Unfallfolge10 €
Autobahn oder Kraftfahrstraße an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle betreten10 €

Punkte in Flensburg: Besonderheiten bei Radfahrern

Auch für Radfahrer sind die Regeln der StVO bzw. StVZO bindend. Wer gegen diese verstößt, muss mit einem Bußgeld und gegebenenfalls Punkten in Flensburg rechnen. Entsprechend kann Fehlverhalten auf dem Drahtesel Auswirkungen auf den Führerscheinhaben. Doch für welche Verstöße gibt es überhaupt Punkte in Flensburg? Und warum sollten besonders Fahranfänger bzw. Führerscheinneulinge sich auch auf dem Fahrrad besonders vorsichtig bewegen? Antworten auf diese Fragen gibt es im Folgenden.

Wann gibt es Punkte für Radfahrer?

Punkte in Flensburg für Fahrradfahrer
Punkte in Flensburg sind auch für Radfahrer möglich

Längst nicht jedem Radfahrer ist bewusst, dass er durch Verkehrsverstöße neue Punkte in Flensburg sammeln kann. Im Vergleich zu Autofahrern ist die Anzahl der punkterelevanten Verstöße zwar deutlich geringer, aber wenn man sich die folgende Auflistung anschaut, wird einem schnell klar, dass es sich dabei um vermeintliche Alltagsregelmissachtungen handelt, die bei vielen Radfahrern förmlich auf der Tagesordnung stehen.

Und wer für einen Fahrrad-Verstoß Punkte in Flensburg bekommt, riskiert natürlich auch den Verlust des Führerscheins und somit ein Fahrverbot. Denn sobald die Verkehrssünderkartei Flensburg 8 Punkte aufweist, ist der „Lappen“ weg. Nun wollen wir Ihnen die Verstöße aufzeigen, für die es laut Bußgeldkatalog Radfahrer Punkte gibt:

  • Missachtung des Rotlichts einer Ampel: Rotlichtverstöße gehören gerade bei Radfahrern zu den häufigsten Zuwiderhandlungen im Verkehr. Dabei sollte jedem klar sein, dass Rotlichtverstöße nicht nur absolut gefährlich sind, sondern auch teuer sind und es hierfür laut Bußgeldkatalog auch obendrein noch Punkte gibt. Wer bei Rot mit dem Rad über die Ampel fährt, bekommt je nach Gefährdung ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro, 100 Euro oder 120 Euro und 1 Punkt. Zeigte die Ampel sogar länger als eine Sekunde Rot, dann erhöht sich das Bußgeld auf mindestens 100 Euro. Bei Gefährdung anderer steigt das Bußgeld auf 160 Euro, während bei einer Unfallfolge oder Sachbeschädigung 180 Euro fällig werden. Zudem bekommt man in seiner Verkehrssünderkartei in Flensburg 1 Punkt.
  • Fahrzeug nicht vorschriftsmäßig, dadurch Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigt: Hier ist es insbesondere die fehlende Beleuchtung am Fahrrad, die dazu führen kann, dass die Verkehrssicherheit bei Dämmerung bzw. Dunkelheit beeinträchtigt wird. Das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, da in diesem Fall der Bußgeldkatalog ein Bußgeld von 80 Euro sowie 1 Punkt vorsieht.
  • Bahnübergang trotz geschlossener (Halb-)Schranke überquert: Dieser Verstoß wird im Bußgeldkatalog Radfahrer mit Abstand am strengsten und intensivsten geahndet. Wer sich aus welchen Gründen auch immer zu diesem höchstgefährlich und leichtsinnigen Verstoß hinreißen lässt, wird zu einem Bußgeld in Höhe von 350 Euro verdonnert und kassiert obendrein noch 2 Punkte. Wer sich trotz der drohenden Gefahr nicht davon abschrecken lässt und mit dem Rad einen Bahnübergang bei geschlossener (Halb-) Schranke überquert, sollte besser auch immer an das hohe Bußgeld und die Punkte denken.
  • Betrunken Fahrrad fahren: Sowohl beim Thema Alkohol am Steuer im Auto als auch Alkohol am Lenkrad eines Fahrrads versteht der Gesetzgeber berechtigterweise keinen Spaß. Wer mit mehr als 1,6 Promille auf dem Sattel erwischt wird, überschreitet die gültige Promillegrenze. Hierfür gibt es laut Bußgeldkatalog gleich 3 Punkte und ein hohes Bußgeld von mehreren hundert Euro. Der zu zahlende Betrag richtet sich dabei an der Höhe des Einkommens des Radfahrers.Doch damit nicht genug. Denn die Straßenverkehrsbehörde wird außerdem eine medizinisch-psychologische Untersuchung verlangen, wobei je nach Ergebnis die Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge entzogen werden kann. Selbst ein Radfahrverbot kann angeordnet werden. Zudem handelt es sich beim Radfahren im betrunkenen Zustand nicht mehr um eine Ordnungswidrigkeit aus dem Bußgeldkatalog, sondern um eine Straftat. Somit kann der Radfahrer wegen absoluter Fahruntüchtigkeit (ab 1,6 Promille) oder aber auch schon bei einem geringen Promillewert in Verbindung mit Ausfallerscheinungen (Unfall, Fahrerfehler) gerichtlich angeklagt werden.

Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund angesammelter Punkte als Radfahrer?

Da Radfahrer auch für besonders schwere Verstöße Punkte in Flensburg bekommen, droht natürlich auch der Verlust des Führerscheins. Denn ist das Punkteregister in Flensburg schon durch andere Verstöße gegen die StVO oder StVZO mit 6 oder 7 Punkten gefüllt, kann man ganz schnell durch einen Verkehrsverstoß mit dem Fahrrad seinen Führerschein verlieren.

Dabei gilt: 8 Punkte und der Führerschein wird mindestens für sechs Monate einbezogen! Zudem müssen auch radelnde Verkehrsrowdies die medizinisch-psychologische Untersuchung über sich ergehen lassen.

Doch an dieser Stelle sei nochmals daran erinnert, dass Personen ab 4 Punkten im Vorfeld schon eine Ermahnung bzw. ab 6 Punkten im Vorfeld eine Verwarnung bekommen. Wer aber denkt, dass der Führerschein beim Radfahren nicht in Gefahr ist, begeht einen großen Fehler. Denn auch auf dem Drahtesel kann es für die „Pappe“ ganz schnell ganz heikel werden.

Besonderheiten bei Radfahrern in der Probezeit

Fahranfänger, die den Führerschein auf Probe haben bzw. sich noch in der Probezeit befinden, sollten sich nicht nur im Auto besonders behutsam, rücksichtsvoll und regelkonform durch den Verkehr bewegen. Auch auf dem Fahrrad ist ein besonderes Maß an Vorsicht angebracht. Doch warum?

Bei jedem Verkehrsverstoß mit dem Fahrrad, der in Flensburg mit Punkten geahndet wird, handelt es sich automatisch um einen A-Verstoß. Als Folge dessen wird dem radelnden Verkehrssünder die Teilnahme an einem Aufbauseminar verordnet. Dabei reicht es schon aus, wenn Radfahrer bei einem Rotlichtverstoß erwischt werden. Sollte der Führerscheinneuling eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar für Fahranfänger nicht belegen können, wird der Führerschein einbezogen.

Dieser Gefahr sind sich mit Sicherheit viele Radfahrer gar nicht bewusst. Wer also seinen Führerschein in der Probezeit nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen will, sollte sich immer streng an die Verkehrsregeln halten. Das gilt natürlich auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer – unabhängig ob Führerscheinnovize oder nicht!

