Winterfelgen anbringen: Was müssen Sie beachten?
Letzte Aktualisierung am: 16. September 2024
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FAQ: Winterfelgen
Winterfelgen weisen eine besondere Verarbeitung auf, die sie vor Wintereinflüssen, wie Schnee, Eis und Streugut schützt. Sie werden häufig zusammen mit den Reifen gewechselt, also als ganzes Rad. Ob Sie 18 Zoll Winterfelgen oder doch 17 Zoll Winterfelgen benötigen, entnehmen Sie aus Ihrem Fahrzeugschein.
Winterfelgen sind als solche gekennzeichnet. Das weist auf Ihre besondere Verarbeitung hin. Beim Kauf sollten Sie unabhängig vom Material und der Felgengröße darauf achten, dass die Felgen wintertauglich sind.
Inhaltsverzeichnis:
Reifenwechsel zur Jahreszeit
Im Winter wechseln Autofahrer zu Winterreifen. Doch was geschieht eigentlich dabei mit den Felgen? Winterreifen können Sie auf Ihre Felgen ziehen, wenn diese auch wintertauglich sind. Üblich, weniger aufwendig und günstiger ist es jedoch, das ganze Rad in Ihrer Werkstatt auszutauschen und die Winterfelgen mit dem Reifen anzubringen. Doch welche Felgen können Sie für den Winter benutzen?
Der Unterschied von Winterfelgen zu Sommerfelgen besteht darin, dass die für den Winter zunächst einmal ausdrücklich als solche gekennzeichnet sein müssen. Im Winter begegnen Felgen besonderen Herausforderungen. Eine Winterfelge muss nicht nur den Wetterbedingungen wie Schnee und Eis trotzen, sondern auch Streumaterial, wie Streusalz, Split und Sand sowie Schneeketten. Somit muss sie eine besondere Robustheit durch besondere Verarbeitung oder spezielle Lackierung aufweisen.
Verschiedene Größen von Winterfelgen
Wintertaugliche Felgen gibt es in verschiedenen Größen, passend zur Reifengröße und zum Auto. Denn nicht jede Felge passt zu jedem Auto. Welche Größe die Felgen Ihres Fahrzeugs haben, können Sie aus der Zulassungsbescheinigung Teil I entnehmen. So können Sie, egal ob aus Stahl oder Alu, Winterfelgen mit 16 Zoll, Winterfelgen mit 17 Zoll, Winterfelgen mit 18 Zoll oder Winterfelgen mit 19 Zoll benötigen.
Welches Material ist für Winterfelgen geeignet?
Bei Felgen für den Winter wird meist auf zwei Materialien zurückgegriffen; Alu und Stahl. Zunächst ist zu bemerken: Stahl bei Winterreifen geht immer! Stahlfelgen sind sehr robust und von sich aus wintertauglich.
Alu bei Winterfelgen kann jedoch zu Problemen führen. Die Legierung bei lediglich polierten Sommer-Alufelgen kann im Winter oxidieren und Unebenheiten können entstehen, was zu Druckverlust führen kann. Bei den beliebten, filigraner verarbeiteten, leichten und eleganten Alufelgen müssen Sie im Winter darauf achten, dass sie eine besonders dicke Lackschicht oder sogar Winter-Legierungen aufweisen. Auf die Lackierung bekommen Sie meist zwei bis fünf Jahre Garantie beim Händler.
Wenn Sie wintertaugliche Alufelgen reinigen wollen, sollten Sie keine säurehaltigen Mittel verwenden. Dies würde die Schutzschicht aus Lack beschädigen.
Platin bei Winterfelgen ist zwar ein optisches Highlight, aber eher selten genutzt. Doch auch bei Platinfelgen können Sie auf die entsprechende robuste Lackierung achten. Dadurch sind Platinreifen genauso wintergeeignet.
Gut zu wissen: Während Sommerfelgen im Winter nicht empfehlenswert sind, können Winterfelgen problemlos im Sommer gefahren werden. Die besondere Verarbeitung macht sie stabiler.
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