VW – Wissenswertes zum Volkswagen-Konzern
Letzte Aktualisierung am: 21. August 2024
Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten
VW ist in Deutschland eine beliebte Automarke
Volkswagen ist als deutscher Automobilhersteller nicht nur in Deutschland bekannt.
Das gebürtige Unternehmen ist zwar hierzulande ansässig, steht aber auf der Weltrangliste der größten Automobilfirmen auf Platz drei hinter Toyota und General Motors.
Der VW-Konzern nennt mehr als die beliebte Automarke Volkswagen, welche den legendären “Bulli” hervorbrachte, sein Eigen. Der von Ferdinand Porsche ins Leben gerufene Firma gehören einige der bekanntesten europäischen Automarken – etwa Lamborghini und Audi.
Unter dem Motto, einen Wagen für das Volk zu produzieren und zu verkaufen, etablierten sich der VW-Konzern über die Jahre hinweg zu einem soliden Unternehmen. Der gute Ruf der Firma wurde allerdings insbesondere Ende 2015 von dem sogenannte Abgasskandal getrübt.
Wie von VW die Historie ist und was ein VW-Auto für Besonderheiten aufweist, erfahren Sie in dem folgenden Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis:
FAQ: VW
Um einer breiten Bevölkerung die Anschaffung eines bezahlbaren Autos zu ermöglichen, wurde im Jahr 1937 die Automarke „Volkswagen“ eingeführt, die mit „VW“ abgekürzt wird.
Im eigentlichen Sinne gibt es keinen einzelnen VW-Gründer, da mehrere Personen an der Gründung mitgearbeitet haben. Weitere Infos zur Geschichte der Volkswagen-AG erhalten Sie hier.
Spezifische Ratgeber rund um den Autohersteller VW
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Der VW-Konzern im Laufe der Zeit: Geschichte der Firma
Die Gesellschaft wurde 1937 in Wolfsburg geründet. Der eigentliche Ursprung des Volkswagens und der Firma basiert auf einem Entwurf von Ferdinand Porsche. Einen einzelnen VW-Gründer gibt es im eigentliche Sinne nicht, da mehrere Personen an der Gründung des Konzerns mitbeteiligt waren.
Das VW-Werk erhielt Förderungen zur Zeit des Zweiten Weltkrieges und wurde für die Produktion von Rüstungsgütern und entsprechenden Fahrzeugen eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Volkswagen der Militärregierung der britischen Besatzungszone an. Erst 1960 wurde das deutsche Unternehmen größtenteils privatisiert.
1993 wurde der Enkel von Ferdinand Porsche zum Vorstand der Volkswagen AG. Kurze Zeit später wurde erstmals das Modell des VW Sharan vorgestellt. Dieses Fahrzeug sollte den Wunsch eines VW-Vans nachkommen.
2000 wurde in Wolfsburg, dem Gründungszentrum von VW, die sogenannt „Autostadt“ eröffnet. Hier findet sich ein Automobilmuseum, ein Erholungspark und zugleich ist es ein Dienstleitungsort für die Kunden von Volkswagen.
Der Automobilhersteller dient mehr als einer halben Million Menschen als Arbeitgeber und produziert knapp 20 % aller Autos, welche in Deutschland gefahren werden. Darüber hinaus fungiert der Konzern als Kreditgeber und beeinflusst als Aktiengesellschaft die finanziellen Belange vieler deutscher Bürger.
Fehler – wie etwa im Zuge des Abgasskandals, welcher 2015 stattfand – haben daher Auswirkungen auf eine breite Bevölkerungsschicht. Der Konzern manipulierte die Software in Diesel-Fahrzeugen, sodass die Autos die erlaubten Emissionswerte nur unter Prüfbedingungen einhielten.
Tochterfirmen des VW-Konzerns
Der VW-Kleinbus “Bulli” und der Kleinwagen “Käfer” sind zweifelsohne die ikonischsten Fahrzeuge des Unternehmens und gelten heutzutage als Sammlerstücke. Doch Volkswagen produziert nicht nur ausschließlich Pkw, sonder ebenfalls Lkw, Busse und ein ganzes Segment an VW-Nutzfahrzeugen.
Auch Sportwagen laufen bei VW vom Band. Während manche Modelle – etwa der Scirocco – allein von Volkswagen entwickelt wurden, entstanden andere – zum Beispiel der Porsche 914 – in Zusammenarbeit mit einem Tochterkonzern.