Punktereform 2014: Die Umrechnung der Punkte in Flensburg

Zum 1. Mai 2014 trat die Reform des Punktesystems in Kraft, in dessen Zuge auch das einstige Verkehrszentralregister in das Fahreignungsregister umbenannt wurde. Seit Mai sind des Weiteren nicht mehr maximal 18 Punkte in Flensburg möglich, sondern nur noch acht. Doch nur weil es zur Reform kam, heißt es nicht, dass alles auf Null gestellt wurde und alle alten Einträge und Punkte in Flensburg gestrichen wurden. Vielmehr wurden diese auf das neue System übertragen.

Die Umrechnung erfolgte dabei nach folgender Punktetabelle in Flensburg:

Punkte altPunkte neu
1 bis 3 Punkte1 Punkt
4 bis 5 Punkte2 Punkte
6 bis 7 Punkte3 Punkte
8 bis 10 Punkte4 Punkte
11 bis 13 Punkte5 Punkte
14 bis 15 Punkte6 Punkte
16 bis 17 Punkte7 Punkte
18 oder mehr Punkte8 Punkte

Bei manchem Verkehrssünder wird sich das Punktekonto deutlich verkleinert haben. Denn wie bereits erwähnt, werden im neuen Punktesystem nur noch Verstöße registriert, bei denen es sich um sicherheitsgefährdende Verstöße handelt. Dementsprechend wurden Punkte, die Betroffene für Zuwiderhandlungen ohne Verkehrsgefährdung erhalten haben, nicht auf das neue Punktekonto Flensburg übertragen. Dazu gehören beispielsweise Verstöße wie das Befahren einer Umweltzone ohne erforderlicher Schadstoffplakette. Während es in Flensburg im alten Punktesystem hierfür neben dem Bußgeld noch 1 Punkt gab, gibt es nach der Reform hierfür ausschließlich ein Bußgeld.

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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179 Kommentare

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  1. Stefan.H
    Am 19. Februar 2016 um 12:37

    Ich habe eine Frage wie ist das mit der Wiederholungs Straftat.
    Bekommt man ein Fahrverbot
    Wenn man durch 2 punkte (bei beiden Straftaten jeweils 1 Punkt kassiert hat)

    Oder ist man da noch im “Grünen Bereich”

    • bussgeldkatalog.org
      Am 25. Februar 2016 um 10:59

      Hallo Stefan,

      zwei unabhängige Punkte führen in der Regel nicht zu einem Fahrverbot. Eine Ausnahme hiervon ist die Wiederholungstäterregel: Fahren Sie innerhalb eines Jahres mehr als ein Mal um mehr als 26 km/h zu schnell, wird ab der zweiten Überschreitung ein zusätzlicher Monat Fahrverbot oder ein höheres Bußgeld verlangt.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  2. V.DENNIS
    Am 14. Februar 2016 um 12:49

    Hallo, ich verstehe immer noch nicht ganz gut mit dem Alter Punkte und neue aber wenn ich am Februar. 2012 ein Punkt
    März.2012 drei Punkte
    März. 2015 ein Punkt
    April. 2015 ein Punkt gekriegt haben dann wann wird allein gelöscht meine Punkte aus dem Flensburg? Bis jetzt noch kein Bescheid Brief dass ich in den erwähnten Zone bin und Zeit für Schulung dass ich ein Punkt abbauen soll
    Danke mit freundlichen grüßen Dennis

    • bussgeldkatalog.org
      Am 15. Februar 2016 um 10:45

      Hallo V.Dennis,

      Punkte verfallen je nach der Ordnungswidrigkeit und Schwere des Vergehens. Anhängig davon, was Sie für einen Verkehrsverstoß begangen haben, kann der Verfall zwischen 1 bis 3 Jahre dauern.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  3. Alexander
    Am 10. Februar 2016 um 10:52

