Mit dem VHV-Verkehrsrechtsschutz sicher und entspannt unterwegs

Von Thomas R.

Letzte Aktualisierung am: 21. August 2024

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

FAQ: Der VHV-Verkehrsrechtsschutz

Wie sinnvoll ist eine Verkehrsrechtsschutzversicherung?

Um Sie und Ihre Angehörigen im Ernstfall gut abgesichert zu wissen, ist ein Verkehrsrechtsschutz sehr sinnvoll. Gerade Menschen, die viel mit dem Auto unterwegs sind, etwa damit zur Arbeit fahren, sollten unbedingt über den Abschluss einer solchen Versicherung nachdenken. Am besten, bevor etwas passiert, denn rückwirkend kann die Versicherung nicht abgeschlossen werden. Mehr dazu steht hier.

Was deckt die Verkehrsrechtsschutzversicherung ab?

Sollte ein Verkehrsunfall oder eine Ordnungswidrigkeit vor Gericht geklärt werden müssen, kann es teuer werden. Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung deckt die Kosten ab, die bei der Wahrung Ihrer Interessen bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung entstehen. Dazu gehören die Kosten für den Anwalt, Gerichtskosten und Sachverständige. Was genau der VHV-Verkehrsrechtsschutz abdeckt, lesen Sie hier.

Was kostet eine Rechtsschutzversicherung bei der VHV?

Der Tarif für den Verkehrsrechtsschutz der VHV ist abhängig von den ausgewählten Leistungen, der Höhe der Selbstbeteiligung und einigem mehr. Im günstigsten Fall liegt der Beitrag bei 17,83€ monatlich. Welche individuellen Faktoren hierbei eine Rolle spielen, lesen Sie hier.

Der VHV-Verkehrsrechtsschutz: Rechtsschutz Klassik-Garant

Der VHV-Verkehrsrechtsschutz übernimmt die Kosten eines Rechtsstreits.
Der VHV-Verkehrsrechtsschutz übernimmt die Kosten eines Rechtsstreits.

Deutschlands Autofahrer sind bekannt für ihre Liebe zum Auto. Millionen nutzen das Auto jeden Tag für den Weg zur Arbeit und tägliche Besorgungen. Bei den vielen Fahrten ist das Risiko für einen Verkehrsunfall oder eine Ordnungswidrigkeit ein ständiger Begleiter.

Unter Umständen muss ein solches Ereignis vor dem Gericht geklärt werden. Wenn Sie rechtlichen Beistand benötigen, können die Prozesskosten schnell teuer werden. Hier ist der Abschluss einer Verkehrsrechtsschutzversicherung absolut sinnvoll. Mit dem Wissen, Ihr Recht im Ernstfall gut geschützt zu wissen, fährt es sich doch deutlich entspannter. Ein netter Bonus: Die Versicherung kann steuerlich absetzbar sein. Dieser Ratgeber zum Verkehrsrechtsschutz informiert Sie dazu.

Die VHV ist eine der größten Auto- und Haftpflichtversicherer in Deutschland. Für diesen Artikel nehmen wir das Angebot der VHV-Verkehrsrechtsschutz-Versicherung genauer unter die Lupe.

Die VHV bietet eine Rechtsschutzversicherung an, die aus bis zu vier Bausteinen besteht: Als Rechtsschutz Klassik-Garant deckt sie die Bereiche der Verkehrs-, Berufs- und Privatrechtsschutzversicherung ab. Der Baustein Wohnen ist hinzubuchbar. Das Angebot sichert Sie umfangreich bei gerichtlichen Auseinandersetzungen ab. Die sogenannte Leistungs-Update-Garantie stellt dabei sicher, dass Sie immer über den aktuellsten Versicherungsschutz verfügen.

Was deckt die VHV-Verkehrsrechtsschutz-Versicherung alles ab?

Ihre Familie, Ihre Mitfahrer und Sie als Versicherungsnehmer sind durch den VHV-Kfz-Verkehrsrechtsschutz geschützt. Als Familie definiert werden Sie, Ihr ehelicher, eingetragener oder im Versicherungsschein genannter sonstiger Lebenspartner und minderjährige Kinder. Der Schutz gilt darüber hinaus aber auch für die Versicherten, wenn sie als Fußgänger, Fahrgäste und Radfahrer unterwegs sind. Es gibt aber auch die Option eines günstigeren Single-Tarifs für einen Versicherungsschutz von nur einer Person.

