Toyota: Wichtige Fakten zum Automobilhersteller
Letzte Aktualisierung am: 22. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
Toyota verkauft zahlreiche Fahrzeuge weltweit
Nach den aktuellen Verkaufswerten ist der riesige und multinationale Automobilkonzern auch gleichzeitig der weltweit größte Hersteller von Fahrzeugen. Der Toyota-Hersteller steht auf Platz eins der beliebtesten und wertvollsten Automarken der Welt. Dahinter kommt auf Platz zwei General Motors und auf Platz drei VW. Dies ist einmal aufgrund der enormen Verkaufszahlen der Fall und weil in 26 Ländern die Fahrzeuge mittlerweile produziert werden.
Toyota ist in Deutschland ebenfalls sehr gut vertreten. Es lassen sich einige Niederlassungen und zahlreiche Fahrzeuge auf den Straßen finden. Ob es sich dabei um einen Toyota als Gebrauchtwagen handelt oder ein neues Modell: Abnehmer gibt es auch in Deutschland dafür viele.
In dem folgenden Ratgeber erhalten Sie die wichtigsten Informationen bezüglich des Unternehmens Toyota und die Modelle, Besonderheiten sowie die Geschichte der Firma.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: Toyota
Der Name der Automarke Toyota lässt sich von der Stadt ableiten, in der sie ihren Unternehmenssitz hat: Toyota in Japan.
Toyoda Kiichirō und Toyoda Eiji gründeten die Firma im Jahr 1937. Weitere interessante Fakten zur Unternehmensgeschichte finden Sie hier.
Japan allein gilt bereits seit längerer Zeit nicht mehr als einziges Herstellungsland der Marke Toyota. Die Autos werden außerdem in 26 weiteren Ländern produziert, wobei die Schweiz, Österreich oder Deutschland nicht dazugehören.
Toyota: Die Geschichte eines großen Konzerns
Die Firma Toyota hat ihren Hauptsitz in Japan, genauer gesagt sogar in der Stadt mit dem Namen Toyota. Der Konzern ist umfangreich und hat aktuell mehrere Tochterunternehmen. Toyota kann 522 Tochterfirmen sein Eigen nennen und stellt neben den 12 japanischen Fabriken noch in 51 anderen Werken die charakteristischen Fahrzeuge des Unternehmens her.
1937 gründeten Kichiro Toyoda und sein Cousin Eiji Toyoda das Unternehmen, nachdem sie vorher schon das erste Automodell – ein Toyota AA – produziert hatten. Die Firma nannten sie „Toyota“ um Abstand zum Familiennamen zu bekommen und weil sich der Name besser aussprechen ließ.
Von 1967 bis 1982 war Eiji Toyoda der Präsident der Firma und entwickelte das Toyota-Produktionssystem unter anderem mit. Viele seiner Verbesserungen und ständigen Innovationen haben der Gesellschaft einen internationalen Vorteil erbracht. Aufgrund der guten Organisation und der Struktur der Mitarbeiter, gewann das Unternehmen rasch an Erfolg in der Automobilbranche.
Im Kfz-Bereich und der Autoindustrie wurde das japanische Unternehmen eher unterschätzt. Toyota galt für die amerikanischen Firmen nicht als Konkurrenz. Dennoch holte Toyota schnell auf, dadurch dass sie kleinere Fahrzeuge entwickelten, welche kraftstoffsparender waren und nicht solch erhebliche Produktionskosten hatten, wie die amerikanischen großen Wagen. Hersteller wie Skoda oder Seat sind dagegen eher kleine Unternehmen.
Um 1970 konnten auch in Deutschland interessierte Fahrer einen Toyota kaufen, da das Toyota-Werk den Verkauf auch auf Deutschland erweiterte.
Hintergründe des Logos von Toyota
Erstmalig wurde das Logo von Toyota 1989 vorgestellt. Dadurch konnte sich das Unternehmen von Lexus, dem eigen produzierten Luxus-Fahrzeug abheben und den Unterschied deutlich hervorheben. Das Logo besteht aus drei Ellipsen. Eine große umrandet zwei kleine Ellipsen. Diese sitzen in der Mitte und formen ein „T“. Das steht für die namensgebende Marke.
Jede Ellipse für sich soll die Philosophie von Toyota darstellen. Eine steht für das Streben nach Kundenzufriedenheit, die zweite für das Streben nach Innovationen und die letzte ist verbunden mit der Kreativität und dem Streben von Toyota nach Qualität.