    Hallo zusammen,
    verliere ich meinen Führerschein wenn ich innerhalb eines Jahres zweimal geblitzt werde, mit einer Geschwindigkeit die einen Punkt nach sich zieht.
    Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen. Danke.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 15. Februar 2016 um 11:14

      Hallo Alexander,

      eine zweimalige Geschwindigkeitsüberschreitung führt nicht zum Entzug. Wenn Sie beide Male mit mehr als 26 km/h zu schnell unterwegs waren, kann allerdings ein einmonatiges Fahrverbot folgen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  4. Oli
    Am 1. Februar 2016 um 2:57

    Hallo,

    ich habe eine Alkohol-MPU hinter mir mit positiver Prognose (habe u.a 12 Monate Abstinenz nachgewiesen, Führerschein wird neu ausgestellt). Nun kamen dort auch 3 Verkehrsverstöße zur Sprache (1x rote Ampel, 1x Handy, 1x 21 km/h zu schnell außerorts). Durch diese Vergehen hatte ich wohl 5 Punkte. Nun meine Fragen:
    1. Wie viele Punkte habe ich jetzt noch, wenn der neue Führerschein kommt (der Alte wurde vor 24 Monaten eingezogen)?
    2. Sollte ich jetzt noch einmal zu schnell fahren, muss ich dann direkt wieder eine MPU machen?
    3. Wann verjährt die Alkoholfahrt (1,3 Promille, Wiederholungstäter) und verlängern Verkehrsverstöße wie zu schnelles Fahren oder das Überfahren einer roten Ampel diese Verjährungsfrist?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 1. Februar 2016 um 11:35

      Hallo Oli,

      der Zeitpunkt zu dem begangenen Verstoß ist entscheidend. Wenn die Vergehen mit einem Punkt belangt wurden, dann ist die Verjährung nach 2,5 Jahren der Punkte beendet. Dies entscheidet sich, aber wie genau es von den Behörden gewertet wurde. besondere Schwere und Beharrlichkeit spielen demnach auch eine Rolle.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  5. K. Abdul
    Am 26. Januar 2016 um 15:06

    Hallo,
    Mein Führerschein wurde für halbes Jahr entzogen wegen Fahrafluch obwohl ich an dem Unfall nicht mal beteiligt wurde und wuste nicht überhaupt, dass es hinter mir ein Unfall statt gefunden hat. Ich habe 800 € Strafe bezahlt, ich würde gerne wissen ob ich dafür Punke bekomme??? Ich war nicht auf der Probezeit ..

    • bussgeldkatalog.org
      Am 1. Februar 2016 um 11:19

      Hallo,

      eine Anfrage beim KBA kann Ihnen hierzu Klarheit verschaffen. In der Regel wird Fahrerflucht mit 3 Punkten bestraft.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  6. Jessica
    Am 19. Januar 2016 um 16:48

    Hallo,

    Bei mir wurde letztes Jahr im August mein Abstand gemessen auf der Autobahn, und musste 4 Wochen meinen Führerschein abgeben + 2 Punkte und musste ebenfalls 180€ Strafe zahlen. Jetzt wurde ich vor ein paar Wochen außerorts geblitzt mit 25 km/h zu viel. Was passiert jetzt ? Muss ich meinen Führerschein wieder abgeben? Und wenn ja wie lange ?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 25. Januar 2016 um 12:32

      Hallo Jessica,

      Sie sollten einen Bußgeldbescheid über 70 Euro und einen Punkt in Flensburg bekommen. Ein Fahrverbot sollte nicht anfallen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  7. Christiane R.
    Am 12. Januar 2016 um 23:57

    Hallo,
    mein Sohn hat vor kurzem als Radfahrer 2 Punkte bekommen.
    Er wird im März 17 und möchte sich gern zur Führerscheinprüfung anmelden?
    Wird das ein Problem, den Führerschein zu bekommen?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 18. Januar 2016 um 11:25