Der Verkehrsrechtsschutz der VHV übernimmt die Kosten, die für die Wahrnehmung Ihres Rechts entstehen. Davon ausgenommen sind Bußgelder und Geldstrafen – diese sind aus eigener Tasche zu zahlen. Zu den übernommenen Kosten gehören:

  • In unbegrenzter Höhe: Die gesetzlichen Gebühren Ihres Anwalts
  • In beschränkter Höhe: Die Kosten für Sachverständige
  • Gerichts- und Vollstreckungskosten
  • Kosten bis zu 2.000 Euro je Mediation; bis zu 4.000 Euro im Jahr
  • Kosten für den telefonischen Beratungsservice durch Fachanwälte
  • Sollten Sie zur Erstattung verpflichtet werden: Die Kosten, die dem Gegner durch das Gerichtsverfahren entstanden sind

VHV-Verkehrsrechtsschutz rückwirkend abschließen: Geht das?

Der VHV-Verkehrsrechtsschutz schützt Sie und Ihre Familie - nicht nur als Autofahrer, sondern z. B. auch als Radfahrer.
Der VHV-Verkehrsrechtsschutz schützt Sie und Ihre Familie – nicht nur als Autofahrer, sondern z. B. auch als Radfahrer.

Leider nein. Den VHV-Verkehrsrechtsschutz können Sie nicht rückwirkend abschließen. Nach Abschluss des Vertrages müssen Sie eine Wartezeit von 2 Monaten abwarten, ehe der Versicherungsschutz in Anspruch genommen werden kann. Daher sollten Sie in guten Zeiten für mögliche Krisenzeiten in der Zukunft vorsorgen, um sich im Ernstfall gut geschützt zu wissen.

Wenn Sie den Verkehrsrechtsschutz der VHV nutzen wollen, aber bereits eine Verkehrsrechtsschutz-Versicherung bei einem anderen Anbieter haben, ist ein Wechsel problemlos möglich. Dann entfällt auch die Wartezeit und Sie erhalten sofort den Zugang zu folgenden Leistungen:

  • Schadenersatz-Rechtsschutz
  • Opfer-Rechtsschutz
  • Straf- und Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz

Mit wie viel Selbstbeteiligung muss ich rechnen?

Beim Angebot Rechtsschutz Klassik-Garant beträgt der finanzielle Anteil des Versicherten 300 Euro oder 150 Euro, wenn Sie einen Rechtsanwalt beauftragen, der Ihnen von der VHV vermittelt wurde. Allerdings können Sie die Höhe der Selbstbeteiligung mit dem Zusatzbaustein „Flexibilität“ selbst wählen: 150, 250 Euro oder aber gar keine Selbstbeteiligung.

Wie viel kostet die VHV-Verkehrsrechtsschutz-Versicherung?

Für die Berechnung der Kosten für den VHV-Verkehrsrechtsschutz können Sie einen Online-Tarifrechner nutzen.
Für die Berechnung der Kosten für den VHV-Verkehrsrechtsschutz können Sie einen Online-Tarifrechner nutzen.

Der VHV-Rechtsschutz-Tarif ist von individuellen Faktoren abhängig. Nutzen Sie zur vorläufigen Berechnung Ihres Tarifs den kostenlosen Tarifrechner der VHV auf der Webseite des Versicherers.

Zum Rechtsschutztarif zählen vier Bausteine, also Rechtsschutzversicherungen, die miteinander kombinierbar sind. Immer abgedeckt sind die Bausteine Privat und Verkehr, wahlweise können Sie die Bausteine Beruf und Wohnen hinzubuchen.

Der günstigste Tarif liegt bei 17,83€ monatlich (Stand 08/2023) und gilt nur für den Versicherungsnehmer (ohne Familie oder sonstige Personen) im öffentlichen Dienst bei 250 Euro Selbstbeteiligung und einer dreijährigen Vertragslaufzeit. Er gilt für die Bereiche Verkehr und Privat.

Der Tarif für einen Arbeitnehmer inklusive seiner/ihrer Familie mit 300 Euro Selbstbeteiligung und einem Versicherungsschutz in den Bereichen Privat, Beruf und Verkehr kostet 23,82€ monatlich (Stand 08/2023) bei einer Vertragslaufzeit von 3 Jahren.

Über den Autor

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Thomas R.

Thomas hat einen Abschluss in Politikwissenschaften von der Universität Jena. Er gehört seit 2018 zum Team von bussgeldkatalog.org und verfasst News und Ratgeber zu verschiedenen Themen im Verkehrsrecht.

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