Werbespruch des Unternehmens
Der Spruch, welcher Berühmtheit durch verschiedene Werbespots erlangte lautet: „Nichts ist unmöglich – Toyota“.
Durch diesen Werbeslogan steigerte sich die Bekanntheit des Automobilherstellers weltweit. Dadurch, dass die Werbespots so beliebt waren, unter anderen wurden sprechende Tiere gezeigt, gab es Anrufe bei den Sendern, mit der Nachfrage, zu welcher Zeit die Toyota-Werbungen gesendet werden.
Eine Umformulierung des Spruches zu „Alles ist möglich“ hat die Firma kurzzeitig überlegt und wieder verworfen, da der eigentliche Werbeslogan recht fest in der Erinnerung von den Kunden sitzt.
Die enorme Rückrufaktion von Toyota
Um 2010 gab es für das Automobilunternehmen einige Probleme. Da zahlreiche Fahrzeuge von Toyota via Rückruf zurückgeholt werden mussten, aufgrund fehlerhaften und klemmender Gaspedale, erhielt die Firma einen beträchtlichen Imageschaden. Die Rückrufaktion umfasste 2,3 Millionen Autos in den USA und 1,8 Millionen Fahrzeuge in Europa.
Die hohe Zahl wirkte sich sehr negativ aus und gerade die Kundenzufriedenheit, auf welche Toyota sehr viel Wert legt, sank beträchtlich. Zudem entstanden durch die Fehlfunktion viele Verkehrsunfälle, wofür sich das Unternehmen verantworten musste.
Neben der Rückrufaktion, aufgrund des klemmenden Gaspedals, gab es im gleichen Jahr noch ein weiteres solches Vorgehen. Die Bremsen bei vielen Fahrzeugen, meist des Prius-Modells, seien nicht ausreichend funktionstüchtig und weisen ebenfalls Fehler auf.
Die Konsequenzen dafür sind eine komplette Umstrukturierung des Qualitätsmanagements von Toyota. Um die Qualität sichern zu können werden mittlerweile weitere Rückrufe in der Automobilbranche genutzt.
Sollten Fahrzeugbesitzer entgegen des Rückrufs handeln, diesen beispielsweise ignorieren, können Konsequenzen für den Halter des Fahrzeugs folgen.
Durch die Gefährdung von Menschenleben, aufgrund der Mängel an ihren Fahrzeugen, musste Toyota eine Strafzahlung von 1,2 Milliarden US-Dollar zahlen. Der Imageschaden des Unternehmens ist zudem fest verankert in der Geschichte und den Köpfen der Kunden. Sodass sich die Firma finanziell erst wieder erholen musste.
Toyota: Herkunft und Produktionsstandorte
Toyota stammt ursprünglich aus Japan. Daher gibt es hier auch 12 Werke zu finden, die sich allein mit der Produktion von Neuwagen beschäftigen. Niederlassungen für Gebrauchtwagen von Toyota gibt es ebenfalls zahlreich in ganz Japan verteilt.
Aber nicht nur in Japan werden Autos von Toyota hergestellt. In 26 anderen Ländern gibt es noch 51 weitere Werke. Deutschland, die Schweiz und Österreich gehören nicht mit zu den Produzenten von den Fahrzeugen. Der Vetrieb von Toyota findet allerdings trotzdem statt und einige Autos sind daher in den Ländern anzutreffen.
Der Verkauf erfolgt in insgesamt 160 Ländern, wodurch ersichtlich wird wie groß und bekannt die Marke Toyota ist. Weltweit werden viele Autos des Herstellers gebaut und verkauft und außerdem gehören zu dem Konzern noch weitere, teils sogar bekannte, Unternehmen. Daihatsu, ebenfalls ein Automobilhersteller, ist ein gutes Beispiel dafür.
Toyota bietet auch Jahreswagen an. Diese sind Gebrauchtwagen und vergünstigt zu erwerben, haben allerdings schon einige Kilometer erreicht, die innerhalb von zwölf Monaten gefahren wurden. Jahreswagen sind Modelle, die Angestellten von Toyota zu einem günstigeren Preis angeboten werden. Dieses Auto können die Personen dann ein Jahr lang nutzen. Im Nachhinein wird es dann als Toyota Jahreswagen zum Verkauf angeboten, da es kein neuwagen mehr ist, gilt dieser als gebrauchter Jahreswagen.
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