      Hallo Christiane,

      sofern Ihr Sohn keine Sperrfrist bekommen hat, dürfte es keine Probleme beim Führerscheinerwerb geben.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  8. Iris
    Am 9. Januar 2016 um 17:24

    Hallo,
    habe im November 2012 meinen Führerschein wegen erreichen der 18 Punkte für 6 Monate abgegeben.
    Damals wurde mir von der Mpu Stelle gesagt, das ich die nächsten 10 Jahre keine Punkte mehr bekommen darf, sonst wird mir der Führerschein wieder entzogen.
    Vor kurzem wurde ich mit 22 km/h zuviel geblitzt, also werde ich einen Punkt erhalten.
    Stimmt es das ich dann wieder meinen Führerschein abgeben muss?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 11. Januar 2016 um 12:46

      Hallo Iris,

      in der Regel ist kein Führerscheinentzug vorgesehen. Am besten warten Sie den Bußgeldbescheid ab.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  9. Andreas
    Am 28. Dezember 2015 um 1:55

    Guten Tag,
    ich wohne seit 6 Jahren auf Mallorca und bin jetzt mit 30 km/h geblitzt worden.
    Bekomme ich Punkte in Flensburg auch wenn ich nicht mehr in Deutschland gemeldet bin?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 28. Dezember 2015 um 9:59

      Hallo Andreas,

      ja, auch im Ausland lebende Personen können in Deutschland Punkte im FAER erhalten.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  10. Efe
    Am 18. Dezember 2015 um 9:32

    Hallo,

    ich habe einen Fahrzeug, dessen Tüv bereits 5Monate abgelaufen ist, weil ich es vergessen habe.

    Ich bin Fernfahrer und bin erst in einer Woche wieder in Deutschland.
    ich bin der Halter und meine Frau benötigt das Fahrzeug und fährt die Kinder in die Schule.
    Womit ist zu rechnen, wenn sie erwischt wird.

    Danke in voraus

    • bussgeldkatalog.org
      Am 21. Dezember 2015 um 10:00

      Hallo Efe,

      auf dieser Seite finden Sie alle Informationen rund um den TÜV: https://www.bussgeldkatalog.org/papiere-hu-technik/
      Bei einer Überziehung von 5 Monaten sollte ein Bußgeld von 25 Euro anfallen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  11. Stefan
    Am 17. Dezember 2015 um 23:24

    Hallo,
    Ich habe eine Frage…

    Ich habe im Jahre 2006 nach altem Punktesystem (7) Punkte bekommen und 6 Monate Führerscheinentzug, war in der Probezeit.
    Straftat war Gefährdung des Straßenverkehrs in Tateinheit mit Nötigung
    Es ist bis heute nichts hin zu gekommen, nichts.

    Habe 2006 eine Nachschulung gemacht, nach 6 Monaten den Führerschein wieder bekommen.
    War aber eine Entziehung der Fahrerlaubnis, kein Fahrverbot.

    Habe ich jetzt, 9 Jahre später noch Punkte oder sind die weg?

    Vielen dank schon vorab und schöne grüße aus NRW.

    • bussgeldkatalog.org
      Am 21. Dezember 2015 um 12:37

      Hallo Stefan,
      wenn Sie eine Straftat begangen haben, dauert es in der Regel 10 Jahre, bis die Punkte verfallen.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

  12. Juri
    Am 16. Dezember 2015 um 8:30

    Hallo, ich habe 03.04.2014 1 Punkt wegen Überholverbot bekommen, nach ca. einen Monat noch 1 Punkt für Überholverbot.
    Wann sind die Punkte weg?

    • bussgeldkatalog.org
      Am 21. Dezember 2015 um 10:45

      Hallo Juri,

      auf folgender Seite finden Sie die Verjährungsfristen für Punkte: https://www.bussgeldkatalog.org/punkteverfall/. Ihre beiden Punkte sollten nach jeweils 2,5 Jahren verjähren.

      Die Redaktion von bussgeldkatalog.org

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