Andere Firmen, welche als Automobilhersteller ebenfalls zu dem Konzern von VW gehören sind:
- Audi
- Seat
- Skoda
- Bentley
- Bugatti
- Lamborghini
- Porsche
Ducati ist als Motorradhersteller ebenfalls Teil der Firma. Unternehmen, welche sich auf die Produktion von Lkw und Bussen festgelegt haben, zum Beispiel die Firmen MAN und Scania, zählen außerdem mit zu der Volkswagen AG hinzu. Die innovativen VW-Motoren sind sehr beliebt und werden in der Automobilbranche durchaus geschätzt.
Wichtige Modelle: Diese VW-Fahrzeuge sind in Europa besonders verbreitet
Die Palette der VW-Modelle reicht über Kleinwagen, Mittelklassfahrzeugen bis hin zu teureren Modellen von Cabrios oder Coupés. Im Umfang hat Volkswagen sich allerdings mehr auf Kleinwagen und die Kompaktklasse konzentriert.
In Deutschland sind daher entsprechend viele Autos von VW unterwegs, da diese in der Preiskategorie für die Mehrheit erschwinglich sind.
Beliebt ist so beispielsweise der VW Lupo – der erste Kleinstwagen von Volkswagen. Bezüglich der Nachhaltigkeit versucht das Unternehmen auch sparsame Varianten vorzustellen. Den Lupo und Passat gibt es somit auch als kraftstoffsparende Option.
Der VW Polo I ist dabei der erste Kleinwagen von Volkswagen, welcher 1975 erstmalig vorgestellt wurde. Danach wurden weitere Verbesserungen an dem Wagen vorgenommen und mehrere Modelle des Polos sind entstanden.
Der VW Beetle und New Beetle sind vom Bau mit dem Golf und dem VW Käfer verwandt. Allerdings kam die Produktion der Beetle-Modelle weit später auf den Markt, da die Bauzeit und Entwicklung recht viel Zeit in Anspruch genommen hat.
Schnittstellen des Konzerns Volkswagen mit der deutschen Politik
Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Wolfsburg. Seit 1999 gibt es zudem die Wolfsburg AG, diese Firma wurde ins Leben gerufen, da 1998 die Arbeitslosenquote recht hoch war. Das Unternehmen, basierend auf der Volkswagen-Gesellschaft, dient daher seitdem als Wirtschaftsstandort und Perspektive für die Zukunft. Wolfsburg wird daher auch häufig als Automobilstadt bezeichnet.
Durch den Aufbau der AG sollten mehr Wirtschaftsfelder in dem Gebiet erschlossen werden, wodurch mehr Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Prozentual sinkt dadurch die Arbeitslosenquote und fördert mehr Stellen für die Bevölkerung in Wolfsburg und im Umland.
Um eine Förderung weiterer Arbeitsplätze in dem Bereich der Automobilgesellschaft zu bieten, ist die Auto 5000 GmbH entstanden. Auch dieses Unternehmen ist zu allen Anteilen eine Tochter der Volkswagen AG. Deutschland hat durch die Entstehung der Gesellschaft eine große Produktionsstätte von Fahrzeugen geschaffen und bleibt somit auch ein großer Hersteller.
1998 wurde der ehemalige saarländische Wirtschaftsminister Reinhold Kopp in das Amt von VW geholt. Er besetze die Position des „Beauftragten des Vorstandes für Regierungsbeziehungen“. Dadurch sollten die Verbindungen mit anderen Konzernen gefestigt und weitere Außenbeziehungen ausgebaut werden. Zudem ist die Zusammenarbeit mit deutschen Politikern für das Unternehmen von Bedeutung, da so der Handel und Vertrieb auch auf internationaler Ebene gut erfolgen kann.
Produktionsstandorte von VW
Neben Deutschland gibt es noch weitere Länder, welche für die Produktion von Autos mit der Marke VW zuständig sind.
Allerdings werden in diesen Werken nicht nur ausschließlich Volkswagen-Modelle hergestellt. Auch Autos, welche den Tochterfirmen angehören, sind in der Produktion mit eingeschlossen.
Audi wird beispielsweise in Ungarn reichlich hergestellt und Skoda geht in Tschechien und China vermehrt vom Band.
Die Ursprungsländer der Automobilhersteller sind dementsprechend nicht zu vernachlässigen, da in dem gebürtigen Land mehr die eigenen Modelle gekauft werden.
Insgesamt gibt es allerdings weltweit mehrere Werke von VW und zudem auch Fabriken, in denen ganze Modelle oder teilweise auch nur Einzelteile hergestellt werden.
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