Verkehrsrechtsschutz kündigen: So gehen Sie vor
Letzte Aktualisierung am: 5. September 2024
Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
FAQ: Verkehrsrechtsschutz kündigen
Grundsätzlich können Sie Ihren Verkehrsrechtsschutz mit einer Frist von drei Monaten zum Vertragsende kündigen. Es kann Ihnen unter bestimmten Umständen aber auch ein Sonderkündigungsrecht zustehen. Hier lesen Sie, wann das der Fall ist.
Bei vielen Anbietern müssen Sie ein Kündigungsschreiben aufsetzen und an den Versicherer versenden. Das Schreiben muss von Ihnen persönlich unterzeichnet werden. Als Versandart empfiehlt sich ein Einschreiben. So können Sie im Zweifelsfall nachweisen, dass die Kündigung der Versicherung rechtzeitig beim Anbieter eingegangen ist. Einige Versicherer bieten mittlerweile aber auch die Option an, den Vertrag zum Verkehrsrechtsschutz online mit wenigen Klicks zu kündigen.
Das Kündigungsschreiben können Sie recht einfach halten. Wichtig ist, dass Sie dieses persönlich unterzeichnen. Hier sehen Sie eine Vorlage.
So können Sie Ihren Verkehrsrechtsschutz kündigen
Inhaltsverzeichnis:
Durch einen Verkehrsrechtsschutz sind Sie finanziell abgesichert, wenn es zu Rechtsstreitigkeiten kommt, die im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr stehen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Ihnen eine Verkehrsordnungswidrigkeit vorgeworfen wird, die Sie Ihrer Meinung nach nicht begangen haben.
Allerdings verursacht eine solcher Versicherung auch Kosten, sodass es nicht selten vorkommt, dass Versicherungsnehmer den Verkehrsrechtsschutz kündigen wollen. Dabei gilt es allerdings die Kündigungsfrist zu beachten.
Diese können Sie Ihrem Vertrag entnehmen. In aller Regel können Sie den Verkehrsrechtsschutz mit einer Frist von drei Monaten zum vereinbarten Vertragsende kündigen. Die Kündigung kann schriftlich erfolgen.
Einige Versicherungsanbieter haben allerdings auch online eine Möglichkeit zur Kündigung eingerichtet. Das geht dann in aller Regel unkompliziert mit einigen Klicks. Setzen Sie ein Schreiben an die Versicherung auf, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass dieses rechtzeitig ankommt.
Verpassen Sie nämlich die Frist, um den Verkehrsrechtsschutz zu kündigen, kann sich der Vertrag automatisch verlängern und Sie müssen die Versicherungsbeiträge auch in Zukunft bezahlen.
Wichtig: Um im Zweifel beweisen zu können, dass Sie bei Ihrem Verkehrsrechtsschutz die Kündigungsfrist eingehalten haben, sollten Sie das Schreiben als Einschreiben verschickten. Dann haben Sie in jedem Fall einen Nachweis für die fristgerechte Zustellung in der Hand.
Kündigung vom Verkehrsrechtsschutz: Vorlage
Nachfolgend liefern wir Ihnen eine kleine Vorlage, die Ihnen dabei helfen soll, das Kündigungsschreiben für den Verkehrsrechtsschutz zu formulieren:
Verkehrsrechtsschutz kündigen: Vorlage
Absender: Versicherungsnehmer, Name, Adresse
Adressat: Versicherungsgesellschaft laut Versicherungspolice
Betreff: Kündigung vom Verkehrsrechtsschutz [Angabe der Versicherungsnummer laut Versicherungspolice]
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich kündige den Verkehrsrechtsschutz zum nächst zulässigen Termin- und bitte, mir die Kündigung zu bestätigen.
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Ort, Datum, Unterschrift
Wann besteht ein Sonderkündigungsrecht beim Verkehrsrechtsschutz?
Es kann auch vorkommen, dass Sie vor dem Ablauf der Vertragszeit den Verkehrsrechtsschutz kündigen können. Werden die Beiträge nämlich erhöht, genießen Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht.
Allerdings ist hierbei schnelles Handeln gefragt: Sie haben, nachdem Sie von der Beitragserhöhung erfahren haben, in aller Regel nur einen Monat Zeit, die Kündigung vom Verkehrsrechtsschutz einzureichen.
Verpassen Sie diese Frist läuft der Vertrag zu den dann neuen Konditionen weiter. Ein gesondertes Recht zur Kündigung besteht auch, wenn Sie Ihr Auto abmelden und daher nicht mehr auf einen Verkehrsrechtsschutz angewiesen sind.
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