VDS M5 RAD2 – Blitzer mit Piezosensoren
Letzte Aktualisierung am: 23. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
FAQ: VDS M5 RAD2
Das Radarmessgerät VDS M5 RAD2 kann sowohl mobil als auch stationär eingesetzt werden. Dabei nutzt es die Technologie der Induktionsmessung mittels Piezosensoren. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie hier.
Es gilt der übliche Toleranzabzug von 3 km/h bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h und 3 Prozent bei Geschwindigkeiten über 100 km/h.
Ja, die möglichen Fehlerquellen sind verschieden. Neben Messfehlern kann es zu weiteren Gründen für falsche Ergebnisse kommen, die Sie hier nachlesen können.
Bußgeldrechner: Berechnen Sie die Kosten Ihres Tempoverstoßes
Inhaltsverzeichnis:
VDS M5 RAD2: So funktioniert der Blitzer
Die Radaranlage VDS M5 RAD2 ist variabel als fester sowie als mobiler Blitzer einsetzbar. Die häufigere Einsatzvariante ist die stationäre. In diesem Fall müssen Piezosensoren unterhalb des Straßenbelages verlegt werden oder worden sein. Für die mobile Nutzung lässt sich der VDS M5 RAD2 auch in ein Fahrzeug einbauen. Aber wie funktioniert der Blitzer eigentlich?
Die Messentfernung liegt zwischen 3,5 m und 40,1 m. Sobald Sie die Sensoren überfahren, kann der VDS M5 RAD2 mit der Messung beginnen. Dabei erhält er während der Messstrecke mehrere Werte, die den Standort Ihres PKWs ermitteln und anhand derer das Messgerät Ihre Geschwindigkeit per Weg-Zeit-Berechnung ausrechnen kann. Liegt ein Tempoverstoß vor, löst der Blitzer aus und macht ein Foto von Ihnen und dem Kennzeichen Ihres Fahrzeuges.
Die Auslösung des Blitzers erfolgt erst nach abgeschlossener Messung. Der VDS M5 RAD2 macht zwei Messungen pro Sekunde, die dazu dienen, miteinander verglichen zu werden. Liegen die Ergebnisse 2 km/h bzw. 2 Prozent auseinander, löst der Blitzer nicht aus.
Fehlerquellen beim VDS M5 RAD2 – Lohnt ein Einspruch?
Auch beim VDS M5 RAD2 kann es zu verschiedenen Fehlern bei der Messung oder auch im Vorhinein oder im Anschluss an die Messung kommen. Unter Umständen kann das für Sie bedeuten, dass ein Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid Erfolg haben könnte.
Für den Fall, dass Sie einen begründeten Verdacht haben, dass Sie den Bußgeldbescheid durch eine Messung des VDS M5 RAD2 zu Unrecht erhalten haben, können Sie über die Einlegung eines Einspruchs nachdenken.
Wollen Sie Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einlegen, kann es sich ggf. lohnen, dass Sie einen Rechtsanwalt oder einen spezialisierten Anwalt für Verkehrsrecht aufsuchen und den Bescheid prüfen lassen. Dieser kennt sich mit der Materie meist bestens aus und kann Einsichten in Messprotokolle einfordern, um mögliche Fehler zu erkennen. Außerdem kann er Sie über weiteres Vorgehen beraten und Ihnen die Chancen bei einem möglichen Einspruch gegen den Bescheid einordnen.
Potenzielle Fehlerquellen bei der Messung mit einem VDS M5 RAD2 sind folgende:
- Fehlende oder nicht korrekt durchgeführte Eichung des Geräts.
- Defekte Sensoren.
- Beschädigte oder unebene Fahrbahn, wodurch Ungleichmäßigkeiten bei der Messung entstanden sind.
- Aufstellung und/oder Inbetriebnahme wurde unzulässig durchgeführt.
- Unvollständiges Messprotokoll.
- Fehlende Schulung der zuständigen Beamten.
- Mess- und Fotowinkel falsch eingestellt.